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So fühlen sich FCB-Fans seit Streller Sportchef ist

Der beispiellose FCB-Niedergang – was in den Köpfen der Fans abgeht

Seit Sportchef Marco Streller und Präsident Bernhard Burgener die Geschicke beim FC Basel leiten, sind auf rare Höhepunkte bittere Pleiten gefolgt. Ein Blick zurück auf die Gefühlsachterbahn, welche die FCB-Fans seither miterlebten.
24.09.2018, 13:2925.09.2018, 06:25
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Falschmeldung
Satire - (fast) kein Wort ist wahr!

19. Februar 2017: Das Ende einer Ära

Beim FC Basel steht ein grösserer Umbruch an. Das erfolgreiche Duo Bernhard Heusler (Präsident) und Georg Heitz (Sportchef) kündigt an, nach der Saison 2016/17 abzutreten. Als Nachfolger stehen Bernhard Burgener (Präsident) und Marco Streller (Sportchef) bereits in den Startlöchern. Auch Alex Frei ist ebenfalls mit von der Partie.

So fühlt sich der FCB-Fan:

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10. April 2017: Basel durch und durch

Knall in Basel! Urs Fischer, der kurz vor dem Gewinn des Doubles steht, muss Ende Saison gehen. Er fällt dem neuen Konzept zum Opfer, durch das mehr junge Spieler und Basler Identifikationsfiguren in der Mannschaft stehen sollen.

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21. April 2017: Wicky und die starken Männer

Der FC Basel verkündet, dass der bisherige Juniorentrainer Raphael Wicky ab der Saison 2017/18 die Geschicke in der ersten Mannschaft leiten soll.

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28. April 2017: Serienmeister

Ende April steht der Meistertitel definitiv fest. Es ist bereits der achte Titel in Folge. Beim FCB ist das Pokalestemmen längst zur Routine geworden.

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22. Juli 2017: Verpatzter Auftakt

Der Auftakt unter dem neuen Trainer Raphael Wicky geht in die Hose. Gegen die Young Boys setzt es am ersten Spieltag eine 0:2-Niederlage ab.

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20. September 2017: Wicky und die schwachen Männer

Basel verliert auch gegen Lausanne und Lugano und hat nach acht Runden bereits sechs Punkte Rückstand auf Leader YB. Die Mannschaft und Trainer Wicky stehen ein erstes Mal in der Kritik.

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27. September und 22. November 2017: Befreiungsschlag

Der FC Basel zaubert in der Champions League. Beim Heimspiel gegen Benfica Lissabon feiern die «Bebbi» gleich einen 5:0-Heimsieg – die überragende Figur: Dimitri Oberlin. Zwei Monate später sorgen Wickys Männer beim 1:0-Erfolg gegen Manchester United für das nächste Ausrufezeichen.

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FCB-Stürmer Dimitri Oberlin sprintet um sein Leben

Video: Angelina Graf

18. November bis 17. Dezember 2017: Das Imperium schlägt zurück

In den letzten Spielen vor der Winterpause reiht der FCB fünf Siege aneinander. Dabei erzielen die Basler 18 Tore und kassieren nur deren 3. Der Rückstand auf die Young Boys beträgt nur noch zwei Punkte. 

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10. Januar 2018: Rückkehrer

Der FCB verstärkt sich in der Winterpause und holt mit Valentin Stocker und Fabian Frei zwei ehemalige Identifikationsfiguren aus der Bundesliga zurück. Mit Renato Steffen und Manuel Akanji verlassen aber zwei Leistungsträger den Verein.

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4. Februar 2018: Rückschlag

Der FC Basel verliert zum Auftakt der Rückrunde mit 0:1 gegen den FC Lugano. Bis Mitte März folgen zwei weitere Niederlagen sowie ein Remis. Der Rückstand auf YB ist wieder auf 13 Punkte angewachsen. Der Meistertitel ist so gut wie weg. 

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27. Februar 2018: Cup-Aus

YB lässt dem FC Basel im Cup-Halbfinal keine Chance. Damit drohen die «Bebbi» in der ersten Saison unter dem Duo Burgener/Streller gänzlich leer auszugehen. 

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28. April: Jubel in Bern

Der erste Meistertitel für die Young Boys nach 32 Jahren ist Tatsache. Basel geht zum ersten Mal nach acht Titeln in Serie leer aus. 

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13. Juli 2018: Schlechte Vorzeichen

Sportchef Marco Streller stärkt seinem Trainer den Rücken und versichert, man wolle auf jeden Fall mit Raphael Wicky in die neue Saison starten, auch wenn man eine schlechte Vorbereitung spielte und unter anderem mit 0:5 gegen Feyenoord Rotterdam verlor.

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26. Juli 2018: Wicky über Bord

Nach einer Startniederlage in der Meisterschaft gegen St.Gallen und einer Pleite bei PAOK Saloniki in der Champions-League-Qualifikation zieht Streller die Reissleine: Er wirft Raphael Wicky raus.

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26. Juli 2018: Neue starke Männer

In der gleichen Pressemitteilung verkündet der FC Basel, dass Alex Frei und Marco Schällibaum die erste Mannschaft ad interim übernehmen.

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2. August 2018: Trainer-Koller

Nach zwei weiteren Spielen (Niederlage gegen Saloniki, Unentschieden gegen Aufsteiger Neuchâtel Xamax) machen Frei und Schällibaum einem neuen Trainer Platz. Marcel Koller soll den FCB wieder in ruhigere Gewässer führen.

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30. August 2018: Baslexit

Zum ersten Mal seit 15 Jahren ist der FC Basel in keinem europäischen Wettbewerb vertreten. Unter dem neuen Trainer Marcel Koller scheitern die «Bebbi» in den Europa-League-Playoffs am zypriotischen Vertreter Apollon Limassol 

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23. September 2018: Unglückszahl Sieben

Nach Rückschlägen gegen den FCZ und Thun kommt Basel am gestrigen Sonntag an einem neuen Tiefpunkt an. Am siebten Spieltag setzt es gegen den amtierenden Meister YB eine 1:7-Klatsche ab. Die historische Niederlage ist gleichbedeutend mit dem Absturz auf den siebten Platz in der Tabelle.

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GC, Basel und? Diese Klubs wurden schon Schweizer Meister

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GC, Basel und? Diese Klubs wurden schon Schweizer Meister
Grasshopper Club Zürich: 27-mal Meister, zuletzt 2003.
quelle: keystone / paolo foschini
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Scherzanruf beim FC Basel

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28 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Boston5
24.09.2018 14:44registriert Juli 2015
Freu mich schon auf die Schnitzelbängg.
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Nelson Muntz
24.09.2018 14:23registriert Juli 2017
GC war auch mal allen überlegen, sportlich, finanziell und organisatorisch. Und wo sind sie jetzt?

Streller fährt den Karren ohne zu brrmsen an die Wand. Und die Airbags hat er vorher ausgebaut.
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c-bra
24.09.2018 14:02registriert April 2016
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