– Nachdem den Kloten Flyers gegen Fribourg zunächst ein 2:1-Vorteil entglitten war, sorgte Captain Victor Stancescu in der 66. mit dem 3:2 in der mit über 7300 Zuschauern besetzten Kolping-Arena für einen minutenlangen Sturm der Begeisterung.
– In der Analyse wird Gottéron zum Schluss gelangen, Klotens 2:0 in der Best-of-7-Serie vor allem selber begünstigt zu haben. Die Romands leisteten sich zu viele Fehler. Mit dem Black-out des Abends verschuldete Verteidiger Sebastian Schilt das abrupte Ende der Zusatzschicht - mit einem blindlings gespielten Backhand-Pass notabene.
– Waren es in Spiel 1 vier individuelle Aussetzer gewesen, die den Freiburgern die vier Gegentreffer eintrugen, waren es diesmal zwei heftige. Jener mit der heftigsten Wirkung unterlief in der Verlängerung Verteidiger Sebastien Schilt, der einen blinden Backhand-Pass schlug. Davon profitierte erst Cyrill Bühler und wenige Sekunden später Captain Stancescu.
Des erreurs pareilles à ce niveau-là c'est quand même pas possible!!! #cadeau #kloten
— François Rossier (@Franz119) 29. März 2014
– Ryan Keller (30) entpuppte sich als Matchwinner. Der Kanada-Schweizer brachte die ZSC Lions 26,6 Sekunden vor der ersten Pause zum zweiten Mal in Führung, erhöhte nur 85 Sekunden nach dem Seitenwechsel auf 3:1, und nach einer erfolgreichen Genfer Aufholjagd realisierte er in der ersten Minute des Schlussabschnitts auch noch den «Gamewinner» zum 4:3. 111 Sekunden vor Schluss gelang Roman Wick in doppelter Überzahl die Siegsicherung für die ZSC Lions.
– Die Lions stürmten am Samstag den Slot vor dem Genfer Goal. Die Aggressivität wurde belohnt: Bei beiden Goals im ersten Abschnitt durch Mark Bastl und Keller profitierten die ZSC Lions von Abprallern des diesmal nicht überragenden Goalies Tobias Stephan.
– Eine Schlüsselszene spielte sich nach 21 Minuten ab. Zuerst rutschte Lukas Flüeler, der Torhüter der ZSC Lions, beinahe samt Puck ins eigene Goal. 30 Sekunden später gelang Ryan Keller auf der Gegenseite das 3:1 für die Gäste. Ehe Kellers Treffer anerkannt wurde, mussten die Referees am Video die Szene vor dem anderen Goal auflösen. Wäre der Puck hinter der Linie gewesen, und viele Zentimeter fehlten wahrlich nicht, hätte das Skore 2:2 statt 1:3 gelautet. (si/qae)
Jawoll Z isch back! #ZSC
— Roli_14 (@RHsli) 29. März 2014