Sport
Eishockey

National League: Vorerst kein Salary Cap und keine neue Ausländer-Regelung

ARCHIVBILD ZU DEN MOEGLICHEN SZENARIEN IM SCHWEIZER EISHOCKEY --- Les joueurs fribourgeois et genevois s'affrontent dans une patinoire vide suite aux mesures prises par le Conseil Federal en rais ...
Die grosse Hockey-Revolution ist ausgeblieben – zumindest vorerst.Bild: KEYSTONE

Noch kein Salary Cap und keine neue Ausländer-Regelung – dafür kommt die Transfersperre

17.06.2020, 18:13
Mehr «Sport»

An der Ligaversammlung der beiden höchsten Schweizer Eishockey-Ligen blieb die vielerorts prognostizierte Revolution heute aus. Wie Swiss Ice Hockey mitteilt, wurden im Haus des Sports in Ittigen keine Entscheidungen bezüglich eines Salary Caps (Lohnobergrenze) und einer neuen Ausländer-Regelung gefällt.

Dafür beschlossen die Klubs eine Transfersperre bis zum Ende der Saison 2020/21. Ab sofort dürfen Spieler mit einem gültigen Vertrag bei einem Nationl-League- oder Swiss-League-Klub bis zum Ende der Saison 2020/21 von keinem anderen Klub für die laufende Saison kontaktiert oder verpflichtet werden. Auch Verhandlungen sind in dieser Zeit untersagt. Ausnahme ist ein Spielertausch oder ein Transfer, mit dem alle Beteiligten einverstanden sind.

Eine neue Regelung beschloss die Ligaversammlung auch im Falle eines Meisterschaftsabbruchs durch höhere Gewalt, wie es in diesem Frühling durch die Ausbreitung des Coronavirus passiert ist. Neu gilt auch offiziell: Muss die Meisterschaft aufgrund höherer Gewalt abgebrochen werden (mittels endgültigem Beschluss durch die Ligaversammlung), gibt es in der jeweiligen Saison weder einen Meister noch einen Auf- und Absteiger.

Die Teilnehmer für die Champions Hockey League würden im Falle eines Falles aufgrund der Rangliste zum Zeitpunkt des Abbruchs ermittelt. Sollten zum Zeitpunkt des Abbruchs nicht alle Mannschaften die gleiche Anzahl Spiele bestritten haben, würde die Rangliste aufgrund der durchschnittlich pro Spiel erreichten Punktzahl erstellt. (pre)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
NLA-Trikotnummern, die nicht mehr vergeben werden
1 / 148
NLA-Trikotnummern, die nicht mehr vergeben werden
HC Davos: 5 - Marc Gianola.
quelle: keystone / fabrice coffrini
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Dinge, die Hockey-Fans niemals sagen würden
Das könnte dich auch noch interessieren:
6 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Tom Garret
18.06.2020 00:46registriert Juli 2014
Auch Verhandlungen sind in dieser Zeit untersagt. Ausnahme ist ein Spielertausch oder ein Transfer, mit dem alle Beteiligten einverstanden sind.

Eh was? 😂
310
Melden
Zum Kommentar
avatar
super_silv
17.06.2020 20:38registriert August 2014
Was ich mich frage, ist ob die Sperre überhaupt durchsetzbar ist. Ein Spieler hat ja laut arbeitsrecht die Möglichkeit seinen Arbeitgeber frei zu wählen.
388
Melden
Zum Kommentar
avatar
Gondeli
17.06.2020 18:57registriert November 2015
Eine grosse Chance vertan...
5330
Melden
Zum Kommentar
6
Warum die NBA diesen 24-jährigen Basketballprofi lebenslang gesperrt hat
Die NBA greift hart gegen Jontay Porter durch. Der Profi hat sich an Wettbetrug beteiligt – und darf nun nie wieder in der US-Liga auflaufen.

Jontay Porter ist wegen Wettbetrugs lebenslänglich aus der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA verbannt worden. Der Spieler der Toronto Raptors habe vertrauliche Informationen an Wettende weitergegeben und selbst auf NBA-Spiele gesetzt. Das teilte die Liga, die eine Untersuchung gegen den 24-Jährigen eingeleitet hatte, am Mittwoch mit.

Zur Story