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Du willst nur das Beste? Voilà:
Die Spannung in der Gruppenphase der Champions League beschränkt sich mal wieder auf Nebenschauplätze. Wer ist in seiner momentanen Verfassung das bessere Team: Barcelona oder die Bayern? Wie viele Tore schiesst Cristiano Ronaldo im Heimspiel gegen Malmö?
Bayern gegen Barcelona, beide in ihrer aktuellen Form und ohne Verletzte, wäre vermutlich das Beste, was man mit einem Fussball machen kann
— Tilman Pauls (@tilman_p) 24. November 2015
Wirkliche Spannung ums Weiterkommen herrscht aber nicht, eine Runde vor Schluss geht es für die meistgenannten Titelkandidaten höchstens noch um die Sicherung des ersten Platzes. Ein Ausnahme bilden – wie sollte es anders sein – drei Klubs von der Insel.
Selbstverständlich gibt es auch Klubs aus den anderen grossen Ligen, welche in der Gruppenphase Mühe bekunden. So tut sich zum Beispiel der italienische Vizemeister AS Roma schwer und auch die drei deutschen Vertreter neben den übermächtigen Bayern sind noch nicht durch oder schon raus.
Selbst die scheinbar übermächtigen Spanier haben mit Valencia und Sevilla zwei enttäuschende Klubs in der Königsklasse. Der grosse Unterschied: Die englischen Vereine sind allesamt Titelanwärter und hätten zumindest auf dem Papier das Kader, um kleinere Klubs in Grund und Boden zu schiessen. Wie es derzeit Barcelona und die Bayern machen.
Dies ist bei Weitem nicht der Fall. Selbst Manchester City, der einzige englische Klub der bereits sicher in der nächste Runde ist, hat gegen Juventus (1:2 und 0:1) zwei Mal seine Grenzen aufgezeigt bekommen.
Eine Übersicht zu den anderen englischen «Sorgenkindern»:
Chelsea ist auf den ersten Blick praktisch durch. Platz 1, dazu zwei Punkte Abstand auf den Dritten. Die Mourinho-Truppe darf beim letzten Spiel zuhause gegen Porto allerdings nicht verlieren, sonst droht noch der Fall auf den 3. Platz. Auf diesem 3. Rang liegt derzeit Dynamo Kiew.
Die Ukrainer haben paradoxerweise vor dem letzten Gruppenspiel trotzdem die beste Ausgangslage. Dynamo Kiew braucht lediglich einen Heimsieg gegen das bisher punktelose Maccabi Tel Aviv. Damit käme das Team des Ex-Baslers Aleksandar Dragovic auf 11 Punkte – spielen Porto und Chelsea Unentschieden, wären die Portugiesen raus.
Diese Ausgangslage kennt natürlich auch der FC Porto – er wird deshalb an der Stamford Bridge voll auf Sieg spielen. Falls Chelsea den benötigten Punkt ermauern will, könnte das für die «Blues» noch eine ganz heisse Sache werden am letzten Spieltag.
Bitter könnte die Champions-League-Kampagne für Manchester United enden. Die Millionentruppe von Louis van Gaal spielte gestern im Old Trafford gegen Eindhoven nur 0:0 – und muss jetzt zittern. Am letzten Spieltag müssen die «Red Devils» in Wolfsburg gewinnen, sonst droht der Gang in die Europa League. Sollte Eindhoven zuhause gegen Moskau gewinnen, braucht auch Manchester United einen Sieg.
Es ist eine ähnliche Ausgangslage wie in der Chelsea-Gruppe. Gewinnt der Dritte zuhause gegen den Letzten (Eindhoven gegen Moskau), verpasst entweder Wolfsburg oder Manchester United die K.o.-Phase. Es kommt also auch hier zu einer «Belle».
Mit dem Rücken zur Wand steht Arsenal London. Die «Gunners» starteten mit Niederlagen gegen Zagreb und Piräus miserabel in die Champions League, konnten aber immerhin die Bayern bezwingen.
Am letzten Spieltag geht es für die Gunners nach Griechenland. Bei einem Sieg wären die Engländer punktgleich mit Olympiakos, sie haben aber das Hinspiel zuhause 2:3 verloren. Aufgrund der Auswärtstor-Regel braucht Arsenal darum einen Sieg mit mindestens zwei Toren Differenz oder mindestens drei Auswärtstoren bei einem Sieg mit einem Tor Unterschied.