Auf die Frage, ob der SC Langenthal in seinem Kultstadion «Schoren» in der NL spielen dürfte, sagt Liga-Direktor Denis Vaucher klipp und klar: «Nein, der Schoren erfüllt die Anforderungen an ein Stadion in der höchsten Liga nicht und kann auch mit infrastrukturellen Anpassungen in der Sommerpause 2019 nicht National-League-tauglich gemacht werden.»
Päng! Das ist Klartext in der reinsten Form. Endlich wissen wir: das Thema Aufstieg ist für Langenthal ganz offiziell vom Tisch.
Da bleibt die Frage: Ist es nicht Betrug am Publikum, einen Playout-Final zu spielen während es ist offen, ob der B-Meister überhaupt aufsteigen kann? Könnte das nicht vor den B-Playoffs geklärt werden?
Denis Vaucher sagt: «Es ist kein Betrug am Publikum, da ein Aufstieg des Swiss League-Meisters möglich ist. Sowohl La Chaux-de-Fonds als auch Langenthal können gemäss Aufstiegsvereinbarung mit Swiss Ice Hockey aufsteigen, wenn gewisse Auflagen erfüllt werden. Eine Klärung zu diesem Zeitpunkt wäre nur möglich, wenn der Swiss League-Club, der ein Aufstiegsgesuch gestellt hat, vor den Playoffs eine entsprechende offizielle Erklärung abgeben würde. Das wird er aber wohl aus sportlichen wie auch aus wirtschaftlichen Überlegungen zu diesem Zeitpunkt nicht tun.»
Bleibt zu sagen: Müssen die Langenthaler ja auch nicht. Denis Vaucher hat ja bereits hochoffiziell gesagt, der SC Langenthal könne im Schoren nicht in der National League spielen. Und ein Umzug in ein anderes Stadion ist weder vorgesehen noch möglich.
Darum können die Lakers und Davos im Rahmen ihrer ausstehenden Direktbegegnungen in der Liga-Qualifikation gemeinsam ein «Ligaerhalt-Fest» feiern sollte Langenthal das Finale der Swiss League gegen La Chaux-de-Fonds gewinnen.
Nein im Ernst. Irgendwie vermisse ich die Zeit als Teams wie Herisau oder Chur noch in der NLA spielen konnten.