28.10.2016, 19:3028.10.2016, 22:01
Lugano kann nach der Cup-Blamage nicht reagieren: Davos gewinnt verdient mit 5:2 in der Resega.
Gegen Ende des Schlussdrittels ging es nochmals heiss zu und her, jedoch nicht aufgrund Torchancen, sondern weil die Luganesi seine Fähigkeiten im boxen noch testen mussten.
Damit kommen die Davoser in der Tabelle bis auf zwei Punkte an die Luganesi heran.
40 Sekunden noch, hier geht nichts mehr. Beide Teams sind wieder komplett.
Beim HCD trifft es Walser.
Zwei Mal zwei für Lugano: Lapierre und ...
Auch Walker müsste bestraft werden, nachdem er Heldner angesprungen hat. Ja, angesprungen! Auf Davoser Seiten müsste es Walser treffen.
Sch..., Lapierre haut gerade ein Davoser nach dem anderen weg. Meine Güte, der Junge kann richtig gut boxen! «Steihässig» ist er, auf gut Deutsch!
Die Luganesi werden nervös, es gibt erste Rudelbildungen und kleinere Boxereien.
Neiiiin, das war die Möglichkeit zum Shorthander für Damien Brunner, doch der hat nicht die Abgebrühtheit eines Perttu Lindgren alleine vor dem Keeper.
Zwei Minuten für Hofmann, der sichtlich unzufrieden ist.
Davos ist wieder komplett.
Lugano versucht Druck aufzubauen, schliessen dann aber trotzdem immer aus der Distanz ab. Momentan steht die Davoser Mauer noch.
Irgendwann muss dies einmal bestraft werden. Heldner stellt Bertaggia den Haken.
Etwas mehr als 10 Minuten bleibt den Hausherren noch, um drei Tore zu schiessen. Das dies geht, haben uns die Klotener heute Abend vorgemacht. Mittlerweile führen die Klotener übrigens 6:0 in Ambri.
Diese Flugeinlage von Rahimi war bitter nötig! Hofmann drückt ab und Senn ist geschlagen, doch Rahimi hechtet den Puck mit der Hand für den geschlagenen Goalie heraus. Das wars dann auch vom Powerplay, Davos ist wieder komplett.
Vierte Strafe für den HCD! Die nächste Möglichkeit für Klasen und Co.
5:2! Was die Luganesi können, können die Davoser schon lange – anständig Powerplay spielen!
Bis ins Schlussdrittel mussten sie warten, jetzt dürfen auch die Davoser mal Powerplay spielen. Hofmann stellt seinem Gegner, wohl ungewollt, das Bein.
Die noch laufende Strafe aus dem Mitteldrittel ist abgesessen, Davos ist komplett.
Im Schlussdrittel hat Lugano diese Saison schon einige Spiele entschieden. Auf dem richtigen Weg sind die «Bianconeri» zumindest, denn im Mitteldrittel feuerten die Tessiner doppelt so viele Schüsse aufs Tor wie ihre Widersacher.
Was sind schon zwei Tore? Vor allem mit Spielern wie Linus Klasen, Gregory Hofmann, Damien Brunner oder Tony Martensson im Kader? Da ist noch gar nichts gegessen in der Resega.
Das Schlussdrittel läuft!
Luganos Jubel ist jeweils nur von kurzer Dauer.
Bild: TI-PRESS
Elvis Merzlikins steht zwar mehrheitlich sicher ...
Bild: TI-PRESS
... doch Davos bringt Lugano ganz schön ins Straucheln.
Bild: TI-PRESS
Was war bitte sehr los mit Luganos Topskorer? Jeder Junior hätte eine Standpauke kassiert vom Trainer und im nächsten Match noch die Hälfte der Eiszeit erhalten. Der Schwede spielt im Powerplay ausgerechnet Davos-Topskorer Lindgren auf den Stock, der alleine auf Merzlikins losziehen darf und dem Keeper keine Abwehrchance lässt. Nach 1:40 Minuten Überzahl verlässt Klasen dann sogar freiwillig das Eis.
Bild: PPR/TI-PRESS
Ein packendes Drittel geht zu Ende! Die Davoser können sich bei ihrem Torhüter bedanken, dass sie hier erst zwei Tore kassiert haben. Die Luganesi machen mehrheitlich das Spiel, kommen auch zu Chancen, doch wer in Überzahl Tore kassiert, muss über die Bücher.
Dritte Strafe, zum dritten Mal triffts einen Davoser. Der Bandencheck kurz vor Schluss bietet den «Bianconeri» die Chance, wieder heranzukommen.
Davos ist wieder komplett.
Ich wollte gerade sagen, dass das Überzahlspiel bei den Luganesi ja eigentlich gut funktioniert, da macht mir Topskorer Klasen einen Strich durch die Rechnung. Der geht jetzt gerade raus, hat soeben schon wieder in den Stock des Gegners gespielt. Ein Powerplay zum Vergessen für den Schweden.
Shorthander! Lindgren erhöht für den HCD! Dem Tor ging ein katastrophaler Fehlpass von Linus Klasen voraus.
Kuriose Szene! Bürgler steht alleine vor Senn, bringt die Scheibe jedoch nicht am Keeper vorbei – holt dafür eine Strafe heraus. Auf dem Weg hinaus prallt Merzlikins mit Koch zusammen.
Scheint, als hätte mich der Junge gehört. Hoffmann greift gerade ordentlich in die Trickkiste und lanciert zuerst Brunner, um dann schliesslich selbst abzuschliessen. Doch an Gilles Senn kommt man nicht so easy vorbei.
Vermisstmeldung:
Hat irgendjemand Gregory Hoffmann gesehen? Der 2.-Block-Stürmer war heute Abend noch kein einziges Mal am Puck anzutreffen. Dabei müsste er gegen seinen ex-Klub eigentlich besonders motiviert sein.
Von wegen Torflaute im Mitteldrittel! Pustekuchen! Hier gehts so richtig ab!
Teufelskerl! Hexer! Dieser Senn scheint – hätte er nicht schon zwei Kisten kassiert – nahezu unbezwingbar. Im direkten Gegenzug hat Corvi das Tor auf dem Fuss, doch auch Merzlikins ist auf der Höhe.
So schnell kanns gehen, da ist der Ausgleich schon wieder dahin. Eggenberger erwischt Merzlikins ein zweites Mal, doch dieses Mal muss der Keeper das Tor auf seine Kappe nehmen.
Wilson drückt ab und Lapierre lenkt unhaltbar für Gilles Senn ab. Ausgleich!
Jetzt gehts aber so richtig ab in der Resega! Zuerst hat Schneeberger freie Bahn, doch sieht sein Schuss mit dem Beinschoner abgewehrt. Der direkte Gegenstoss läuft über Martensson, der zunächst an Senn scheitert, die Aktion führt schliesslich aber zum Tor.
Wieder bedient Klasen seinen Mitspieler mustergültig, doch Martensson bringt es nicht fertig, die Scheibe aufs Tor zu schiessen.
Auch fürs zweite Drittel gibts Parallelen zwischen den beiden Teams. Wiederum sind es nicht gerade rühmliche. Lugano hat in den Mitteldrittel bisher 5 Tore geschossen, Davos mikrige vier. Ihr könnt also problemlos mal kurz eine andere App öffnen – ausnahmsweise ;-)
Meine Güte! Eine Riesenparade von Gilles Senn! Da hat Klasen schon geubjelt, als er Übersicht beweist und dem einschussbereiten Bürgler den Puck auf die Kelle legt. Doch der hat nicht mit dem Keeper gerechnet, welcher richtig spekuliert hat und die Scheibe noch pariert. Klasse gemacht von allen beteiligten!
Es geht rund in der Resega ...
Bild: TI-PRESS
... noch mit dem besseren Ende für Davos.
Bild: TI-PRESS
Davos trifft zwei Mal bei fünf gegen fünf, Lugano einmal bei fünf gegen vier. Wir lernen: Davos ist das bessere Team. Zumindest in der Chancenverwertung. Denn das Spiel machte mehrheitlich Lugano, doch davon können sich die «Bianconeri» nichts kaufen.
... das war knapp! Corvi spielt Katz und Maus mit den Luganesi, am Schluss brauchts eine Glanzparade des HCL-Keepers, um nicht noch höher in Rückstand zu geraten.
Eggenberger sticht! Der Youngster erwischt Merzlikins auf der Fanghandseite und bucht seinen zweiten Saisontreffer.
Yep, das geht gut! Gerade einmal 53 Sekunden hat das Powerplay gedauert, dann netzt Topskorer Linus Klasen zum Ausgleich ein. Ganz schön mutig, gegen eine konterstarke Mannschaft wie Davos mit 5 Stürmern Überzahl zu spielen.
Klasen, Brunner, Bürgler und so weiter, bei Lugano stehen nur Stürmer auf dem Eis. Geht das gut?
Heftiger Bandencheck von Paschoud, die bringen dem Davoser zwei Minuten ein.
Hartes Brot, welches Lugano hier zu kauen hat. Die Davoser sind höchst aufsässig und drücken die Tessiner in die eigene Zone, die kaum einmal gepflegt ihr Spiel aufbauen können.
Derweil führt Kloten in Ambri bereits mit 3:0. Die drei Tore fielen allesamt in den ersten fünf Minuten.
Geschossen hat das Tor Corvi, angeblich soll der Puck allerdings noch von Dario Simion abgefälscht worden sein, der nun als offizieller Torschütze geführt wird.
Corvi trifft zur HCD-Führung! Zuerst umkurvt Simion Merzlikins, hat das Duell eigentlich schon gewonnen, doch irgendwie kriegt der Verteidiger die Scheibe nicht ins Tor. Jörg übernimmt und bedient Enzo Corvi, der trocken abzieht und trifft.
Dicker Schnitzer von Hirschi, der Du Bois im Rücken vergisst. Dieser hat viel Platz und zieht flach ab, doch da ist Merzlikins Beinschoner noch im Weg.
Guter Abschluss von Tony Martensson, Senn pariert mit der Fanghand.
Es ist übrigens das Duell der beiden Teams, die im Startdrittel die meisten Gegentore kassieren. Davos musste bereits 22 Mal ins Netz greifen im ersten Drittel – meistens auswärts.
Am Kasten von Gilles Senn übrigens. Beim HCD weiss man ja nie so genau, wer jetzt im Tor steht.
Bereits sehen wir die erste Lugano-Halbchance. Sannitz hat viel Platz und umkurvt diverse Davoser Verteidiger, doch sein Abschluss geht knapp am Kasten vorbei.
Beim Direktvergleich der beiden Topskorer ist der Sieger schnell gefunden. Davos-Stürmer Perttu Lindgren hat gegen den Lugano-Schweden Linus Klasen keine Chance. Sechs Tore und ganze fünfzehn Assists (Liga-Bestwert) stehen den bescheidenen 12 Skorerpunkten von Lindgren gegenüber.
Auf geht's! Schiri Andreas Koch gibt den Puck frei.
... kann die Schmach vom Cup-Out lindern? Nicht wirklich. Wie ernst die Luganesi diesen Cup-Wettbewerb nehmen, wissen sie wohl nur selbst. Gleich gehts los in der Resega.
Davos hat die letzten drei Auswärtspartien verloren. Für die Bündner spricht jedoch, dass sie die einzige Begegnung in dieser Saison gegen Klasen, Brunner und Co. gewonnen haben.
In der Resega haben die «Bianconeri» von den letzten acht Partien sieben gewonnen. Dabei hat das Team von Doug Shedden rund 31 Tore geschossen. Ganz starke Werte!
... spielen unter ihren Möglichkeiten. Der HCD kämpft mit dem Goalieproblem und Verletzungen, steht deshalb direkt unter dem Strich, jedoch punktgleich mit Genf-Servette. Lugano ist einfach Lugano, mit ihrem Topkader, welcher jedoch keinen Blumentopf gewinnt. Die zwei Mannschaften haben definitiv noch Potenzial nach oben, hoffentlich werden sie dies heute Abend unter Beweis stellen.
Die Tessiner sind im Cup diese Woche an NLB-Vertreter SC Langenthal gescheitert. Wie ernst die Luganesi diesen Wettbewerb genommen haben, bleibt unklar. Jetzt geht es jedenfalls in der Liga wieder um Punkte und zu Gast in der Resega ist der HC Davos. Die Bündner sind schwach in die Saison gestartet und belegen aktuell einen Platz unter dem Strich. Der Rückstand zum heutigen Gegner aus Lugano beträgt fünf Punkte. Findet der HCD etwas den Anschluss ans Mittelfeld oder setzt sich Lugano im heimischen Stadion durch? Los geht's ab 19.45 Uhr.
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