Bis 30 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit waren die Dortmunder und Lucien Favre ausgeschieden. Mit den jeweils letzten Aktionen in der regulären Spielzeit wie auch in der Verlängerung rang der BVB die aufopfernd kämpfenden Fürther aber doch noch nieder. Matchwinner für den BVB war Captain Marco Reus, der Axel Witsels Ausgleich in der fünften Minute der Nachspielzeit vorbereitet und in der zweitletzten Minute der Verlängerung selber zum Sieg getroffen hatte.
Trainer Favre hatte im Vorfeld des Cupduells vor dem Zweitligisten aus Fürth gewarnt. Und der Aussenseiter bestätigte Favres Befürchtungen; verteidigte solidarisch, war aufsässig, und setzte seinerseits Nadelstiche, wenn der technisch überlegene Gegner es zuliess. In der 77. Minute führte einer dieser Akzente des Underdogs dann tatsächlich zum Erfolg. Der Schweizer Roman Bürki im Tor des BVB blieb bei Sebastian Ernsts Abschluss keine Abwehrchance.
Vor Witsels spätem Ausgleich hatten die Dortmunder einige Möglichkeiten ungenutzt verstreichen lassen. Exemplarisch Christian Pulisic, der in der 60. Minute mit seinem strammen Abschluss nur den Aussenpfosten traf. Auf die Führung der Fürther hatte der Vierte der abgelaufenen Saison dann lange keine entsprechende Antwort bereit. Erst als Bürki nach einem von der Fürther Verteidigung bereits geklärten Corner den Ball nochmals nach vorne spedierte, ergab sich Witsels goldene Chance. Als dann wieder alle auf das Penaltyschiessen warteten, traf Reus mit seinem Schuss ins Herz des Aussenseiters.
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— Borussia Dortmund (@BVB) 20. August 2018
(sda)