Del Curto war nur rund zwei Monate ohne Trainerjob.Bild: KEYSTONE
Paukenschlag im Schweizer Eishockey: Die ZSC Lions trennen sich von Trainer Serge Aubin und ersetzen ihn durch den langjährigen Davos-Trainer Arno Del Curto.
14.01.2019, 12:0614.01.2019, 12:21
22 Jahre lang war Arno Del Curto Trainer des HC Davos, er führte die Bündner zu sechs Meistertiteln. Ende November trat er zurück – nun ist er bereits wieder als Eishockeytrainer auf höchster Ebene tätig.
Der 62-jährige Del Curto übernimmt per sofort und bis Ende Saison die ZSC Lions, die gestern 1:2 nach Verlängerung gegen Davos verloren hatten und sich nach wie vor im Strichkampf befinden. Für Del Curto ist es eine Rückkehr ins Hallenstadion: Dort war er schon zwischen 1991 und 1993 Trainer.
Mit Trainer Del Curto gelingt dem «alten» ZSC die Sensation:
«Keine nachhaltigen Fortschritte erkennbar»
Sein Assistenzcoach wird Michael Liniger, der bislang Assistent beim Farmteam GCK Lions war. Die Zürcher schreiben, die Trennung von Serge Aubin und seinem Assistenten Craig Streu erfolge, «weil in den Augen der Verantwortlichen keine nachhaltigen Fortschritte erkennbar sind und die jüngste Niederlage gegen Davos einen weiteren Rückschlag bedeutete.»
Del Curto wird morgen Dienstag das erste Training leiten. Am Freitag (in Langnau) und am Samstag (in Zürich) stehen für die ZSC Lions zwei Spiele gegen die SCL Tigers an. (ram)
Die Karriere von Arno Del Curto
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Die Karriere von Arno Del Curto
Arno Del Curto war der «ewige» Trainer beim HC Davos. Er unterschrieb auf die Saison 1996/1997 und amtete 22 Jahre als Cheftrainer.
quelle: keystone / arno balzarini
Nur noch kurz die Scheibe vom Schnee befreien ....
Video: srf
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Es bleibt dabei: In diesem Playoff-Final der National League gewinnen nur die Heimteams. Lausanne gleicht mit einem 5:2-Sieg zum 2:2 aus. Für einmal patzt auch Goalie Simon Hrubec.
Die favorisierten ZSC Lions finden keinen Weg, auch auswärts in der mit 9600 Fans natürlich ausverkauften Vaudoise Aréna die nötige Energie aufs Eis zu bringen. Hatten sie im Spiel 2 beim Stand von 2:2 noch bis zehn Minuten vor Schluss auf das – nicht dem Spielverlauf entsprechende – Break hoffen dürfen, rannten sie am Dienstagabend ab der 14. Minute vergeblich einem Rückstand hinterher. Erstaunlicherweise ohne grosse Überzeugung und über weite Strecken harmlos.