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Für 270 Millionen Euro: Chinesischer Detailhändler übernimmt Inter Mailand

Zhang Jindong ist der neue starke Mann bei Inter Mailand.
Zhang Jindong ist der neue starke Mann bei Inter Mailand.
Bild: ALY SONG/REUTERS

Für 270 Millionen Euro: Chinesischer Detailhändler Suning übernimmt Inter Mailand

06.06.2016, 11:0206.06.2016, 11:38
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Der chinesische Detailhandelsriese Suning Commerce übernimmt den italienischen Fussballklub Inter Mailand. Suning bezahlt für einen Anteil von knapp 69 Prozent rund 270 Millionen Euro, hiess es in einer am Montag veröffentlichten Erklärung.

Der frühere Inter-Präsident Massimo Moratti wird sich Insidern zufolge auch als Eigner komplett zurückziehen, während der aktuelle Clubchef Erick Thohir einen Minderheitenanteil von 31 Prozent behalten werde.

Inter Mailand, das 2010 die Champions League gewann, ist bislang der bekannteste europäische Fussballclub, der mehrheitlich in chinesische Hände übergeht. Vorgänger sind Espanyol Barcelona und Aston Villa. Minderheitsbeteiligungen halten chinesische Investoren an Manchester City und Atlético Madrid. Auch Inters Lokalrivale AC Mailand wird von Interessenten aus der Volksrepublik umworben.

Chinas Präsident Xi Jinping gilt als prominenter Fussballfan. Chinesische Konzerne planen, ihre Sportgeschäfte weltweit auszubauen – von Fussballklubs bis hin zu Fernsehsendern. (pre/sda/reu)

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5 Kommentare
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Alles eine Frage der Dosierung – spielen die Refs im Final eine Rolle?
Die Schiedsrichter waren während der Qualifikation meistens gut und berechenbar und während den Playoffs bisher sogar sehr gut. Die grosse Bewährungsprobe folgt ab heute im Final zwischen den ZSC Lions und Lausanne.

Wer eine lose Umfrage über die Qualität der Schiedsrichter macht – am Stammtisch, bei Sportchefs oder Manager – bekommt in der Regel Antworten, die zwischen «miserabel» und «völlig ungenügend» tendieren. Die Beurteilung wird natürlich stark vom Ausgang des vorangehenden Spiels beeinflusst – alle sind ja mehr oder weniger Sympathisanten eines Klubs und alle gehören halt hin und wieder oder manchmal auch meistens zu den Verlierern.

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