Nach dem leichten Aufwärtstrend, den das 1:1 gegen Thun darstellte, hat Schlusslicht GC erneut verloren. Gegen Luzern kassierte der Rekordmeister zum siebten Mal in den letzten acht Spielen eine Niederlage.
Schon zur Pause lagen die Hoppers 0:2 zurück. «Es fehlt überall, man weiss gar nicht, wo man anfangen soll», sagte «Teleclub»-Experte Rolf Fringer in der Halbzeitpause über die Nichtleistung der Grasshoppers. Marvin Schulz und Christian Schneuwly erzielten die Treffer der Gäste.
16’ | TOR! Schulz erzielt die Führung für den FC Luzern.#GCLUZ #SFL #RSL pic.twitter.com/a3GenQ6GQZ
— SwissFootballLeague (@News_SFL) 2. März 2019
23’ | TOR! Schneuwly erhöht auf 0:2 für den FC Luzern.#GCLUZ #SFL #RSL pic.twitter.com/W46Fe871h2
— SwissFootballLeague (@News_SFL) 2. März 2019
Der angezählte GC-Coach Thorsten Fink muss in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden haben. Denn es dauerte keine fünf Minuten, da drückte Verteidiger Arlind Ajeti im Anschluss an einen Eckball den Ball zum 1:2 über die Linie.
50’ | TOR! Anschlusstreffer für den Grashopper Club Zürich durch Ajeti.#GCLUZ 1:2 #SFL #RSL pic.twitter.com/IKAdMqbvaR
— SwissFootballLeague (@News_SFL) 2. März 2019
Doch die Hoffnung auf den ersten Meisterschaftssieg seit dem 25. November hielt nicht lange an. Zwar traf Ajeti nur fünf Minuten später erneut – aber dieses Mal fälschte er mit dem Kopf ins falsche, ins eigene Tor ab.
55’ | TOR! Der FC Luzern baut seine Führung wieder aus. Doppelpack für Schneuwly!#GCLUZ 1:3 #SFL #RSL pic.twitter.com/x9AzBBJgxu
— SwissFootballLeague (@News_SFL) 2. März 2019
Für Luzern war es im fünften Spiel des Jahres der erste Sieg. Thomas Häberli feierte im zweiten Spiel als Trainer der Zentalschweizer seinen ersten Vollerfolg, nachdem es zum Einstand ein 1:1 gegen den FC Zürich gab. Derweil wird die Bilanz seines Gegenübers Fink immer schlechter – eine baldige Trennung wäre keine Überraschung.
Die Serie hält an: Auch im 54. Super-League-Spiel in Folge schossen die Young Boys ein Tor. Aber es dauerte bis in die Nachspielzeit, ehe die Gelb-Schwarzen jubeln durften.
Dass es zur Pause noch 0:0 stand, lag in erster Linie an Sion-Goalie Kevin Fickentscher und am Unvermögen des Meisters. 13:1 Schüsse für YB sprachen eine deutliche Sprache. Fickentscher rettete gegen Assalé, sackstark gegen Benito und hatte auch das nötige Glück, als ein Fassnacht-Kopfball an die Latte klatschte.
Erst in der 91. Minute fiel doch noch ein Tor im Stade de Suisse. Der eingewechselte Ulisses Garcia wurde mit seinem goldenen Treffer zum 1:0-Sieg der Matchwinner des souveränen Tabellenführers YB. Im 23. Saisonspiel holten die Berner zum 20. Mal drei Punkte. (ram)
Wir reichen euch das entscheidende Tor in der Nachspielzeit für die BSC Young Boys nach. Garcia mit dem Goldtor!#YBSIO 1:0 #SFL pic.twitter.com/rek7KCoaQk
— SwissFootballLeague (@News_SFL) 2. März 2019
Grasshoppers - Luzern 1:3 (0:2)
3700 Zuschauer. - SR San.
Tore: 16. Schulz 0:1. 23. Schneuwly 0:2. 50. Ajeti (Rhyner) 1:2. 55. Ajeti (Eigentor) 1:3.
Grasshoppers: Lindner; Cvetkovic, Ajeti, Rhyner, Goelzer; Kamber (46. Sigurjonsson), Diani; Ravet, Holzhauser (46. Djuricin), Ngoy (70. Tarashaj); Caiuby.
Luzern: Zibung; Schwegler, Lucas, Cirkovic, Sidler; Schulz (79. Ugrinic), Voca; Vargas, Schneuwly, Schürpf (63. Ndenge); Eleke (88. Demhasaj).
Bemerkungen: Grasshoppers ohne Basic, Pinga und Arigoni (alle verletzt), Luzern ohne Kakabadse, Knezevic und Juric (alle verletzt). Verwarnungen: 36. Rhyner (Foul). 66. Diani (Foul). 69. Ndenge (Foul).
Young Boys - Sion 1:0 (0:0)
25'365 Zuschauer. - SR Hänni.
Tor: 91. Garcia 1:0.
Young Boys: Von Ballmoos; Mbabu, Wüthrich, Von Bergen, Benito; Fassnacht (74. Sulejmani, 84. Garcia), Sow, Aebischer, Moumi Ngamaleu (65. Gaudino); Assalé, Nsame.
Sion: Fickentscher, Maçeiras (62. Ndoye), Bamert, Angha, Abdellaoui; Fortune (73. Toma), Mveng, Kouassi, Blasucci (46. Grgic), Morgado; Uldrikis.
Bemerkungen: Young Boys ohne Hoarau, Lauper und Lotomba (alle verletzt). Sion ohne Kasami (gesperrt), Carlitos, Mitrjuschkin, Song, Raphael, Kukeli und Baltazar (alle verletzt). 13. Kopfball von Fassnacht an die Latte. Verwarnungen: 41. Von Bergen (Foul), 88. Mveng (Foul). (sda)