– Was GC kann, kann Basel schon lange: Während die Zürcher gestern 37 Minuten bis zum 5:0 gegen Sion brauchten, schiesst der FCB schon in 36 Minuten die fünf Treffer.
– Aaraus neuer Trainer Raimondo Ponte versuchte die Flucht nach vorne und stellte sein Team offensiv auf. Der Plan ging in die Hosen: Matias Delgado konnte schon nach sechs Minuten einen Elfmeter zum 1:0 verwerten.
Das schönste Tor des Abends: Shkelzen Gashi trifft zum 6:0.gif: Srf
– In der Folge sorgen Streller (16.), Shkelzen Gashi (22.), Streller (32.) und nochmals Delgado (36.) für klare Verhältnisse. Das schönste Tor der Partie fällt nach dem Seitenwechsel: Gashi springt der Ball nach der Kopfballabwehr Joel Malls ausserhalb des Strafraums vor die Füsse und der trifft aus gut 30 Metern. Fabian Schär leistet sich in den Schlussminuten gar noch den Luxus einen weiteren Elfmeter zu verschiessen.
– Basel führt damit weiterhin sieben Punkte vor YB: Aarau dagegen weist schon sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer aus.
Vielleicht hätte Raimondo Ponte seinen schönen Pullover von der Vorstellung anziehen sollen. So wurde das Debüt ein Desaster.Bild: Claudia Minder/freshfocus
FC Zürich – FC Luzern 0:1: FCZ verliert nach Da-Costa-Degradierung
>>> Den Liveticker zum Nachlesen gibt's ganz unten!
– Nach einer turbulenten Woche verliert der FC Zürich gegen den Zweitletzten Luzern 0:1. Schütze des goldenen Tores ist acht Minuten vor Schluss Verteidiger Tomislav Puljic.
Die Meinung der FCZ-Fans über Da Costas Degradierung ist klar.Bild: KEYSTONE
– Der FCZ hatte diese Woche mit der Degradierung von Stammgoalie und Vize-Captain Diego Da Costa für unschöne Schlagzeilen gesorgt. Auf dem Rasen gelang dem Team von Trainer Urs Meier keine Beruhigung der Situation. Seit dem 5. Oktober 2014 haben die Zürcher kein Heimspiel mehr gewonnen – gegen Luzern änderte sich dies nicht. In der 82. Minute schoss Tomislav Puljic aus dem Getümmel heraus das einzige Tor der Partie.
Eine der guten Paraden von Debütant Brecher beim FCZ.Gif: SRf
– Der FCZ hat damit im Letzigrund in vier Spielen hintereinander kein Tor geschossen, ist seit sieben Partien ohne Heimsieg. Am neuen Torhüter Yanick Brecher lag die Niederlage allerdings nicht. Der 19-Jährige wehrte mehrere Male stark ab.
Yanick Brecher spielt gut, ist beim 0:1 aber machtlos.Bild: Andreas Meier/freshfocus
Canepas Interpretation des Da-Costa-Entscheids
Unmittelbar vor dem Heimspiel gegen Luzern und 24 Stunden nach Trainer Urs Meier hat sich nun auch der FCZ-Präsident Ancillo Canepa zur Degradierung von David Da Costa geäussert. Gegenüber dem TV-Sender «Teleclub» bestätigte der Klubchef, dass er den Entscheid gegen den langjährigen Stammkeeper mit dem Coach abgesprochen habe: «Wir sind im ständigen Dialog.» Er erweiterte Meiers Rechtfertigung der überraschenden Massnahme. Es komme darauf an, wie man den Begriff «sportliche Gründe» interpretiere. «Dazu gehört auch, wie man sich von Montag bis Samstag verhält», meldete Canepa und dozierte über eine angeblich heilige Regel des Fussballs: «Interna bleibt intern.» Deshalb wolle er die Spekulationen über einen schon länger schwelenden Machtkampf innerhalb der Equipe nicht kommentieren. Und der FCZ-Besitzer stellte klar, «dass Da Costa nicht dispensiert ist». (si)
FC Thun – FC St.Gallen 4:1: Thun mit Blitzstart
– Der FC Thun gewinnt in der 26. Runde der Super League problemlos 4:1 gegen den FC St.Gallen. Matchwinner ist der Venezolaner Alexander Gonzalez mit einem Tor und einem Assist.
– Im Kampf um Platz 4 und die Qualifikation für die Europa League verpatzten die Ostschweizer zweimal den Start in die Halbzeit. Nach nur acht Minuten führte der FC Thun durch Tore von Gianluca Frontino und Andreas Wittwer vorentscheidend 2:0. Und wenige Sekunde nach der Pause erhöhte Alexander Gonzalez auf 3:0. Auf das 3:1 von Cavusevic reagierten die Berner Oberländer postwendend durch Hediger.
Thun bekundet mit dem FC St.Gallen keine Probleme.Bild: KEYSTONE
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94'
Spielende
Ein letzter Eckball für den FCZ, der im Niemandsland landet. Meier verwirft die Hände, Babbel imitiert den Sturridge-Torjubel und Yannick Brecher mit einem leeren Blick in Richtung David Da Costa, der auf der Tribüne seine Mütze sich zurechtlegt, damit ja niemand sein Gesicht erkennen kann. Dann der Schlusspfiff. Luzern gewinnt in Zürich. Basta.
Thun gewinnt klar
von Iris Wettstein
In Thun ist das Spiel aus, die Berner Oberländer gewinnen klar mit 4:1 gegen St. Gallen. Fertig mit Sport ist noch lange nicht. In etwas mehr als einer halben Stunde geht es los mit dem zweiten Playoff-Finalspiel HCD - ZSC.Und hier geht's gleich weiter zum nächsten Liveticker.
93'
Auswechslung - FC Luzern
rein: François Affolter, raus: Jakob Jantscher
Markus Babbel im Stile eines Weltklasse-Trainer. Er hat sich einen letzten Wechsel für die Nachspielzeit aufgespart. Viel Zeit bleibt dem FCZ nicht mehr.
90'
Die reguläre Spielzeit ist vorbei. Vier Minuten werden nachgespielt. Meier kann gar nicht mehr hinsehen. Sein Entscheid, Da Costa zur Hölle zu schicken scheint nicht aufzugehen, noch nicht. Wen er wohl als nächstes entmachtet. Oder wird er selbst zum Opfer?
Impressionen
von Iris Wettstein
Für die letzten Minuten noch ein paar Bilder aus Zürich.
Das Plakat in der Südkurve für Da Costa
Bild: KEYSTONE
Du kommst hier nicht durch, Ätsch!
Bild: KEYSTONE
Brecher zeigt ein gutes Spiel, er überzeugt mit einigen Big Saves.
Bild: KEYSTONE
87'
Gelbe Karte - FC Zürich - Ivan Kecojevic
Auch Kecojevic kriegt noch eine gelbe Karte. Der Schiri ist on fire momentan.
87'
Gelbe Karte - FC Luzern - David Zibung
Gerangel im Luzerner Strafraum. Nur einer behält die Ruhe, David Zibung. Zumindest vorläufig. Nachdem der Luzern-Goalie die Kugel festhält, dreht auch er durch. Dafür gibt's eine gelbe Karte. Diese wird ihn nicht gross kratzen, sofern es bei diesem Resultat bleibt.
82'
Auswechslung - FC Zürich
rein: Oliver Buff, raus: Mario Gavranovic
Meier reagiert und bringt einen Mittelfeldspieler für einen Stürmer. Buff ersetzt den stärksten Zürcher, Mario Gavranovic. Diesen Entscheid verstehe ich noch weniger als jenen von Ancelotti im vergangenen Clasico, als er in der 80. Minute beim Stand von 2:1 für Barça Lucas Silva einwechselte. Lucas Silva, den torungefährlichsten Spieler auf Erden.
Tor IV + V
von Iris Wettstein
Während im Letzigrund endlich das erste Tor fällt, klingelts in Thun gleich auf beiden Seiten. Zuerst trifft Daniel Lässer zum 3:1, aber nur eine Minute später stellt Dennis Hediger den drei-Tore-Vorsprung für die Berner Oberländer wieder her.
81'
Tor - 0:1 - FC Luzern - Tomislav Puljic
Tor für Luzern! Dieses Mal trifft Puljic mit dem Kopf! Nur so war es möglich, dass in diesem Spiel noch ein Tor fällt, per Standard. Zu schwach sind heute beide Teams aus dem Spiel heraus. Winter tretet den Eckball, Puljic schüttelt im Strafraum seinen Gegenspieler Kecojevic ab und köpft ein zum 1:0 für Luzern. Keine Chance für Yannick Brecher, die Sicht wurde dem Goalie durch Schneuwly genommen. Letzterer stand im (passiven?) Abseits.
78'
Chumiento verpasst das 1:0 nur um Haaresbreite! Der Italo-Schweizer tankt sich auf der linken Seite durch und lässt Rogulj aussehen wie ein Junior. Der Winkel wird aber spitzer und spitzer. Trotzdem versucht es Chiumiento aus eigener Faust. Egoist. Oder einfach nur logische Reflexion? Denn Chiumiento hat in seiner Karriere schon neben Nedved oder Del Piero gespielt ... da würde ich den Ball auch nicht abspielen, wenn neben mir Chermiti und Gavranovic stehen.
71'
Auswechslung - FC Luzern
rein: Dario Lezcano, raus: Jahmir Hyka
Das ist bitter: Da gönnt man sich endlich mal eine gelungene Aktion, und wird bei der nächsten Zeigerumdrehung ausgewechselt. Jahmir Hyka muss seinen Platz räumen. Dario Lezcano übernimmt ihn. Ein wenig südamerikanisches Temperament würde diesem Spiel alles andere als schlecht tun.
Die neuen Weltmeisterinnen kommen aus Amerika
von Iris Wettstein
Ich weiss, Eishockey ist erst in einer Stunde ein Thema, aber weil neben vereinzelten Chancen für den FC Luzern nicht so viel los ist im Letzigrund, ein kleiner Eintrag. Die Amerikanerinnen haben an der Frauen-WM in Malmö Gold geholt. Sie gewinnen den Final gegen Kanada mit 7:5.
Bild: Anders Bjuroe/freshfocus
71'
Wieder Brecher! Fritsche vom Teleclub macht fliegt beinahe vom Kommentatoren-Stuhl, kann es kaum fassen. Dabei war diese Parade ein Muss, alles andere wäre ein Torhüter-Flop gewesen. Ich mag Brecher ja auch, aber diese Einlage sah spektakulärer aus als sie war. Und sie war so. Flanke in den Strafraum, wo der kleinste Spieler auf dem Feld, Hyka, zum Kopfball kommt und diesen auch noch gut platziert. Die Distanz zum Tor ist allerdings sehr gross und so hat Brecher alle Zeit der Welt, vor seiner Flugeinlage noch einen Kaffee zu trinken. Oder Da Costa zu trösten
69'
Gelbe Karte - FC Luzern - Kaja Rogulj
Die Beine werden müder, die Energie schwindet, wo auch immer diese verloren ging. Gavranovic zieht mit viel Tempo los und kann nur mit einem Holzhacker-Grätsche a la Rogulj gestoppt werden.
65'
Gelbe Karte - FC Luzern - Tomislav Puljic
Gelber Karton gegen Tomislav Puljic, der Chermiti von hinten in die Beine haut. Ein Foul, dass ich nicht verstehe. Chermiti ist heute etwa so gefährlich wie Alvaro Arbeloa wenn er von Carlo Ancelotti aufgestellt wird. Den kann man easy auch mal gewähren lassen.
Umgang? Hallo?
von Iris Wettstein
Wenn auf dem Spielfeld schon nicht so viel los ist, kann man sich ja auch über die Twitter-Einträge des FCL beschweren.
@FCL_1901 im ersten Umgang? Hallo? Es geht hier um Fußball.... Entweder erster durchgang oder anders twittern!
Urs Meier tätigt seinen ersten Wechsel. Das Eigengewächs Cedric Brunner ersetzt den unauffälligen Burim Kukeli.
58'
Riesenparade von Yannick Brecher! Auch das kann ich kaum fassen. Da hat der 21-Jährige knapp 58 Minuten weniger als Nichts zu tun und dann sowas. Die Flanke von Jantscher landet genau auf dem Kopf von Kopfballungeheuer Tomislav Puljic, der zum vermeintlich perfekten Kopfball ansetzt. Der Ball fliegt in die rechte obere Torecke. Als alle schon auf den Torjubel warten, kommt Brecher angeflogen und fischt das Leder mit seiner linken Hand aus der Ecke, auf der Linie! Eine Weltklasse-Tat der neuen Nummer Eins im Tor des FCZ. Das verdient ein Video mit den geilsten Paraden der Torhüter.
57'
Das glaube ich nicht. Da steht die ganze Redaktion auf, weil wir uns Hoffnungen auf einen Torschuss machen und Gavranovic haut das Leder voll in die Mauer. Eier, wir brauchen Eier.
Niemand will uns sehen
von Iris Wettstein
Die Spieler im Letzigrund dürfen sich gerne ein Vorbild an Thun nehmen und Tore schiessen. Aber im Moment sieht es nicht danach aus. Etwas mehr als 10 Minuten sind in der zweiten Hälfte gespielt, noch immer schüttet es aus Kübeln und die Zuschauer sind noch weniger geworden. So müssen sich die Zürcher wohl momentan fühlen.
55'
Achtung: Gavranovic erhält einen Freistoss an der Grenze zum Sechzehner. Gefahr ... GEFAHR!!!
50'
Fritsche im Teleclub sitzt offenbar vor einem Rätsel. «Wo ist die Lücke», fragt er sich. Gleichzeitig arbeitet Chiumiento an seiner Frisur und Meier nimmt sich den Feldstecher zur Hand, um nach Da Costa zu suchen. Alles Indizien dafür, dass die Partie auf einem Hammer-Niveau von statten geht.
Tor III
von Iris Wettstein
Auch in Thun wurde das Spiel gerade eben wieder angepfiffen. Und Alexander Gonzales trifft zum 3:0. Das dürfte es wohl gewesen sein für die St. Galler.
Bild: KEYSTONE
Bild: Christian Pfander/freshfocus
Bild: KEYSTONE
46'
Weiter geht's im Festival der Unterhaltungslosigkeit. Babbel verzieht auf der Luzerner Bank eine Miene, als hätte ihn seine Oma gerade gefragt, ob er am Ostermontag mit ihr den Film «Hop - Osterhase oder Superstar» sich anschauen würde.
What?
Für FCZ-Assistenz-Trainer Massimo Rizzo hat seine Mannschaft gerade die Halbzeit ihres Lebens gespielt. Vielseitig, kämpferisch, aufopferungvoll und und und. Wie bitte?
Statistik
von Iris Wettstein
Das Rezept für eine bessere zweite Hälfte
von Iris Wettstein
Claudio Lustenberger weiss genau, was man in der zweiten Hälfte besser machen muss: «Wir müssen mehr laufen, Zürich unter Druck setzen und einfach mehr machen nach vorne.»
45'
Ende erste Halbzeit
Die erste Halbzeit ist vorbei. Ein wahres Fussball-Spektakel. Jetzt muss unbedingt Energie her, sonst fallen wir hier noch vom Hocker vor Spannung. Der FCZ ist besser, aber ohne Tor. Aber wie sagte schon der deutsche Schriftsteller Eugen Egner einst? «Die Hoffnung ist das wichtigste Organ und daher das größte.» Auf eine bessere zweite Halbzeit.
Wo sind die Tore?
von Iris Wettstein
Im Vergleich zur ersten Halbzeit im gestrigen Spiel, es gab FÜNF Tore, ist diese hier zum einschlafen. Wir hoffen auf eine spannendere zweite Hälfte!
42'
Gelbe Karte - FC Luzern - Oliver Bozanic
Der Schiedsrichter ist dermassen unterbeschäftigt, dass er die erste gelbe Karte zückt. Bozanic ist der Abnehmer.
41'
Gavranovic ist der auffälligste Akteur dieser ersten Halbzeit. Auch deshalb, weil er wohl in die Geschichtsbücher kommt für den langsamsten Übersteiger aller Zeiten. Und was noch viel geschichtsträchtiger ist: Für Sally Sarr ist auch dies noch zu schnell. Dem Franzosen sollte jemand bald einmal die Knöpfe in den Beinen lösen. Aber zurück zu Gavranovic. Die Sieben des FCZ sucht Chermiti in der Tiefe und Chermiti – ihr ahnt es.
35'
Alarm. Torchance für den FCZ. Oder sollte ich sagen: Riesentorchance! Gravranovic wird im Strafraum lanciert und lässt seinen Gegenspieler Puljic aussehen wie diese hilfsbereiten Menschen von Umweltvereinigungen, die an den Bahnhöfen stets versuchen, die Leute anzuhalten und zu einer Spende zu überreden. A:«Hetsch kurz Ziit, nur zwei Minute.» B:«Ok, aber würkli nur zwei.» Zehn Minuten später, B: «Nei, ich würkli nöd, ich bin Student.»
PS: der Schuss von Gavranovic ist zu unplatziert, Zibung kann mit den Füssen abwehren.
Fussball in Europa
von Iris Wettstein
Das Spiel dümpelt dahin im Regen von Zürich, der Kommentator philosophiert über den Schal von Da Costa («könnte ein FCZ Schal sein, heisst also Da Costa identifiziert sich noch mit dem Klub» AHA!) und richtig Stimmung will auch nicht aufkommen. Zeit also, einen Blick in die anderen Ligen Europas zu werfen:
>> Serie A >> Premier League >> Bundesliga
32'
Und die Statistiker notieren. Dritter Ballkontakt von Yannick Brecher. Drittes Strichlein bei Abstoss. Da Costa lacht sich auf der Tribüne ins Fäustchen. Da verbrennt er sogar mehr Kalorien auf der Tribüne, indem er sein Cap dreimal pro Minute richtet als sein Nachfolger im Tor Yannick Brecher.
29'
Marco Schneuwly kommt seinem Gegenspieler im Laufduell nicht nach und hält ihn deshalb einfach zurück. Klares Foul. Dass Schneuwly unschuldig die Hände verwirft ist etwa gleich lächerlich wie die Frisur von Davide Chiumiento. Zu seiner Verteidigung. Es regnet.
Ein österreichischer Schiri
von Iris Wettstein
Der Unparteiische der heutigen Partie ist Markus Hameter. Der Österreicher feiert in einer Woche seinen 35. Geburi. 2012 wurde er in die Liste der FIFA-Schiedsrichter aufgenommen. FCZ – FCL ist sein zweites Super League Spiel das er pfeift. Sein erstes war Servette gegen YB am 6.11.2011. Bis jetzt macht der Ösi seinen Job ganz gut.
25'
Der FCZ kontert – im eigenen Stadion, müsste der Kommentator nun sagen, macht er aber nicht. Stattdessen labert er irgendwas über das Leben im Allgemeinen und zum Rasen im Besonderen. . Dann aber Kajevic auf Chermiti und Chermiti – no comment, ihr ahnt es.
20'
Erste (Halb-)Chance für Luzern. Eckball Jantscher, Querschläger eines FCZ-Verteidigers und Fast-Volley von Schneuwly, dem Luis Suarez von Luzern. Ein wenig mehr Biss hätte in dieser Situation geholfen.
15'
Haha. Die Fans und die Verantwortlichen des FCZ verstehen sich ja wieder einmal prächtig. In der Südkurve hängen mehrere Trikots mit dem Namen von Da Costa. Diesem Menschen, der irgendwann einmal Torwart des FCZ war. Sie sehen in Da Costa keinen Schuldigen für die Krise der letzten Wochen. Ich auch nicht. Niemand. Wohl auch nicht Urs Meier und Ancillo Canepa. Und trotzdem sitzt er auf der Tribüne. Das ist so etwa so, als würde ich würde man seine Frisur wechseln, obwohl die Frauen Schlange stehen weil die Frisur so «herzig » ist. Unnötig.
9'
Bisher spielt hier nur eine Mannschaft, und zwar der FCZ. Die Zürcher machen richtig Dampf, da ist kaum Zeit zum Durchatmen. Und wenn dann doch mal kurz Zeit vorhanden ist, zeigt uns die Regie David Da Costa auf der Tribüne. Der spielte einst eine Rolle beim FCZ. Scheint aber schon lange her zu sein, so allein wie er da sitzt, mit Cap. Stichwort alleine. Im Letzigrund hat es weniger Zuschauer als Ping-Pong-Bälle beim Rundlauf auf dem Pausenplatz des Toni-Areals.
Tor II
von Iris Wettstein
Und gleich noch einmal. Thun doppelt in der 8. Minute nach. Diesmal trifft Andi Wittwer. Die Thuner können es selbst nicht fassen.
8. Spielminute: Waaahnsinn!!! Toooor für Thuuuun!!! Andi #Wittwer trifft nach schönem Doppelpassspiel mit Gonzalez zum 2:0! #hoppthun
Kurzer Nachtrag zum Pfostenschuss von soeben: Puljic nahm beim Ablenker seinen Arm zur Hilfe. Hätte also auch Elfmeter geben können. Obwohl, seit Neustem ist dies ja erlaubt. Neue Regel der Fifa. Auf Katar 2022 hin.
Tor
von Iris Wettstein
Geklingelt hat's bereits in Thun. Gianluca Frontino trifft in der dritten Minute gegen St. Gallen.
Bild: Martin Meienberger/freshfocus
4'
Pfostenschuss FCZ! Mario Gavranovic tretet den ebenerwähnten Freistoss. Puljic lenkt den Schuss ab, sodass die Kugel die Richtung wechselt und an den Pfosten fliegt. Da hätte Zibung nicht den Hauch einer Chance gehabt, nicht einmal, wenn er Captain Tsubasa gelesen und bei den Paraden von Genzo Wakabayashi mitgefiebert hat. Niemals.
3'
Stark gemacht von Kajevic. Der Montenegriner wird gut zehn Meter vor dem Strafraum angespielt und sucht sofort das Eins-gegen-Eins. Die Finte von Kajevic ist zu viel für FCL-Verteidiger Sally Sarr. Der ähnelt einem Traktor. Immerhin: Das Bein lässt er gekonnt stehen, sodass Kajevic nicht weiterkommt. Freistoss aus guter Position.
2'
Urs Meier schaut sich ein erstes Mal um, wo Da Costa ist. Keine Spur. Vielleicht ist die ehemalige Nummer eins des FCZ bereits auf dem Weg nach Sion, wo Constantin bereits auf der Suche ist für einen Ersatz für Vanins, der gestern innert 37 Minuten fünf Eier kassierte.
1'
Spielbeginn
Anpfiff im Letzigrund. Das Leder rollt.
Meiergäääähn
von Merengue
Im Vorfeld des Spiels nahm FCZ-Trainer Urs Meier Stellung zur Ausmusterung von David Da Costa als Goalie des FCZ. «Wenn ein Goalie ausgewechselt wird wirft das immer mehr Wellen auf, als wenn ein Feldspieler ersetzt wird. » Jetzt ist alles klar, danke.
Duell der Brüder
von Iris Wettstein
Das Duell zwischen dem dritten und zweitletzten der Tabelle ist auch das Duell der Schneuwly Brüder. Marco Schneuwly ist Topscorer beim FCL, Christian wird heute alles versuchen um seinen Bruder vom Tore schiessen abzuhalten.
Bild: Andreas Meier/freshfocus
Bild: Martin Meienberger/freshfocus
Gewichtige Absenzen beim FCZ - Vor dem Spiel
Trainer Urs Meier muss heute gleich auf mehrere Leistungsträger verzichten. So fehlt den Zürchern der Kreativkopf Yassine Chikhaoui, der gesperrt zuschauen muss, genau gleich wie Goalgetter Etoundi. Zudem wird der FCZ heute auch auf die Flügel-Vorstosse von Marco Schönbächler verzichten. Der Neo-Natistürmer ist nach seiner Verletzung noch nicht wieder ganz fit. Bei Luzern kann Coach Markus Babbel aus dem Vollen schöpfen. Eigentlich also Vorteil Luzern, aber .... Fussball bleibt Fussball. Und die Erde bleibt rund.
Viel Regen im Letzi
von Iris Wettstein
Die Zuschauer bleiben heute wohl lieber zuhause statt ins Stadion zu gehen. Zum Glück gibt es unseren Liveticker!
Der FCZ steht nach sechs Heimspielen ohne Sieg gewaltig unter Druck. Mit einem Torhüterwechsel zu einem eher sonderbaren Zeitpunkt hat sich der Verein zusätzlich in den medialen Fokus manövriert. Nach dem Eklat um den in Teilen der «Südkurve» populären Goalie David Da Costa geht es für FCZ-Trainer Urs Meier gegen den FC Luzern um Sein oder Nicht-Sein. Die Partie beginnt um 17.45 Uhr.
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Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Dank Stürmer-Stars und Goalie Berra – Fribourg schlägt Lugano und zieht in Halbfinals ein
Getragen vom Heimpublikum zieht Fribourg-Gottéron im Playoff-Viertelfinal den Kopf aus der Schlinge und gewinnt Spiel 7 gegen Lugano 4:2. Im Halbfinal wartet einer aus dem Trio Lausanne, Zug und Bern.
«Die ganze Saison steht auf dem Spiel», beschrieb Fribourgs Captain Julien Sprunger die Ausgangslage vor der «Belle». Nach einer vorzüglichen Qualifikation mit einem Punkterekord in der Klubhistorie drohte den Freiburgern eine weitere Saison der Enttäuschung. Wie vor einem Jahr in den Pre-Playoffs wollte Lugano den Spielverderber spielen. Doch diesmal kam es anders.