Die verweigerte Auswechslung im Final des Liga-Cups hat für Chelseas Torhüter Kepa Arrizabalaga Konsequenzen. Der 24-jährige Spanier muss für seine Revolte gegen Trainer Maurizio Sarri ein Wochengehalt Busse bezahlen, was rund 195'000 Pfund oder 255'000 Franken entspricht. Eine ziemlich hohe Summe für ein Missverständnis ...
Das Geld wird der «Chelsea Foundation» gespendet, einer wohltätigen Einrichtung des Vereins. Sportliche Konsequenzen wird die verweigerte Auswechslung nicht haben.
Kepa Arrizabalaga and Maurizio Sarri have tonight issued follow-up statements following Sunday's Carabao Cup final...
— Chelsea FC (@ChelseaFC) 25. Februar 2019
Torhüter Kepa und Trainer Maurizio Sarri führten gestern am Tag nach der Final-Niederlage gegen Manchester City ein klärendes Gespräch. Beide betonten noch einmal, dass es sich bei der vieldiskutierten Szene um ein Missverständnis gehandelt habe. Kepa entschuldigte sich für sein aufmüpfiges Verhalten so:
Der wegen der anhaltenden Krise in der Kritik stehende Sarri war ebenfalls bemüht, die Wogen zu glätten:
Wie die «Daily Mail» berichtet, ist der Fall in der Mannschaft aber noch keineswegs ausdiskutiert. Kepas verweigerte Auswechslung soll im Kader für zwei Lager gesorgt haben: Eine Gruppe unterstütze die Entscheidung von Sarri, den Spanier für Caballero auszuwechseln, eine andere Gruppe unterstütze Kepa in seiner Weigerung.
Um noch mehr Unruhe zu vermeiden, habe der Klub entschieden, Kepa nur zu büssen und ihn nicht aus dem Kader zu schmeissen. Der junge Torhüter war erst im Sommer für 80 Millionen Euro von Athletic Bilbao gekommen – die Weltrekordablöse für einen Goalie. (pre)