Drei Mal Jubel, drei Mal Genugtuung: Cristiano Ronaldo schiesst Real Madrid im Alleingang zum Sieg.Bild: Cuesta/freshfocus
Nach dem Champions-League-Hinspiel gegen Wolfsburg wurde Cristiano Ronaldo von der Presse mit Häme und Missachtung abgestraft. Im Rückspiel sorgt CR7 im Alleingang für das Weiterkommen Real Madrids und zahlt es damit all seinen Kritikern heim.
13.04.2016, 14:0813.04.2016, 14:38
Am Beispiel von Cristiano Ronaldo in der Affiche gegen Wolfsburg lässt sich wieder einmal aufzeigen, wie schnelllebig die Fussballwelt und die dazugehörige Berichterstattung ist. Wurde der Portugiese nach seinem blassen Auftritt im Hinspiel (0:2) noch abgewatscht, sind die Medien heute, nachdem er gestern beim 3:0 im Rückspiel alle Tore erzielt hatte, voll des Lobes.
Eine kleine Presseschau:
11 Freunde (Deutschland): Vom Vermissten zum Traumzerstörer.
Watson: Auch wir haben und über den Unsichtbaren lustig gemacht.
Tagesanzeiger: Im Hinspiel gelang ihm wenig, im Rückspiel war er der Matchwinner.
Blick: Vom Nebendarsteller zum grossen Aufmacher.
Bild (Deutschland): Der Spott weicht der Bewunderung.
As (Spanien): Von «Schlecht, schlecht, schlecht» zu «Wie soll ich dich nicht lieben können?»
Marca (Spanien): Von «Wer nicht an das Comeback glaubt, soll den Ort verlassen» bis «Was bist du gross!».
Selbsteinschätzung? Zu zwei Dritteln richtig
Cristiano Ronaldo hatte selbst etwas Mühe, seine Leistung richtig einzuschätzen. «Es war eine perfekte Nacht. Ich habe zwei Tore geschossen», sagte der Superstar von Real nach dem Spiel. Als er vom Interviewer unmittelbar danach daran erinnert wurde, dass es sogar noch eins mehr gewesen war, musste auch Ronaldo lachen: «Ach ja, drei ...»
In der bisherigen Saison der europäischen Meisterklasse hat der 31-Jährige bereits 16 Tore erzielt. Der Rekord liegt bei 17 – gehalten von Ronaldo selbst. Der ehemalige Weltfussballer ist mit 93 Toren auch Rekordtorschütze der Königsklasse.
Nein, das hat CR7 so natürlich nicht gedacht.
In Zukunft an der Seitenlinie? So könnten Ronaldo, Messi und Co. später als Trainer aussehen
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Die Twitterer von Top Eleven haben in die Zukunft geschaut: Cristiano Ronaldo 2030 als Real-Trainer. quelle: twitter/@topeleven
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