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Corona-Krise: Bundesliga-Schiris sollen dort pfeifen, wo sie leben

epa08276809 Hertha's Vedad Ibisevic (L) argues with referee Guido Winkmann (C) during the German Bundesliga soccer match between Hertha BSC and Werder Bremen in Berlin, Germany, 07 March 2020. EP ...
Ref Winkmann gibt Ibisevic den Tarif bekannt.Bild: EPA

Falls es trotz Corona weitergeht: Bundesliga-Schiris sollen dort pfeifen, wo sie leben

Für die Schiedsrichter in der Fussball-Bundesliga sollen bei einer Fortsetzung des Spielbetriebs neue Richtlinien gelten. Das berichtet die «Bild»-Zeitung mit Verweis auf eine geheime Video-Konferenz, in der die Referees die Massnahmen mitgeteilt bekamen.
11.04.2020, 11:2511.04.2020, 13:07
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Demnach soll den Schiedsrichtern erklärt worden sein, dass das Verbot, Spiele aus der eigenen Region zu pfeifen, aufgehoben werde. Stattdessen sollen die Unparteiischen erst recht regional eingesetzt werden, um Reisen zu minimieren.

In dem Sechs-Punkte-Programm ist auch ein Übernachtungsverbot vorgesehen. Die Schiedsrichter müssen laut «Bild» am Spieltag mit dem Auto von zuhause bis in die Stadien fahren. Einen Tag vor den Spielen sollen alle Schiedsrichter auf das Coronavirus getestet werden. Ihr Einsatz soll zudem freiwillig sein, keiner soll gezwungen werden, während der Corona-Krise ein Spiel zu leiten. Das feste Jahresgrundgehalt, das zwischen 60'000 und 80'000 Euro liegen soll, würden sie dennoch alle komplett bekommen.

Einen Schiedsrichter-Beobachter im Stadion wird es demnach nicht geben. Bei den Geisterspielen, die zunächst zu erwarten sind, werden die Unparteiischen vom TV aus verfolgt und beurteilt. Zudem sollen im Video-Keller Plexiglas-Scheiben eingebaut werden. Derzeit ruht der Meisterschaftsbetrieb in der Bundesliga mindestens bis zum 30. April. (ram/sda/dpa)

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