Beide Teams haben den Siegestreffer in der dramatischen Nachspielzeit auf dem Fuss. Zuerst ist es YB-Spielerin Nadine Riesen, die in der 93. Minute alleine Richtung Tor marschiert, aber knapp scheitert. Nur eine Minute später landet der Ball nach einer Ecke bei Maeva Sarrasin, die zum 3:2-Siegestreffer einnetzt und der Genfer Last-Second-Treffer lässt die Bernerinnen dann gar ohne Punkte dastehen.
Leader-Servette hat das Glück definitiv auf seiner Seite, denn YB spielt eine gute Partie und geht durch Courtney Strode bereits früh in Führung. (4.) Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelingt den Gästen aber ein Doppelschlag – Amandie Saulard trifft zum 1:1 und sechs Minuten später profitiert Marta Peiro von einem fatalen Fehlpass und beschert ihrem Team die 2:1-Führung. Mit dem glücklichen Sieg platziert sich Servette in der Tabelle nun entspannt acht Punkte vor den Direktverfolgerinnen aus Zürich.
YB - Servette 2:3 (1:2)
Tore: 4. Courtney Strose 1:0. 37. Amandie Saulard 1:1. 43. Marta Peiro 1:2. 73. Nadine Riesen 2:2. 94. Maeva Sarrasin 2:3.
Die Zürcherinnen büssen im Titelrennen Punkte ein – dem FCB gelingt trotz Personalmangel ein Unentschieden. Top-Talent Riola Xhemaili trifft kurz vor Abpfiff per Penalty zum 1:1 (89.).
In der ersten Halbzeit sind die Zürcherinnen näher am Torerfolg dran, scheitern aber immer wieder an der überragenden FCB-Keeperin Selina Wölfle. Der Serienmeister aus Zürich ist immer wieder gefordert und gerät unter Druck, vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit. Das junge Team der Gäste wirkt aber von Minute zu Minute schlapper und so köpft FCZ-Verteidigerin Rahel Kiwic zum 1:0-Führungstreffer (64.). Die Baslerinnen beweisen Moral und erarbeiten sich dank Xhemailis spätem Tor noch ein Remis gegen den Rekordmeister.
FC Zürich - FC Basel 1:1 (0:0)
Tore: 64. Kiwic 1:0. 89. Xhemaili 1:1.
Bereits in der fünften Minute knallt FCL-Mittelfeldspielerin Alena Bienz mit einem sehenswerten Weitschuss den Ball ins Netz – dieser Treffer wird jedoch aberkannt.
Die Luzernerinnen dominieren die Partie von Anfang bis zum Schluss und setzen St.Gallen stark unter Druck – einzig die Torchancen fehlen. Technisch und taktisch geben die Gäste den Ton an, während die Ostschweizerinnen kaum Nadelstiche setzen. Verdient gelingt Michèle Schnider in der 66. Minute der Siegestreffer.
FC St.Gallen - FC Luzern 0:1
Tor: 66. Schnider 1:0.
Die Zürcherinnen schiessen ganze 30 Mal auf das Tor, treffen gegen die Letztplatzierten aus dem Tessin aber nur einmal. Zu Eckbällen kommt es auch gefühlt im Minutentakt, genauso wie zu Chancen, die man sich aus dem Spiel heraus erarbeitet. Der technisch versierte 1:0-Siegestreffer gelingt schlussendlich Victoria Laino gegen Ende der Partie (81.) – das Spielgerät landet nach einem Befreiungsschlag der Gäste vor ihren Füssen. Sie zögert nicht lange und knallt den Ball präzise unter die Latte.
GC - Lugano 1:0 (0.0)
Tor: 81. Laino 1:0.