Die grösste Schlagzeile am zweitletzten Spieltag der bedeutungslos gewordenen Abstiegsrunde schrieb der Berner Stürmer Ivo Rüthemann, der sein 1071. Spiel in der NLA bestritt und damit alleiniger Rekordhalter ist.
Rüthemann überholte Gil Montandon, zu dem er am vergangenen Dienstag aufgeschlossen hatte. Als Krönung liess sich der 37-Jährige beim 2:1-Auswärtssieg gegen Biel einen Assist zum 2:0 von Glen Metropolit (15.) gutschreiben. Es war für den dreifachen Olympia- und zwölffachen WM-Teilnehmer erst der siebente Skorerpunkt in seiner wohl letzten Saison.
Der Sieg der Berner war verdient. Die Gäste präsentierten sich lange Zeit bissiger - das nach der 4:5-Niederlage gegen Rapperswil-Jona angeordnete Straftraining hat anscheinend Wirkung gezeigt. Während die Seeländer die dritte Niederlage in Folge erlitten, feierte der SCB erst den achten Saisonsieg auf fremdem Eis.
Auch der Bieler Playout-Gegner Rapperswil-Jona verliess das Eis als Verlierer. Zwar holten die Lakers in Zug ein 0:3 auf, am Ende kassierten sie aber mit 3:4 die vierte Niederlage in Folge in der Bossard-Arena. Den Siegtreffer der Zentralschweizer schoss in der 54. Minute Santeri Alatalo im Powerplay. Das 2:0 (16.) des Heimteams war eine Co-Produktion der beiden 18-jährigen Marc Marchon (1. NLA-Tor) und Michael Hügli gewesen. Die Treffer vom 0:3 zum 2:3 erzielten Derrick Walser und Nicklas Danielsson in der 40. Minute innerhalb von 15 Sekunden. (pre/si)