Was hat bewegt am Wochenende? Welches Ereignis findet besonders viele Anhänger? Und wo stehst du mit deiner Meinung ziemlich alleine da? Finde es in der kleinen Spielerei heraus – und sieh, was du vielleicht verpasst hast.
Mama Mia, was für ein Save! Und nein, wir sprechen nicht von einem Torhüter, sondern von Fabian Schär. Der Schweizer Verteidiger von Newcastle rettet gegen Brighton & Hove Albion spektakulär auf der Linie. Eine eminent wichtige Aktion, denn so bringen die «Magpies» das Unentschieden und somit den einen Punkt über die Zeit.
Mit satten 20 Punkten Vorsprung sind die Young Boys vergangenes Jahr Meister geworden. Dieses Jahr deutet sich in der Super League aber ein viel spannenderes Titelrennen an. Leader Basel und Meister YB bewegen sich im Spitzenkampf auf Augenhöhe und teilen sich die Punkte. Und mit dem FC Sion mischt aktuell noch ein drittes Team ganz vorne mit.
Bereits letzte Woche wurde Neymar bei seinem Comeback zum grossen Matchwinner – er traf nach 92 Minuten per Seitfallzieher. Gestern Abend war es etwas weniger spät und etwas weniger spektakulär. Doch auch in Lyon war es eine herausragende Einzelaktion des Brasilianers, welche die Entscheidung brachte.
Es ist eines diese Tore, bei dem man auch beim dritten Mal hinschauen nicht genau weiss, wie er das gemacht hat. Harry Kane wird im Spiel gegen Leicester zuerst herrlich von Son per Hacke bedient. Dann nimmt der schlaksige Stürmer den Ball im Straucheln mit, fällt definitiv hin und haut den Ball am Boden liegend doch noch ins hohe Eck.
Dass es für Tottenham gegen Leicester trotz Kanes Traumtor eine Niederlage absetzt liegt an ihm: James Maddison. Der 22-Jährige entscheidet die Partie fünf Minuten vor dem Ende mit einem Knaller aus rund 25 Metern.
Eine halbe Stunde lang darf Aufsteiger Hellas Verona vom Sieg beim italienischen Meister Juventus träumen. Dank dieser absurden Serie von Events: Zuerst setzt Samuel Di Carmine einen Penalty an den Pfosten, dann haut Darko Lazovic den direkten Nachschuss an die Latte. Und wenige Sekunden später freut sich der Aussenseiter dennoch über ein Traumtor von Miguel Veloso.
Das ist mal eine Reaktion! Manchester City ist nach der Niederlage in der Vorwoche gegen Norwich angefressen und zeigt gegen Watford überhaupt keine Gnade. Gleich mit 8:0 fertigen sie die «Hornets» ab. Nach nur 18 Minuten steht es bereits 5:0 – Premier-League-Rekord! Und Pep Guardiola ist hochzufrieden, dass seine Mannschaft durchgezogen hat: «Wir spielen für die Zuschauer. Ich hätte nicht gerne gesehen, wenn mein Team nach dem 5:0 die Handbremse angezogen hätte. Das wäre respektlos gewesen.»
Zugegeben: Eigentlich macht sich Mahmoud Gad, der Torhüter beim ägyptischen Klub ENPPI das Leben selbst schwer. Wäre er beim ersten langen Ball nicht so ungestüm aus dem eigenen Tor gestürmt, hätte der Gegner auch nicht die Chance gehabt, den spektakulären Volley zu versuchen. Und dann wiederum, hätten wir Gads spektakuläre Rettungstat nicht zu sehen bekommen. Und das wär auch schade gewesen.
Damit hat wohl wirklich niemand gerechnet: In der fünften Runde der spanischen Liga düpiert Aufsteiger Granada den amtierenden Meister aus Barcelona. Nicht nur, dass Barcelona nun fünf Auswärtsspiele in der Liga in Serie nicht mehr gewonnen hat, Granada hält sich dank dem Sieg hartnäckig in der Spitzengruppe der hochspannenden Primera Division.
Liverpool steht weiterhin ungeschlagen an der Spitze der Premier League. Das haben sie auch ihrer Stärke bei Standardsituationen zu verdanken. Beim 2:1-Sieg gegen Chelsea fallen beide Tore dank einer klugen Variante bei einem ruhenden Ball.
Marcus Thuram krönt sich mit zwei Toren zum Matchwinner beim Gladbacher Sieg gegen Düsseldorf. Der zweite Treffer war allerdings ziemlich kurios. Verstolperer, unglückliche Abpraller, Lattenknaller und zwei vermeintliche Abseitspositionen – alles war dabei.
Am Montagmorgen ( oder Montag morgen) ist es angenehm, solche Formate zu haben.
Beispiel für Politik :
Bundesanwalt Lauber nicht mehr als Bundesanwalt bestätigt.
◾Extrem geil
◾No geil
Oder auf den Sport :
Der Chromist hat das Wort Lottergoalie NICHT im Artikel verwendet.
◾Geil
◾No geil
etc.
Egal was Neymar zaubert, er wird auch immer gehasst werden. ManCity war auch beeindruckend, trotzdem "no geil". Dafür war Liverpool ziemlich minimalistisch und das ist "geil".