– GC legt mit einem verdienten 3:1-Sieg im Berner Oberland vor. Die erste Halbzeit gegen Thun ist allerdings zum Vergessen. In einem von Taktik geprägten Spiel kommt es weder hüben, noch drüben zu nennenswerten Torszenen. GC-Goalie Roman Bürki, der mit einer gebrochenen Rippe spielt, muss nie ernsthaft eingreifen.
– Doch ab der 56. Minute überschlagen sich plötzlich die Ereignisse. Thun-Verteidiger Benjamin Lüthi holt an der Strafraumgrenze Daniel Pavlovic von Beinen. Schiedsrichter Fedayi San entscheidet auf Penalty, den Shkelzen Gashi eiskalt zum 1:0 verwandelt.
– Praktisch im Gegenzug kommt Thun durch Nelson Ferreira zum Ausgleich, doch die Zürcher legen fünf Minuten später schon wieder vor. Fulvio Sulmoni und Thun-Keeper Guillaume Faivre stehen sich nach einer Pavlovic-Flanke gegenseitig im Weg, Munas Dabbur köpft locker ein. Es ist sein siebtes Tor im siebten Spiel für GC. Michael Lang macht in der 77. Minute schliesslich alles klar.
Und schon wieder trifft Dabbur! Sensationell! #Goalgetter #HoppGC #gcz
— Rafael Graf (@Rafael_Nala) 30. März 2014
– Der FCZ muss nach dem Einzug in den Cupfinal in der Meisterschaft einen herben Rückschlag hinnehmen. Das Team von Urs Meier verliert zuhause gegen den Tabellenletzten Lausanne diskussionslos 0:3. Damit verlieren die Zürcher Stadtrivale GC und Basel aus den Augen, der Rückstand auf Platz 2 beträgt bereits acht Punkte.
– Die beste Rückrundenmannschaft wurde von Lausanne regelrecht überrollt. Yoric Ravet erzielt in der 25. Minute die Führung mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze, nachdem die FCZ-Verteidigung nach einem Freistoss nur ungenügend klären kann.
– FCZ-Motor Avi Rikan bietet sich zehn Minuten nach der Pause die Chance zum Ausgleich, doch er setzt seinen Penalty an den Aussenpfosten. Minuten später hämmert Yannis Tafer den Ball aus 30 Metern ins linke Lattenkreuz. Ein absolutes Traumtor! Den 3:0-Schlusspunkt setzt wiederum Ravet eine Viertelstunde vor Schluss.
0:3 für Lausanne.#FCZ katastrophaler Auftritt...na ja vielleicht sind sie schon beim Cupfinal..das Spiel ist gelaufen. Goodbye!
— Alex Pfund (@apmnc) 30. März 2014
Hmm, und wer genau findet immer, Zibung sei ein guter Goalie? #rotblaulive
— Florian Raz (@razinger) 30. März 2014
– Während das Heimteam schwungvoll in die Revanche für den Cuphalbfinal startet, tut der FC Basel in der Swissporarena lange Zeit nur das Allernötigste. Nachdem die Luzerner Angriffsbemühungen nicht fruchten, entwickelt sich ein zerfahrenes und ruppiges Spiel mit 25 Fouls alleine in der ersten Halbzeit.
– Kurz nach der Pause bietet sich Dimitar Rangelov eine hundertprozentige Chance. Der Bulgare taucht alleine vor Yann Sommer auf, kann aber den Ball mit seinem kläglichen Abschlussversuch nicht im Tor unterbringen.
– David Zibung ermöglicht dem Meister drei Minuten später die Führung mit einer Slapstick-Einlage. Nach einer Flanke von Davide Callà köpft Giovanni Sio den Ball an der Strafraumgrenze weder scharf noch sonderlich platziert auf den Luzerner Kasten. Zibung, wohl geblendet von der Sonne, lässt die Kugel unter seinem Körper hindurch passieren.
– In der Nachspielzeit gelingt Sio auch noch das 2:0 und besiegelt damit die zweite Luzerner Niederlage gegen den FCB innerhalb von vier Tagen.