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Kloten braucht im Kampf um die Play-offs nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie dringend Punkte – und muss heute ausgerechnet bei Leader Bern antreten. Das muntere Startdrittel scheint torlos zu enden, doch fast zeitgleich mit der ersten Sirene drücken die Berner die Scheibe ein erstes Mal an Gerber vorbei. Die Schiedsrichter schauen sich die Szene nochmals an – und geben den Treffer von Ryan Lasch in einer Hundertstelsekunden-Entscheidung gut.
Im zweiten Drittel nehmen die Berner den Schwung gleich mit: Nach vier Minuten im Mittelabschnitt erhöht Aaron Gagnon auf 2:0. Dabei bleibt es bis zur zweiten Sirene. Kloten steht vor dem Schlussdrittel mit dem Rücken zur Wand.
Im Schlussabschnitt suchen die Berner schnellstmöglich die Entscheidung – und erhöhen nur eine Minute nach Wiederbeginn in doppelter Überzahl auf 3:0. Martin Plüss nimmt die Aufforderung der Fans ernst, zeigt nochmals, was er wert ist und sorgt für die Vorentscheidung. Bobby Sanguinetti und Romano Lemm bringen mit ihren Treffern in der 46. und der 56. Spielminute die Spannung zwar nochmals so richtig zurück, doch der SCB hält die Schotten in der Schlussphase dicht und holt sich den Sieg. Weil Lugano gegen Davos gewinnt, steht der EHC Kloten nach Ambri und Fribourg als dritter Play-out-Teilnehmer fest.
Während sich der HC Davos mit einem Schlussspurt und sieben Siegen aus den letzten neun Spielen bereits für die Play-offs qualifiziert hat, muss das achtplatzierte Lugano immer noch zittern. In der 8. Minute weiss Ulmer Ambühl nur mit einem Foul am Abschluss zu hindern – die Unparteiischen entscheiden auf Penalty. Andres Ambühl lässt sich diese Chance nicht entgehen und bringt die Bündner in Führung.
Im ersten Drittel noch mit zahlreichen vergebenen Chancen, startet Lugano gemächlich ins Mitteldrittel – und kommt in der 26. Minute trotzdem zum Ausgleich. Dario Bürgler steht am Ende einer sehenswerten Kombination und verwertet den Querpass von Klasen souverän. Beim 1:1 bleibt es bis zur zweiten Pause – Lugano und Davos starten mit gleich langen Spiessen in den letzten Durchgang.
Dort deutet trotz eines attraktiven Auftritts beider Mannschaften alles auf eine Verlängerung hin – bis Luca Fazzini zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit die Resega zum Explodieren bringt. Der HCD ist daraufhin nicht mehr zu einer Reaktion fähig, Maxim Lapierre trifft gar noch zum 3:1.
In der 11. Minute springen die Heimfans ein erstes Mal auf – doch der Jubel bleibt ihnen im Halse stecken. Stattdessen sprechen die Unparteiischen eine Strafe gegen die Lausanner aus. Es bleibt der einzige (vermeintliche) Torschrei im Startdrittel – Huet und Stephan halten ihren jeweiligen Kasten mit starken Paraden rein.
Auch im Mitteldrittel will die Scheibe trotz teils hochkarätiger Möglichkeiten einfach nicht ins Tor. Doch kaum beruhigt sich die Partie nach einer turbulenten Phase wieder ein wenig, fällt der erste Treffer. Zwei Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels ziehen die Lausanner zu dritt auf Stephan los – und Harri Pesonen bringt den LHC in Führung.
In der 52. Minute profitieren die Lausanner von einem Zuger Abwehr-Schnitzer und Yannick Herren erzielt das 2:0. Zug ist im Anschluss nicht zu einer Reaktion fähig und muss nur kurz darauf das vorentscheidende 3:0 hinnehmen. Erneut darf sich Yannick Herren den Treffer gutschreiben lassen. Dabei bleibt es bis zur Schlusssirene. Der EVZ verpasst es, die ZSC Lions zumindest vorübergehend von Platz 2 zu verdrängen.
Biel will sich als siebte Mannschaft für die Play-off-Teilnahme qualifizieren. Dafür würde den Seeländern gegen den direkten Tabellennachbarn aus Genf ein Punkt reichen. Der Start in die Partie misslingt den Bielern jedoch gründlich: Bereits nach 38 Sekunden versenkt Romain Loeffel die Scheibe ein erstes Mal im Tor von Jonas Hiller. Biel zeigt sich durch den frühen Gegentreffer jedoch unbeeindruckt und drückt auf den Ausgleich. In der 10. Minute lanciert Schmutz Topskorer Earl, welcher Mayer zwischen den Hosenträgern erwischt. Nur drei Minuten später ist der Fehlstart endgültig behoben: Mathieu Tschantré bringt den EHC Biel erstmals in Führung.
Im Mittelabschnitt stellen die Bieler die Weichen weiter auf Sieg. Marc-Antoine Pouliot erhöht auf 3:1 und rückt die Play-offs für die Bieler in Griffnähe. Doch Genf kämpft sich in die Partie zurück und kommt in der 30. Spielminute durch einen Powerplay-Treffer von Francis Paré wieder bis auf einen Treffer an den EHC Biel heran. In der 31. Minute muss erneut ein Bieler vom Eis – und Francis Paré schlägt gleich ein zweites Mal zu. Der Kanadier gleicht die Partie im Alleingang wieder aus und bringt die Bieler im Play-off-Fight wieder ins Zittern.
Im Schlussdrittel verschafft Matthias Rossi seinen Bielern mit seinem Treffer in Überzahl wieder etwas Luft – und fünf Minuten vor Spielende erzielt Marc-Antoine Pouliot gar das 5:3. Für den Schlusspunkt ist Julian Schmutz rund zwei Minuten vor Spielende besorgt. Diesen Vorsprung lässt sich der EHC Biel nicht mehr nehmen und sichert sich als siebtes Team die Play-off-Teilnahme.
Im Duell der beiden bereits feststehenden Play-out-Teilnehmer bietet sich den Fans im Startdrittel ein Spektakel sondergleichen: Nach vier Minuten muss Lhotak auf die Strafbank – und nur Sekunden später zappelt der Puck nach einem Ablenker von Michal Birner im Kasten von Ambri-Keeper Zurkirchen. Nur zwei Zeiger-Umdrehungen später schlägt das statistisch schlechteste Powerplay der Liga ein zweites Mal in Überzahl zu: Topskorer Julien Sprunger bringt Gottéron mit 2:0 in Führung. Doch das ist noch längst nicht alles aus Drittel Nummer 1: In der 7. Minute muss zum dritten Mal ein Tessiner vom Eis – und zum dritten Mal treffen die Fribourger Drachen. Yannick Rathgeb hämmert die Scheibe von der blauen Linie in die linke obere Ecke und lässt Zurkirchen keine Abwehrchance.
Nach 14 Minuten ist dann wieder Lukas Lhotak an der Reihe – der Tscheche muss nach einem strengen Pfiff zum zweiten Mal in die Kühlbox. Fribourg lässt sich nicht zweimal bitten und nutzt auch die vierte Powerplay-Situation mit unheimlicher Effizienz aus. Greg Mauldin profitiert von einem Abpraller Zurkirchens, der darauf von Chefcoach Dwyer ausgewechselt wird. So als ob Gottéron noch zusätzliche Hilfe benötigen würde, müssen nur wenig später gleich zwei Tessiner vom Eis – und Julien Sprunger setzt in einem verrückten Startdrittel mit seinem zweiten persönlichen Treffer den Schlusspunkt.
Im Mitteldrittel geschieht dann das Unglaubliche: Im sechsten Gottéron-Powerplay bleibt Ambri erstmals von einem Gegentreffer verschont. Nach dem furiosen Startdrittel werden die erhitzten Gemüter auf Eis und Rängen durch das Mitteldrittel wieder heruntergekühlt. Fribourg verwaltet souverän, Ambri beschränkt sich verständlicherweise auf Schadensbegrenzung. Doch ganz ohne Gegentreffer kommen die Tessiner auch im zweiten Drittel nicht davon: Julien Sprunger erhöht in der 38. Minute mit seinem dritten Treffer auf 6:0 – natürlich in Überzahl. Im Schlussdrittel zeigen sich die Fribourger von ihrer gnädigen Seite und legen nur noch einen Treffer nach. Abplanalp sorgt mit seinem Tor zum 7:0 für den Schlusspunkt.
Lausanne – Zug 3:0 (0:0, 1:0, 2:0)
6273 Zuschauer. - SR Massy/Prugger, Fluri/Gnemmi. -
Tore: 40. Pesonen (Ryser, Jeffrey) 1:0. 52. (51:16) Herren 2:0. 54. (53:13) Herren (Jeffrey, Junland/Ausschluss Senteler) 3:0. -
Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Lausanne, 5-mal 2 Minuten gegen Zug. - PostFinance-Topskorer: Jeffrey; Martschini.
Lausanne: Huet; Trutmann, Fischer; Nodari, Genazzi; Junland, Borlat; Lardi; Ryser, Jeffrey, Pesonen; Ledin, Froidevaux, Herren; Antonietti, Kneubühler, Déruns; Schelling, In-Albon, Augsburger; Conz.
Zug: Stephan; Morant, Grossmann; Diaz, Alatalo; Lüthi, Erni; Fohrler; Klingberg, Immonen, Senteler; Martschini, Järvinen, Suri; Zangger, McIntyre, Lammer; Peter, Diem, Schnyder.
Bemerkungen: Lausanne ohne Danielsson, Hovinen (überzählige Ausländer) und Walsky. Zug ohne Helbling, Schlumpf, Marchon (alle verletzt) und Holden (überzähliger Ausländer). - 10. Tor von Pesonen wegen Torhüterbehinderung annulliert.
Bern – Kloten 3:2 (1:0, 1:0, 1:2)
16'376 Zuschauer. - SR Mollard/Vinnerborg, Progin/Stuber. -
Tore: 20. (19:59) Lasch (Arcobello, Untersander/Strafe angezeigt) 1:0. 24. Gagnon 2:0. 41. (40:59) Martin Plüss (Arcobello, Untersander/Ausschlüsse Shore, Schlagenhauf) 3:0. 46. Sanguinetti (Hollenstein) 3:1. 56. Romano Lemm (Praplan/Ausschluss Arcobello) 3:2. -
Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Bern, 7-mal 2 Minuten gegen Kloten. - PostFinance-Topskorer: Arcobello; Shore.
Bern: Genoni; Jobin, Krueger; Untersander, Blum; Andersson, Beat Gerber; Kamerzin; Ebbett, Gagnon, Ruefenacht; Luca Hischier, Arcobello, Simon Moser; Lasch, Martin Plüss, Scherwey; Alain Berger, Reichert, Marco Müller; Gian-Andrea Randegger.
Kloten: Martin Gerber; Sanguinetti, Tim Ramholt; von Gunten, Frick; Gähler, Back; Harlacher; Grassi, Shore, Sheppard; Praplan, Romano Lemm, Hollenstein; Genoway, Schlagenhauf, Bieber; Leone, Obrist, Kellenberger; Hartmann.
Bemerkungen: Bern ohne Bodenmann und Noreau, Kloten ohne Stoop (alle verletzt) und Cunti (krank). - Pfostenschuss Scherwey (22.).
Lugano – Davos 3:1 (0:1, 1:0, 2:0)
5831 Zuschauer. - SR Fischer/Stricker, Abegglen/Castelli. -
Tore: 8. Ambühl 0:1 (Penalty). 28. Bürgler (Klasen, Zackrisson) 1:1. 58. Fazzini (Gregory Hofmann, Julien Vauclair) 2:1. 60. (59:09) Lapierre 3:1 (ins leere Tor). -
Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Lugano, 4-mal 2 Minuten gegen Davos. - PostFinance-Topskorer: Klasen; Lindgren.
Lugano: Merzlikins; Philippe Furrer, Chiesa; Julien Vauclair, Stefan Ulmer; Hirschi, Sartori; Ronchetti; Bürgler, Zackrisson, Klasen; Fazzini, Lapierre, Damien Brunner; Gregory Hofmann, Martensson, Sannitz; Walker, Gardner, Bertaggia; Reuille.
Davos: Senn; Félicien Du Bois, Kindschi; Heldner, Forster; Schneeberger, Paschoud; Jung, Rahimi; Ambühl, Ruutu, Kessler; Marc Wieser, Lindgren, Kousal; Simion, Corvi, Jörg; Portmann, Samuel Walser, Eggenberger.
Bemerkungen: Lugano ohne Fontana, Kparghai (beide verletzt) und Wilson, Davos ohne Spylo (beide überzählige Ausländer), Sciaroni, Axelsson und Egli (alle verletzt). - Pfostenschuss Fazzini (12.). - Timeouts: Lugano (58:31); Davos (59:08).
Fribourg-Gottéron – Ambri-Piotta 7:0 (5:0, 1:0, 1:0)
5614 Zuschauer. - SR Dipietro/Wiegand, Bürgi/Kovacs. -
Tore: 4. Birner (Cervenka, Rathgeb/Ausschluss Lhotak) 1:0. 6. Sprunger (Rathgeb, Birner/Ausschluss Fora) 2:0. 8. Rathgeb (Cervenka, Sprunger/Ausschluss Fora) 3:0. 15. Mauldin (Rathgeb, Cervenka/Ausschluss Lhotak) 4:0. 18. Sprunger (Ausschlüsse Stucki, Gautschi) 5:0. 38. Sprunger (Rathgeb, Birner/Ausschlüsse Trunz, Duca) 6:0. 58. Abplanalp 7:0. -
Strafen: 7-mal 2 plus 10 Minuten (Rathgeb) gegen Fribourg-Gottéron, 12-mal 2 plus Minuten (Fora) gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Sprunger; Emmerton.
Fribourg-Gottéron: Conz; Rathgeb, Leeger; Kienzle, Stalder; Maret, Abplanalp; Elsener; Sprunger, Cervenka, Birner; Fritsche, Mauldin, Neukom; Steiner, Vesce, Mottet; Neuenschwander, Chiquet, Marchon; Robin Fuchs.
Ambri-Piotta: Zurkirchen/Descloux (ab 15.); Zgraggen, Mäenpää; Fora, Gautschi; Ngoy, Jelovac; Trunz, Collenberg; D'Agostini, Emmerton, Pesonen; Guggisberg, Jason Fuchs, Lauper; Stucki, Kamber, Monnet; Duca, Lhotak, Bianchi.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Bykow, Chavaillaz, Schilt, Glauser, Loichat, Rivera, Schmutz (alle verletzt) und Picard (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta ohne Hall, Bastl, Berthon und Berger (alle verletzt). - Pfostenschüsse: 5. Mäenpää, 15. Rathgeb, 17. Rathgeb. - Timeout Ambri-Piotta (8.).
Biel – Genève-Servette 6:3 (2:1, 1:2, 3:0)
5320 Zuschauer. - SR Koch/Wehrli, Borga/Küng. -
Tore: 1. (0:38) Loeffel 0:1. 10. Earl (Schmutz) 1:1. 13. Tschantré (Maurer/Ausschluss Romy) 2:1. 26. Pouliot (Pedretti) 3:1. 30. Paré (Gerbe, Loeffel/Ausschluss Tschantré) 3:2. 32. Paré (Loeffel, Gerbe/Ausschluss Earl) 3:3. 44. Rossi (Dufner, Pouliot/Ausschluss Almond) 4:3. 56. Pouliot 5:3. 59. Schmutz (Lundin/Ausschluss Almond) 6:3. -
Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Biel, 12-mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. - PostFinance-Topskorer: Earl; Spaling.
Biel: Hiller; Dave Sutter, Lundin; Maurer, Jecker; Hächler, Steiner; Dufner; Schmutz, Earl, Micflikier; Rossi, Neuenschwander, Fabian Lüthi; Joggi, Fabian Sutter, Wetzel; Tschantré, Pouliot, Pedretti; Horansky.
Genève-Servette: Mayer; Jacquemet, Fransson; Loeffel, Mercier; Vukovic, Petschenig; Antonietti; Gerbe, Almond, Spaling; Wick, Paré, Rubin; Simek, Romy, Douay; Traber, Kast, Riat; Impose.
Bemerkungen: Biel ohne Valentin Lüthi, Haas, Fey (alle verletzt), Wellinger (persönliche Gründe) und Rajala (überzähliger Ausländer). Genève-Servette ohne Chuard, Ehrhardt, Rod (alle verletzt) und Slater (überzähliger Ausländer). (sda)
(jsc)