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Ein Hattrick, ein verschossener Penalty und das schnellste Tor der Geschichte: Sion gegen St.Gallen erfreut das Fussballer-Herz

Super League, 20. Runde
FC Sion – FC St.Gallen 3:0 (2:0)
Nach nur zehn Sekunden können die Sittener dank Moussa Konaté (links) ein erstes Mal jubeln.
Nach nur zehn Sekunden können die Sittener dank Moussa Konaté (links) ein erstes Mal jubeln.Bild: KEYSTONE

Ein Hattrick, ein verschossener Penalty und das schnellste Tor der Geschichte: Sion gegen St.Gallen erfreut das Fussballer-Herz

Im Nachtragsspiel der 20. Super-League-Runde kommt der FC Sion gegen St.Gallen zu einem lockeren 3:0-Sieg. Moussa Konaté gelingt dabei der schnellste Treffer der Super-League-Geschichte und ein Hattrick, während die St.Galler erneut einen Penalty versemmeln.
18.03.2015, 20:2018.03.2015, 20:47
Tobias Wüst
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Sion – St. Gallen 3:0 (2:0)

– Was für ein Auftakt im Tourbillon: Nach nur zehn (!) Sekunden kesselt es bereits hinter Daniel Lopar – das schnellste Tor in der Super League überhaupt! Nach dem Anstoss findet Vero Salatic Carlitos auf der linken Seite, der passt zentimetergenau auf Moussa Konaté im Zentrum. Der Stürmer hat keine Mühe, Lopar aus kurzer Distanz zu überwinden. Allerdings steht Konaté bei Carlitos' Passabgabe wohl hauchdünn im Abseits.

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Moussa Konaté jubelt mit seinen Teamkameraden über den Rekord-Treffer.
Moussa Konaté jubelt mit seinen Teamkameraden über den Rekord-Treffer.Bild: KEYSTONE

– Die Sittener powern weiter, doch es sind die Gäste, die zur nächsten Grosschance kommen: Pa Modou grätscht Daniel Sikorski im Strafraum von hinten in die Beine, Schiedsrichter Sascha Amhof zeigt zurecht auf den Punkt. Doch wie bereits Roberto Rodriguez am Wochenende scheitert nun auch Albert Bunjaku aus elf Metern – er trifft dabei nicht einmal das Tor.

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– Seinen zweiten Treffer leitet Konate gleich selber ein: Nachdem Lopar den ersten Versuch des Senegalesen noch parieren kann, fällt der Ball über Umwege wieder Konaté vor die Füsse, der in der 24. Minute eiskalt zum verdienten 2:0 für seine Farben einschiebt.

– In der Schlussphase der ersten Halbzeit kommen die Ostschweizer immer besser auf. Auffälligster Mann bei den Espen ist Yannis Tafer, der allerdings je einmal an der Latte und an Sions Schlussmann Andris Vanins scheitert.

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Bild: KEYSTONE

– Der Start in den zweiten Umgang ist harzig. Sion macht nicht mehr viel für's Spiel, während St. Gallen vor dem Tor jeweils das nötige Zielwasser fehlt.

– Die Gäste sind bis ganz zum Schluss bemüht, scheitern aber immer wieder am eigenen Unvermögen oder dem stark agierenden Vanins: Eine Viertelstunde vor Schluss sieht Pascal Thrier seinen wuchtigen Kopfball vom Sittener Schlussmann aus der Ecke gekratzt.

– Als knappe zehn Minuten vor Schluss Everton nach einem taktischen Foulspiel an Xavier Kouassi auch noch zum zweiten Mal Gelb sieht und frühzeitig unter die Dusche muss, ist die Sache gegessen. In der Nachspielzeit macht Konaté aus spitzem Winkel seinen Hattrick perfekt.

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