Lugano kam mit dem 3:0 in Davos zum dritten Sieg im vierten Spiel nach der zweiten Quarantäne, zum ersten nach 60 Minuten. Für den Tessiner Torhüter Niklas Schlegel, der 24 Schüsse abwehrte, war es bereits der vierte Shutout in dieser Saison. Er bekundete allerdings auch etwas Glück, erstmals bei der Topchance von Enzo Corvi (11.). In der 51. Minute wäre er geschlagen gewesen, der Schuss von Perttu Lindgren prallte jedoch vom Pfosten ab.
Das wichtige 1:0 für die Gäste erzielte in der 25. Minute Verteidiger Alessandro Chiesa, der zum ersten Mal seit dem 20. Dezember 2019 traf. Sein Schuss von der Seite war aber alles andere als unhaltbar. Im letzten Drittel machten Raphael Herburger (42.) und Jani Lajunen (46.) alles klar für die Bianconeri, die den HCD zum vierten Mal in Folge bezwangen. Die Bündner verpassten es, zum zweiten Mal in der laufenden Meisterschaft zwei Partien hintereinander zu gewinnen. Dem offensiv stärksten Team der Liga (66 Tore) fehlte für einmal die Durchschlagskraft.
Davos - Lugano 0:3 (0:0, 0:1, 0:2)
0 Zuschauer. - SR Piechaczek (GER)/Borga, Progin/Duarte.
Tore: 25. Chiesa (Bodker, Arcobello) 0:1. 42. Herburger (Bürgler) 0:2. 46. Lajunen (Walker) 0:3.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Davos, 2mal 2 Minuten gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Ambühl; Arcobello.
Davos: Mayer; Nygren, Barandun; Stoop, Jung; Heinen, Guerra; Palushaj, Lindgren, Hischier; Marc Wieser, Corvi, Turunen; Frehner, Ambühl, Baumgartner; Marc Aeschlimann, Egli, Meyer.
Lugano: Schlegel; Heed, Riva; Loeffel, Wellinger; Nodari, Wolf; Chiesa, Suri; Bodker, Arcobello, Fazzini; Walker, Lajunen, Lammer; Bürgler, Herburger, Bertaggia; Traber, Sannitz, Romanenghi.
Bemerkungen: Davos ohne Du Bois, Kienzle, Paschoud, Rubanik, Dino Wieser (alle verletzt) und Herzog (krank), Lugano ohne Morini und Zurkirchen (beide verletzt).
28:22 zu Gunsten von Biel lautete das Schussverhältnis nach 40 Minuten, dennoch führte Fribourg-Gottéron zur zweiten Pause verdient 3:0. Am Ende hiess es 3:1 für die Gäste, die zum fünften Mal in Folge gewannen.
Bei Fribourg punktete Killian Mottet auch im vierten Saisonduell gegen die Seeländer. Der 29-jährige Stürmer schoss das 1:0 (19.) und 3:0 (37.). Beim ersten Tor war er im Powerplay erfolgreich, wobei der Bieler Goalie Joren van Pottelberghe nicht die beste Figur machte. Beim 3:0 vollendete er eine schöne Passfolge. Mottet gelang zum dritten Mal in der laufenden Meisterschaft ein Doppelpack, zum zweiten Mal gegen die Bieler. Er hat nun fünf Treffer und acht seiner 18 Skorerpunkte in dieser Saison gegen den EHCB erzielt.
Biel gelang durch den formstarken Luca Cunti (49.), der in sieben der letzten acht Partien gepunktet hat, nur noch das 1:3. Fribourg bezwang die Seeländer zum sechsten Mal in Folge. Die Gäste konnten sich einmal mehr auf Torhüter Reto Berra verlassen, der nicht weniger als 48 Schüsse parierte. Die Bieler hatten zuvor zweimal hintereinander gewonnen.
Biel - Fribourg-Gottéron 1:3 (0:1, 0:2, 1:0)
0 Zuschauer. - SR Hebeisen/Hungerbühler, Obwegeser/Burgy.
Tore: 19. Mottet (Sprunger, Gunderson/Powerplaytor) 0:1. 33. Herren (Jecker, DiDomenico) 0:2. 37. Mottet (Gunderson, Jecker) 0:3. 49. Cunti (Hügli, Fey) 1:3.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Biel, 4mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: Moser; Stalberg.
Biel: van Pottelberghe; Rathgeb, Moser; Forster, Fey; Lindbohm, Stampfli; Bichsel; Künzle, Pouliot, Rajala; Kessler, Cunti, Fuchs; Hofer, Ullström, Hügli; Kohler, Nussbaumer, Tanner.
Fribourg-Gottéron: Berra; Sutter, Jecker; Kamerzin, Gunderson; Aebischer, Abplanalp; Bochud, Bougro; Sprunger, Bykov, Marchon; Stalberg, Desharnais, Mottet; Rossi, Walser, Jörg; DiDomenico, Schmid, Herren.
Bemerkungen: Biel ohne Gustafsson, Kreis, Lüthi, Sartori und Ulmer (alle verletzt), Fribourg-Gottéron ohne Chavaillaz, Furrer (beide verletzt) und Brodin (überzähliger Ausländer). Biel ab 57:50 ohne Torhüter. (pre/sda)