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Die ZSC Lions beendeten die Partie in Bern fulminant. Und dass den Zürchern in Bern (zumindest vorerst) nur Ärger und Frust blieb, war verständlich. Die Zürcher schafften den 4:4-Ausgleich im Finish nur nicht, weil Gaëtan Haas auf der Linie den Puck in die Hand nahm und wegwarf, was gegen die Spielregeln verstösst.
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Diese Szene führte die Ohnmacht der Referees beim Video-Replay vor Augen. Sie durften sich die Szene anschauen, sie durften aber nur «Tor» oder «kein Tor» entscheiden. Den Penalty, den die ZSC Lions eigentlich zugute gehabt hätten, durften sie nicht geben.
Die Schiedsrichter Andreas Koch und Tobias Wehrli müssen sich indes den grossen Vorwurf gefallen lassen, sich bei der fraglichen Szene miserabel postiert zu haben. Bei der üblichen Positionierung hinter dem Tor hätte einer das Vergehen von Haas zwingend live sehen müssen. «Bei einer so heissen Szene vor dem Tor muss der Schiedsrichter hinter dem Tor stehen und das sehen», sagte auch der Zürcher Coach Hans Kossmann. Kossmann schob aber nicht den Referees die Schuld an der Niederlage in die Schuhe: «In der ersten Spielhälfte waren wir zu wenig gut. Deshalb haben wir verloren.»
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Und auch die Berner Akteure konstatierten nach den finalen Emotionen, die gemäss Thomas Rüfenacht «dazu gehören», einen verdienten Sieg. Rüfenacht: «Wir haben mehr Druck gemacht als in den Spielen vorher. Und wir waren diesmal effizienter.» Berns Stürmer Simon Moser sah es ähnlich: «Diesmal haben wir das Glück auf unsere Seite gezwungen.»
(zap/sda)