Nach Bayer Leverkusen hat sich auch Bayern München im deutschen Cup für den Final am 4. Juli im Berliner Olympiastadion qualifiziert. Das Team von Hansi Flick bezwang Eintracht Frankfurt zuhause verdient mit 2:1.
Die Bayern hätten aufgrund der Spieleinteile schon in der ersten Halbzeit den Sack zumachen müssen. Trotz klarem Chancenplus lagen die Münchner zur Pause jedoch nur 1:0 vorne. Ivan Perisic hatte nach einer knappen Viertelstunde per Kopf getroffen.
Nach einer klaren Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel kam Eintracht Frankfurt durch den eingewechselten Danny Da Costa in der 69. Minute verdient zum Ausgleich. Doch nur fünf Minuten später rannte das Team des früheren YB-Meistertrainers Adi Hütter, das ohne die beiden Schweizer Djibril Sow (Ersatz) und Gelson Fernandes (verletzt) antrat, wieder einem Rückstand hinterher. Das Siegtor für den Titelverteidiger erzielte Robert Lewandowski.
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— FC Bayern München (@FCBayern) June 10, 2020
Dank dem siebten Sieg im siebten Spiel nach der Corona-Pause zogen die Bayern in den 24. Pokal-Final der Klubgeschichte ein und wahrten damit die Chance auf den Gewinn des Double. Im Optimalfall könnten sie bereits am Samstag im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach den achten Meistertitel perfekt machen. Es wäre die 30. Meisterschale für den deutschen Rekordmeister.
Den Pokal gewannen die Münchner bereits 19 Mal, womit sie Rekordsieger im K.o.-Wettbewerb sind. Leverkusen, das am Dienstag den Viertligisten 1. FC Saarbrücken mit 3:0 ausgeschaltet hat, gewann einmal - im Jahr 1993. (sda)
Bayern München - Eintracht Frankfurt 2:1 (1:0)
Tore: 14. Perisic 1:0. 69. Da Costa 1:1. 74. Lewandowski 2:1.
Bemerkungen: Eintracht Frankfurt ohne Sow (Ersatz) und Gelson Fernandes (verletzt). (pre/sda)