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Brendan Rodgers lässt seine Truppe in Madrid ohne den umstrittenen Balotelli auflaufen. Der in Ungnade gefallene Neuzuzug muss im Bernabeu während der ganzen Partie auf der Bank Platz nehmen. Obschon in England vor der Partie mit dem schlimmsten gerechnet wurde, können die Gäste von der Insel ein Schützenfest von Real Madrid verhindern.
GOALLLLLLLLLLL Casillas!!
Real Madrid 67-0 Liverpool
... Sorry just practicing.
— Football Funnys (@FootballFunnys) 4. November 2014
Gegen die fast schon beängstigende Torpotenz von Karim Benzema können jedoch auch die «Reds» nichts ausmachen. Der Franzose beweist einmal mehr seinen exzellenten Riecher und bringt die Madrilenen in der 27. Minute gekonnt in Front.
Liverpool, bei dem Gerrard, Sterling und Coutinho erst während der zweiten Halbzeit ins Spielgeschehen eingreifen dürfen, schlägt sich beim grossen Real Madrid nicht schlecht. Tore schauen für die Gäste zwar keine raus, doch wer in Madrid momentan nur 0:1 verliert, hat nicht viel falsch gemacht. Der Titelverteidiger hat einen sensationellen Lauf und steht nach dem vierten Vollerfolg in ebenso vielen Spielen bereits im Achtelfinal.
Atletico Madrid kommt in Malmö zu einem unspektakulären 2:0-Triumph. Die Schweden kreieren zwar einige Topchancen, doch vor dem Tor versagen ihnen die Nerven. Atletico sagt abgebrüht Dankeschön und holt sich beim Underdog Punkte 7,8 und 9. Der spanische Meister führt die Tabelle der Gruppe A mit drei Punkten vor Piräus und Juve an. Malmö bleibt auf drei Punkten sitzen.
Andrea Pirlo, der gegen Olympiakos sein 100. Champions-League-Spiel bestreitet, erzielt bei seinem Jubiläum mit einem herrlichen Freistoss-Treffer das 1:0 in der 21. Minute. Doch der Jubel bleibt den «Bianconeri» im Halse stecken. Nur drei Minuten nach dem Führungstreffer kommt Piräus durch Botia zum 1:1.
Nach der Pause kommt es für die Italiener zunächst gar noch schlimmer. Mit dem ersten Abschluss der zweiten Halbzeit bringt Ndinga die Gäste in der 61. Minute in Führung.
Juventus midfielder Andrea Pirlo will make his 100th Champions League appearence tonight. pic.twitter.com/HV09mzDNgs
— Purely Football (@PurelyFootball) 4. November 2014
Doch die «alte Dame» reagiert vehement. Joker Llorente provoziert in der 65. Minute per Kopf ein Eigentor von Piräus-Keeper Roberto und nur 81 Sekunden später ist es Paul Pogba, der den vielumjubelten Treffer zum 3:2 erzielt.
In der Nachspielzeit kommt Juve zu einem Penalty, doch Roberto kratzt Vidals Schuss mirakulös aus der Ecke. Kurz darauf pfeift der Schiedsrichter die Partie ab. Turin ist zwar weiterhin im Rennen um die Achtelfinalplätze, doch der vergebene Elfmeter könnte den italienischen Meister noch mächtig ärgern. Im Direktduell mit Piräus liegen sie dank der Auswärtstore-Regel nämlich im Hintertreffen.
Zenit St.Petersburg ist in der ersten Halbzeit im Petrovskiy Stadion die aktivere Mannschaft, kann den Ball aber trotz bester Möglichkeiten nicht im Kasten von Bernd Leno unterbringen. Nach dem Pausentee werden die Gäste aus Leverkusen immer stärker und erzielen in der 68. Minute durch Heung-Min-Son das 1:0.
Nur fünf Minuten später kachelt es bereits wieder. Mit seinem zweiten Treffer des Abends markiert wiederum Son den 2:0-Führungstreffer. In der 89. Minute gelingt Rondon zwar noch der Anschluss, Leverkusen rettet den Vorsprung aber dennoch über die Zeit. Der Schweizer Josip Drmic wird bei Leverkusen in der 53. Minute für Julian Brandt eingewechselt.
Die Fans im Estadio da Luz müssen sich bis in die 82. Minute gedulden, ehe Anderson die Hausherren auf die Siegstrasse bringen kann. Die Monegassen bleiben heute Abend torlos, weshalb in der Gruppe C weiterhin alles offen ist. Leverkusen führt mit neun Punkten, dahinter folgt Monaco mit fünf und Zenit und Benfica mit je vier Zählern.
Für die grosse Sensation des heutigen Spieltags ist Anderlecht zuständig. Dies obschon zunächst alles seinen gewohnten Gang nimmt: Zur Pause führen die Briten durch einen Penalty von Arteta und einem Volley-Hammer von Alexis Sanchez mit 2:0. Anderlecht hat im strömenden Regen von London wenig zu bestellen.
Nach der Pause können die «Gunners» sogar mit 3:0 in Front gehen, doch die Belgier stecken nicht auf und kommen durch einen Doppelpack von Vanden Borre nochmals ran.
Und siehe da: In der 90. Minute erzielen die Gäste doch tatsächlich den Ausgleich. Arsene Wenger und seine Jungs sind komplett bedient; die Anderlecht-Supporter schweben im siebten Fussballhimmel. Damit hätte nun wirklich niemand mehr gerechnet.
Borussia Dortmund zeigt sich in der Champions League weiterhin von seiner besten Seite. Während es in der Bundesliga überhaupt nicht läuft, kann das Team von Jürgen Klopp in der Königsklasse bereits mit der K.o.-Phase planen. Die Deutschen spielen gegen Galatasaray geduldig und gehen in der 39. Minute völlig verdient in Führung.
In der zweiten Halbzeit muss die Partie zunächst unterbrochen werden. Die rund 12'000 Galatasaray-Fans im Stadion zünden reihenweise Pyros und werfen ihre brennenden Spielzeuge zum Unmut der Spieler und des Unparteiischen auf den Rasen.
Nur Sekunden nachdem die Partie wieder aufgenommen wird, kann Sokratis das 2:0 für die Hausherren erzielen. Die Türken kommen durch ein Kopfballtor von Balta (70.) zwar nochmals ran, doch Immobile (74.) und ein Eigentor von Kaya (85.) besiegeln den vierten Sieg im vierten Spiel der Deutschen. Das Team von Jürgen Klopp steht somit bereits im Achtelfinal.