Wie viele Fans von Manchester City hast du schon getroffen, die die Himmelblauen erst seit der «Ära Scheich bin Irgendwas» anhimmeln? Wie oft würde dir ein ManU-Anhänger die Industriestadt auf einer Karte irgendwo an der englischen Südküste platzieren?
Schon lange vorbei sind die Zeiten, als ein richtiger Fan noch maximal einen Steinwurf von der Arena entfernt aufgewachsen sein musste und seine Blutlinie auf mindestens zwei Klublegenden zurückzuführen hatte. Die Fans sind mittlerweile auf der ganzen Welt und – fast noch bedenklicher – auch über das ganze Land verstreut.
Eine Studie der Versandseite sportsdirect.com hat diese «Missstände» unter den grössten acht englischen Klubs (Arsenal, Chelsea, Manchester City, Manchester United, Liverpool, Aston Villa, Tottenham und Newcastle) untersucht und deren Trikotverkäufe analysiert. Dabei kommt Erstaunliches ans Tageslicht.
Demnach ist beispielsweise ein grosser Teil der Newcastle-Fangemeinschaft im australischen Perth stationiert, während eine markante Prozentzahl Chelsea-Anhänger aus Lagos in Nigeria stammt. Um diese Distanzen zu überwinden und der obigen Regel nachzukommen, müsste schon ein ganz erfahrener Steinwerfer antreten.
Die erstaunlichsten Zahlen jedoch produzieren das glorreiche Manchester United und dessen reicher Stadtrivale City. Einige Schmankerl:
Und der Knaller schlechthin: In Manchester selber sind fast 95 Prozent aller verkauften Trikots rot. Eine schallende Ohrfeige ins Gesicht aller Citizens: