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So heftig sinken die Marktwerte der Fussball-Stars wegen der Coronakrise

PSG's Kylian Mbappe reacts after missing a scoring chance during the French League One soccer match between Paris-Saint-Germain and Dijon, at the Parc des Princes stadium in Paris, France, Saturd ...
«Nur» noch 180 Millionen Euro wert: Weltmeister Kylian Mbappé, der Fussballer mit dem höchsten Marktwert.Bild: AP

So heftig sinken die Marktwerte der Fussball-Stars wegen der Krise

Das Portal «Transfermarkt» hat heute die aktuellen Marktwerte veröffentlicht. Durch die Coronakrise sind diese überall auf der Welt gesunken. Der Wert aller Super-League-Spieler sinkt von 280 Millionen Euro auf neu 233 Millionen.
08.04.2020, 20:50
Jakob Weber / CH Media
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Innerhalb eines Monats verliert Jonas Omlin 1,2 Millionen Euro an Wert. Wie dem Torhüter des FC Basel ergeht es auch vielen anderen Fussballern. Durch die neue Bewertung von Transfermarkt.de hat der Wert aller Kicker auf der Welt wegen der Coronakrise um sage und schreibe 9,2 Milliarden Euro abgenommen. Die Super League beteiligt sich mit rund 47 Millionen an dieser Summe.

Den Virus-Effekt berechnet Transfermarkt.de wie folgt: Spieler, die vor 1998 geboren wurden, werden um 20 Prozent ihres bisherigen Marktwertes abgewertet. Spieler, die nach dem 1. Januar 1998 geboren wurden, verlieren zehn Prozent ihres Werts.

Transfermarkt-Geschäftsführer Matthias Seidel sagt gegenüber der «Sportbild»: «Die Coronakrise hat schon jetzt weitreichende finanzielle Folgen für die Vereine. Das wird sich auch bei den künftigen Transfersummen zeigen, die einen grossen Einfluss auf unsere Marktwerte haben. Da aktuell keiner weiss, wann wieder eine Transferphase stattfindet, ist eine jetzige Reaktion aus unserer Sicht nötig.»

FCB-Sportchef Ruedi Zbinden sagte bereits vor zwei Wochen: «Ich glaube, dass die Krise auch im Fussball einiges verändern wird, zum Beispiel die Ablösesummen. Wenn die Spieler, die ich aktuell anschaue, im Sommer etwas günstiger zu haben wären, wäre das natürlich auch für den FC Basel interessant. Handkehrum werden unsere Spieler, die vor einem Wechsel ins Ausland stehen, auch billiger.» Prognosen wollte Zbinden damals keine erstellen. Diesen Job hat ihm jetzt Transfermarkt.de abgenommen.

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12 Kommentare
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Mr Kakapopoloch
08.04.2020 21:11registriert November 2014
War ja höchste Zeit dass diese Blase platzt.

Ich befürchte allerdings, die Wirkung wird nicht von langer dauer sein..
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Luthiena
08.04.2020 21:11registriert Juni 2018
Ist immer noch zu viel. Viele Familien stehen knapp vor der Obdachlosigkeit, da Stellen abgebaut werden etc. (zB USA) und die feinen Herren von können nicht auf 30% Lohn verzichten, da es „unzumutbar“ ist „nur mit 10 Mio. im Jahr auszukommen... Hoffe dass diese Krise, der Menschheit aufzeigt, wie unfair die Welt wahrhaftig ist und man endlich etwas dagegen unternimmt.
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Nothingtodisplay
08.04.2020 21:30registriert November 2014
Die Armen :(
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