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Weil im Gegensatz zum Europacup im Fussball die Auswärtstorregel in der Champions Hockey League nicht gilt, braucht der SCB im Heimspiel in zwei Wochen gegen die Malmö Blackhawks ein Sieg mit vier Toren Differenz fürs Weiterkommen.
Die Berner handelten sich die beachtliche Hypothek gegen den aktuell Vierten der schwedischen Meisterschaft mit zwei Gegentoren in den letzten fünf Minuten ein. Zuvor hatte das Team von Kari Jalonen vehement auf den 2:2-Ausgleich gedrückt, war aber immer wieder an Malmös (Aushilf-)Goalie Lars Volden gescheitert. Die beste Chance zum 2:2 vergab Mathias Bieber acht Minuten vor Schluss, als er alleine vor dem Gästetor auftauchte. Der Stürmer hatte kurz nach Spielhälfte für die Berner, die in sechs Überzahlsituationen nichts Zählbares zustande brachten, zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich getroffen.
Great move to open up the space and put @scbern_news level in Malmö 👏 #ChampionsGoBeyond pic.twitter.com/PVfZPI6Olq
— Champions Hockey League (@championshockey) November 6, 2018
Die ZSC Lions verspielten gegen Kärpät Oulu einen sicher geglaubten Sieg. Das Tor zum 4:4 durch Fredrik Pettersson eine Sekunde vor Schluss war der mindeste Lohn für einen über weite Strecken dominanten Auftritt der Zürcher. Der finnische Champion drehte im Schlussdrittel die Partie dank zwei Toren im Powerplay. Während die Strafe gegen Drew Shore nach einem Schubser eher umstritten war, leistete sich Pius Suter eineinhalb Minuten vor Schluss wegen Spielverzögerung einen folgenschweren Ausschluss.
Letztlich rettete Pettersson, der nach 34 Minuten bereits das 3:2 für den ZSC geschossen hatte, dem Schweizer Meister immerhin ein Unentschieden. Für den schwedischen Goalgetter, anfangs Saison noch gesperrt, danach krank und zuletzt sogar oft überzählig, waren es im zwölften Pflichtspiel erst die Saisontore 3 und 4.
Oooooh what a comeback! @OulunKarpatFi must have thought they'd won it late on by scoring at 58:53, but @zsclions had other ideas! #ChampionsGoBeyond pic.twitter.com/3mRjQBcRvM
— Champions Hockey League (@championshockey) November 6, 2018
Ebenfalls als Erfolgsmeldung zu werten ist das 1:1-Remis von Lugano im Heimspiel gegen die Frölunda Indians. Der Champions-League-Sieger der Jahre 2016 und 2017 war in der Resega zwar drückend überlegen, was das Schussverhältnis von 42:19 zugunsten der Schweden verdeutlicht. Doch die arg dezimierten Tessiner, die unter anderen auf Maxim Lapierre und Jani Lajunen verzichten mussten, kämpften sich in die Partie zurück und kamen durch Henrik Haapala (39.) zum 1:1-Ausgleich. Im Schlussabschnitt bekundete Lugano jedoch etwas Glück, als Patrick Carlsson nur den Pfosten traf.
.@OfficialHCL draw level with @frolunda_hc. One each there! #ChampionsGoBeyond pic.twitter.com/eLb1yCkc0i
— Champions Hockey League (@championshockey) November 6, 2018
Die beste Ausgangslage der vier Schweizer Klubs erspielte sich der EV Zug. Die Zentralschweizer schlugen München auswärts 3:2, nachdem sie einen Zweitore-Vorsprung preis gaben. Dominik Schlumpf und Lino Martschini brachten den EVZ bis zur 29. Minute 2:0 in Führung. Der deutsche Meister der letzten drei Saisons reagierte vehement und schaffte mit einem Doppelschlag innert drei Minuten bis zur 33. Minute den Ausgleich. Für den Siegtreffer knapp zwei Minuten vor Schluss war erneut Martschini verantwortlich. Er lässt Zug weiter vom erstmaligen Viertelfinal-Vorstoss träumen.
München - Zug 2:3 ( 0:1, 2:1, 0:1)
2290 Zuschauer. - SR Nikolic/Stolc (AUT), Hinterdobler/Hofer (GER) .
Tore: 10. Schlumpf (Simion) 0:1. 29. Martschini (Suri) 0:2. 30. Shugg (Aulie) 1:2. 33. Michtell 2:2. 58. Martschini (Suri, Albrecht) 2:3.
Strafen: 8mal 2 plus 10 Minuten (Aulie) gegen München, 2mal 2 Minuten gegen Zug.
München: Aus den Birken; Aulie, Boyle; Joslin, Seidenberg; Abeltshauser, Bodnarchuk; Button; Mauer, Voakes, Kastner; Mitchell, Stajan, Mayenschein; Andreas Eder, Daubner, Shugg; Lobach, Tobias Eder, Quaas.
Zug: Stephan; Thiry, Alatalo; Schlumpf, Zgraggen, Diaz, Stadler; Martschini, Zehnder, Suri; Lammer, Albrecht, Widerström; Klingberg, Senteler, Simion; Haberstich, Leuenberger, Schnyder.Bemerkungen: München ohne Hager, Zug ohne McIntyre, Roe, Zryd und Morant (alle verletzt).
ZSC Lions - Kärpät Oulu 4:4 (2:2, 1:0, 1:2)
3510 Zuschauer. - SR Linde/Nord (SWE), Castelli, Altmann.
Tore: 1. (0:44) Heponiemi 0:1. 9. Klein 1:1. 16. Prassl (Bachofner, Noreau) 2:1. 19. Lasu (Lindsten, Ohtamaa/Ausschluss Humaloja!) 2:2. 34. Pettersson (Suter) 3:2. 52. Lasu (Ausschluss Shore) 3:3. 59. (58:53) Heshka (Kivihalme, Leskinen/Ausschluss Suter) 3:4. 60. (59:59) Pettersson (Suter, Noreau) 4.4.
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions, 3mal 2 Minuten gegen Kärpät Oulu.
ZSC Lions: Schlegel; Klein, Phil Baltisberger; Noreau, Marti; Blindenbacher, Karrer; Sutter; Hollenstein, Shore, Bodenmann; Petersson, Suter, Cervenka; Bachofner, Prassl, Chris Baltisberger; Herzog, Schäppi, Backman; Hinterkircher.
Kärpät Oulu: Vehviläinen; Heshka, Ohtamaa; Hakanpää, Kivihalme; Niemelä, Kukkonen; Mäkelä; Koblizek, Lasu, Leskinen; Heponiemi, Kupari, Anttila; Kristof, Metsävainio, Ikonen; Karvinen, Humaloja, Sailio; Lindsten.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Geering, Nilsson, Wick (alle verletzt). - Lattenschüsse Heshka (39.), Leskinen (39.). Timeout Kärpät Oulu (58:30).
Lugano - Frölunda Indians 1:1 ( 0:0, 1:1, 0:0)
3846 Zuschauer. - SR Fonselius/Heikkinen (FIN), Gnemmi/Fuchs.
Tore: 26. Pathrik Westerholm (Ponthus Westerholm/Ausschluss Hofmann und Ekbom) 0:1. 39. Haapala (Sannitz, Hofmann) 1:1.
Strafen: Je 4mal 2 Minuten
Lugano: Merzlikins; Ulmer, Wellinger; Riva, Vauclair; Chiesa, Chorney; Jecker, Ronchetti; Walker, Vedova, Jörg; Haapala, Sannitz, Hofmann; Bürgler, Morini, Klasen; Fazzini, Romanenghi, Bertaggia.
Frölunda Indians: Mattsson; Genoway, Lindström; Westerlund, Sigalet; Moverrare, Ekbom; Gunnarsson; Rakhshani, Lundquist, Lasch; Hjalmrsson, Carlsson, Stalberg; Söderlund, Friberg, Rosseli-Olsen; Fagemo, Pathrik Westerholm, Ponthus Westerholm; Fjallström.
Bemerkungen: Lugano ohne Cunti, Loeffel, Lapierre, Sartori (alle verletzt) sowie Lajunen (krank), Frölunda Indians ohne Mostonen und Norstebo (beide verletzt). - Pfostenschüsse Sannitz (34.); Carlsson (49.).
Malmö Redhawks - Bern 4:1 ( 0:0, 2:1, 4:1)
2543 Zuschauer. - SR Hurtik/Schukies (GER), Lundgren/Nyqvist (SWE).
Tore: 24. Hetta (Molin, Trop) 1:0. 32. Bieber (Arcobello, Moser) 1:1. 36. Setkov (Wemmenborn) 2:1. 55. Emil Sylvegard (Bryggman, Lerby) 3:1. 59. Myllari 4:1.
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Malmö, 5mal 2 Minuten gegen Bern.
Malmö: Volden; Lerby, Olsson; Torp, Mylläri; Setkov, Bryggman, Ericsson; Marcus Sylvegard, Janolhs, Hetta; Emil Sylvegard, Wemmenborn, Molin; Olofsson, Forsberg, Görtz; Storm, Komarek, Hardt.
Bern: Genoni; Burren, Almquist; Krueger, Blum; Andersson, Beat Gerber; Kamerzin; Bieber, Arcobello, Simon Moser; Rüfenacht, Ebbett, Scherwey; Mursak, Haas, Kämpf; Berger, Heim, Grassi; Sciaroni.
Bemerkungen: Bern ohne Marti und Untersander (beide verletzt). (abu/sda)