Roman Bürki jubelt in Zukunft mit dem BVB. Bild: MIS
Borussia Dortmund nimmt Torhüter Roman Bürki vom Bundesliga-Absteiger SC Freiburg unter Vertrag. Der Nati-Keeper freut sich riesig auf die neue Herausforderung.
Der Transfer hatte sich in den vergangenen Tagen angedeutet, nun hat Borussia Dortmund den Wechsel offiziell bekannt gegeben. Roman Bürki wechselt für 4,5 Millionen Euro von Bundesliga-Absteiger SC Freiburg zum BVB, wo er einen Vertrag bis 2019 bekommt.
«Mein Ziel war es, in der 1. Bundesliga bleiben zu können», sagt Bürki am Sonntagnachmittag gegenüber dem SFV zu seinem Transfer. «Als sich die Option Dortmund für mich auftat, musste ich einfach zugreifen. Der BVB gehört für mich zu den Top 5 in Europa. Es ist eine Chance für mich, eine Herausforderung natürlich und eine riesige Ehre, dass ein Traditionsverein wie Borussia Dortmund mir sein Vertrauen schenkt.»
Bürki betont aber auch, wie dankbar er dem SC Freiburg ist, dass dieser vor einem Jahr auf ihn gesetzt hatte. «Ich habe enorm viele Fortschritte gemacht in der letzten Saison» Tatsächlich: Der 24-jährige Berner überzeugte nach seinem Wechsel im Sommer 2014 von GC ins Breisgau mit starken Leistungen und trug schon zweimal das Trikot der Schweizer Nationalmannschaft.
Bürki wäre auch gerne beim SC geblieben, «aber ich musste auch an meine sportliche Entwicklung denken, und für die habe ich in der 1. Bundesliga die bestmöglichen Perspektiven. Ich freue mich darum enorm auf die Zeit in Dortmund, auf viele Spiele in diesem tollen Stadion mit seinen unglaublich vielen und tollen Anhängern.»
Roman Bürki ist in Freiburg zu einem der besten Keeper der Bundesliga gereift. Bild: Pixathlon
Mit Bürkis Engagement erhalten die Spekulationen um einen Abschied von Weltmeister-Ersatzkeeper Roman Weidenfeller neue Nahrung. Weidenfeller, der beim 7:0 der deutschen Nationalmannschaft am Samstag sein fünftes Länderspiel absolvierte, besitzt noch einen Vertrag bis 2016 beim BVB. Er musste bereits in dieser Saison verschiedentlich seinen Platz dem 26-jährigen Mitch Langerak überlassen. Es wird erwartet, dass sich der Australier mit Bürki einen Kampf um die Nummer-eins-Position liefern wird. (pre/si)