«Wenn gesagt wird: Das sind die Reichen – nein. Ich bin nicht der Eigentümer von Real Madrid, Real Madrid ist ein Mitgliederverein. Alles, was ich tue, ist zum Wohl des Fussballs. Jetzt machen wir dies, um den Fussball zu retten, der sich in einer kritischen Situation befindet», sagte der als Boss der neuen Superliga auserkorene Spanier in einem in der Nacht zu Dienstag ausgestrahlten Interview des Senders El Chiringuito TV.
Real Madrid ist einer von zwölf Klubs aus Spanien, England und Italien, die sich zu einer Super League zusammenschliessen wollen und damit auf Konfrontationskurs zur UEFA und deren Champions League gegangen sind. «Wir werden versuchen, sobald wie möglich zu beginnen», sagte Perez. «Wenn ich sage, den Fussball retten, dann meine ich, alle retten. Was wir wollen (…) ist, den Fussball zu retten, damit wir zumindest für die nächsten 20 Jahre in Ruhe leben können. Die Situation ist sehr dramatisch.»
👀 "Si hay ACUERDO, empezaríamos la SUPERLIGA la PRÓXIMA TEMPORADA"
— El Chiringuito TV (@elchiringuitotv) April 19, 2021
🗣️ "Podríamos ESPERAR 1 AÑO más si NO hay ACUERDO con la UEFA"
FLORENTINO PÉREZ, en EXCLUSIVA con @jpedrerol en #ChiringuitoFlorentino pic.twitter.com/5E4bunzLSC
Die bei der Exekutivsitzung der UEFA am Montag beschlossene Reform der Champions League, die zukünftig mit 36 statt 32 Clubs ausgetragen werden soll, kommt laut Perez spät: «Sie sagen, das neue Format kommt 2024. 2024 sind wir alle tot.»
Real Madrid hat wie der FC Barcelona und weitere Clubs hohe Schuldenberge, die Corona-Pandemie hat die Lage für viele wegen der eingebrochenen Umsätze verschlimmert. (ram/sda/dpa)
wohl eher
Real Madrids Präsident Florentino Perez hat die geplante Super League verteidigt. Er bezeichnete sie als notwendigen Schritt zur Rettung der Bonzenvereine, die sich mit obszönen Transfersummen und abartig hohen Löhnen ihrer Chügeler tief in die Schulden geritten haben.
Mal sehen, wie konsequent die Fans dann wirklich sind.