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Eismeister Zaugg
Die Spielpläne machen jetzt im Fussball und im Hockey die Kantonsärzte mit den unterschiedlichen Quarantäneregelungen. Fussball- und Hockeyvereine fordern nun gemeinsam vom Bundesrat eine einheitliche, in allen Kantonen gültige Regelung für den Profisport.
Mit dem Fordern ist es so eine Sache. Einen ausserparlamentarischen Königs- und Rechtsweg für Forderungen an den Bundesrat gibt es nicht. Der Vorstoss läuft über die Kanäle, die direkten Zugang zur Landesregierung haben. Allen voran das Bundesamt für Sport (BASPO). Hockey-Ligamanager Denis Vaucher sagt, worum es geht:
- Einheitliche Quarantäne-Regelung für alle.
- Einsatz der ab Montag verfügbaren Schnelltests: Wird ein Spieler positiv getestet, können seine Trainings- und Spielkameraden mit einem Schnelltest in weniger als einer Stunde herausfinden, ob sie auch positiv sind. Wer nicht positiv ist, darf weiterhin spielen und trainieren und nur der positiv getestete Spieler geht in Quarantäne.
- Nach 5 Tagen Quarantäne erneut ein Schnelltest. Wer dann negativ ist, darf wieder trainieren und spielen. So lässt sich die Quarantäne von 10 auf 5 Tage verkürzen.
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Unter diesen Voraussetzungen wäre eine Fortsetzung der Meisterschaft möglich. Im Hockey wird die Meisterschaft auf jeden Fall bis zum 1. Dezember fortgesetzt. Denis Vaucher: «Dann ist eine Neubeurteilung der Lage möglich. Bis dahin sollten wir nicht jeden Tag die Strategie ändern.» Eine Unterbrechung oder gar ein Abbruch der Meisterschaft lehnt er vehement ab. Es sei wichtig, das Produkt Eishockey im Gespräch zu halten.
Aktuell befinden sich Ambri, Langnau, Zug, Biel und Rapperswil in Quarantäne und dürfen nicht spielen. Seit dem 27. Oktober mussten nicht weniger als elf Partien der National League verschoben werden. Die heutige Partie von Servette gegen Lausanne ist wegen eines positiv getesteten Spielers der Genfer ebenfalls verschoben worden. Morgen Samstag entscheidet der Genfer Kantonsarzt, ob Servette in Quarantäne muss und die Partie vom Sonntag gegen Lugano verschoben wird.
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