Sport
Fussball

Clever, clever: Weil der BVB seinen Misserfolg versichern liess, kassiert er trotz dem Verpassen der Champions League Millionen

Dortmunder Aushängeschilder: Kevin Grosskreutz und Marco Reus.
Dortmunder Aushängeschilder: Kevin Grosskreutz und Marco Reus.Bild: WOLFGANG RATTAY/REUTERS

Clever, clever: Weil der BVB seinen Misserfolg versichern liess, kassiert er trotz dem Verpassen der Champions League Millionen

Borussia Dortmund kommt trotz einer sportlich schwachen Saison finanziell mit einem blauen Auge davon. Denn der Klub hat sich gegen den Misserfolg versichert und kassiert so geschätzte 10 Millionen Euro. In England sind solche Versicherungen verboten.
23.04.2015, 19:44
Mehr «Sport»

Fünf Runden vor Schluss belegt Borussia Dortmund nur Rang 9 in der Bundesliga-Tabelle. Die Qualifikation für die Champions League wurde insbesondere durch die katastrophale Vorrunde vermasselt. Immerhin ist der BVB noch im Rennen um einen Platz in der Europa League.

Wie die Wirtschafts-Agentur «Bloomberg» nun berichtet, kommen die Gelb-Schwarzen finanziell jedoch mit einem blauen Auge davon. Denn die Dortmunder hätten sich gegen den Misserfolg versichert, verrieten zwei anonyme Insider.

Borussia Dortmund
AbonnierenAbonnieren

BVB profitiert, weil er Spielern keine Erfolgsprämien zahlen muss

Der BVB soll wegen dem Verpassen der Champions League rund zehn Millionen Euro von einem Versicherungs-Konsortium erhalten. Die jährliche Prämie dürfte sich in der Grössenordnung von 500'000 bis einer Million Euro bewegen, heisst es. Offiziell gibt der BVB keinen Kommentar ab.

Die Dortmunder haben Glück, dass diese Art von Versicherungen in Deutschland erlaubt sind. In England ist dies anders. Dort sind diese Versicherungen verboten, aus Angst vor Spielmanipulationen. So dürfte die Saison trotz der vielen schwachen Resultate als teilweise erfolgreich abgehakt werden.

Denn der BVB spart Prämien, die er im Erfolgsfall an seine Spieler auszahlen müsste.Und für einen börsenkotierten Klub, so ungern die Fans das hören, sind Umsatz und Gewinn wichtiger als Tore und Punkte. (ram)

Die Top-Ten-Stadion-Liste der «Times»

1 / 12
Die Top-Ten-Stadion-Liste der «Times»
Platz 10: Craven Cottage (FC Fulham) in London, Fassungsvermögen: 25'700 Zuschauer.
quelle: getty images europe / ian walton
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
Was Paris macht, damit Präsident Macron in der Seine baden kann (und alle anderen auch)
Im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Paris im Sommer hat sich die Bürgermeisterin zum Ziel gesetzt, die Seine «bebadbar» zu machen. Sollte das Unterfangen gelingen, will auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Paris schwimmen.

«Wir werden im Juli in der Seine baden», sagte Paris' Bürgermeisterin Anne Hidalgo Anfang Jahr. Nun bleiben der französischen Hauptstadt noch knapp 100 Tage für ihr tollkühnes Unterfangen, die Seine für die Olympischen Spiele herzurichten. Das erklärte Ziel ist es, den Fluss so sauber zu bekommen, dass Triathlon-Wettkämpfe darin ausgetragen werden können.

Zur Story