Cristiano Ronaldo hat gestern zum fünften Mal den «Ballon d'Or» gewonnen und ist so mit seinem Dauerrivalen Lionel Messi gleichgezogen. Bereits 2008, 2013, 2014 und 2016 hatte der 32-jährige Portugiese die vom französischen Fussballmagazin «France Football» durchgeführte Wahl zum Fussballer des Jahres gewonnen.
Bei der Preisverleihung in Paris war Ronaldo bestens gelaunt. Auf die Frage, was er sich zu Weihnachten wünsche, antwortet der Superstar von Real Madrid: «Ein weiteres Kind.» Sofort fügte er aber an, dass es nur ein Witz gewesen sei.
Freundin Georgina Rodriguez war dennoch etwas geschockt. Ronaldo versuchte sich zu retten: «Geniessen wir die, die wir haben. Wir haben ja bereits drei.» «Vier», korrigierte Sohn Cristiano Junior sofort. Ihn hatte sein Papa nicht mitgezählt, nur die Kleinen drei. Kurze Verwirrung ... Ob er denn sieben Kinder wolle, lautet die nächste Frage. «Lieber sieben ‹Ballons d'Or› als sieben Kinder», stellte Cristiano Senior schliesslich klar.
Sieben! Wieso eigentlich nicht? Seit 2008 hiess der Sieger immer entweder Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi. Die beiden Tormaschinen lassen der Konkurrenz keine Chance und liefern sich stets ein Privatduell.
Aber wer hätte eigentlich den «Ballon d'Or» jeweils gewonnen, wenn Ronaldo und Messi nicht wären? Die Liste ist deutlich abwechslungsreicher und enthält sogar einen Torhüter.
Durchbricht im nächsten Jahr endlich jemand die Phalanx und löst das Duo Ronaldo/Messi an der Spitze ab? Im Moment scheint dafür nur der Brasilianer Neymar in Frage zu kommen. Der ehemalige Teamkollege von Lionel Messi müsste dafür aber entweder mit Paris St-Germain die Champions League gewinnen oder mit der «Seleção» Weltmeister werden. Besser wäre es sicher, beide Titel zu holen, um endlich an Messi UND Ronaldo vorbeizukommen.