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Die Geschichte nimmt weiter seinen Lauf. Der Vorjahressieger der Champions League kann den Pokal im Folgejahr nicht erneut in die Höhe stemmen. Der FC Barcelona scheitert an Atlético Madrid, dem Rivalen aus der Primera Division.
In ebendieser heimischen Liga haben die Katalanen seit sechs Jahren nicht mehr gegen Atlético verloren. Zuletzt im Februar 2010 auswärts mit 1:2. So sahen damals die Aufstellungen aus:
In der Champions League ist es aber innerhalb von drei Jahren schon die zweite bittere Niederlage, die zum Aus von Barça im europäischen Wettbewerb führt. Wenn's wirklich zählt, hält das Bollwerk im Stadion Vicente Calderón. Die beiden Spiele liefen nach dem gleichen Szenario. Das widerspiegeln auch die Statistiken.
Wie fast immer hatten die Katalanen sehr viel Ballbesitz. Es fällt auf, dass Barcelona in beiden Spielen weniger Schüsse auf das Tor brachte als Atlético. Ein Zeichen für die aufsässige Abwehrarbeit der «Colchoneros», welche die Barça-Stars nie in gute Abschlusspositionen kommen liessen.
Im Gegensatz dazu nutzten die Hauptstädter die wenigen Chancen kaltschnäuzig aus. Gestern sowie 2014 ging das Heimteam bereits in der ersten Halbzeit in Führung und liess dann nichts mehr anbrennen. Wie die Statistiken gleichen sich auch die beiden Führungstore. Barcelona bringt den Ball nicht weg und Atlético netzt nach einer Flanke mit viel Überzeugung und Wille ein.
Überzeugung und Wille sind zwei Worte, welche gut zu Atlético Madrid passen. Es sind aber auch genau diese beiden Eigenschaften, die dem FC Barcelona gestern fehlten. Das Heimteam war hungriger und setzte sich am Ende verdient durch.
Atlético sieht sich im Halbfinale der Königsklasse und übt auch in der Liga Druck auf den Titelverteidiger aus. Mit nur drei Punkten Rückstand sind sie noch voll im Geschäft, müssen aber auf einen Ausrutscher von Barcelona hoffen
Dieser FC Barcelona muss jetzt aufpassen, dass ihm die Zügel nicht aus den Händen fallen. Die Champions-League ist vorbei und der Vorsprung in der Meisterschaft zusammengeschrumpft. Die erfolgsverwöhnten Katalanen wackeln – aber ganz umgefallen sind sie noch nicht.