–Schalke 04 steht nach einer demütigenden Lehrstunde gegen Real Madrid vor dem Aus in der Champions League. Der Bundesligist kassiert im Achtelfinal-Hinspiel eine 1:6-Schlappe
– Bereits in der 13. Minute scheppert es das erste Mal hinter Schalke-Goalie Fährmann. Über Bale und Ronaldo landet der Ball etwas glücklich bei Benzema, der gnadenlos zur Führung einnetzt (13). Kurz nach dem 1:0 kommt Schalke zu seiner besten Chance des Spiels. Doch Draxler und Co bringen es nicht fertig, den Ball an Iker Casillas, der heute wieder das Tor von Madrid hüten durfte, vorbeizuspielen.
– Real Madrid hingegen schiesst ein Tor nach dem anderen. Die drei Torgaranten Bale, Ronaldo und Benzema dürfen sich alle als Doppeltorschützen feiern lassen. Die drei Superstars schiessen Schalke im Alleingang ab und erhöhen das Score bis auf 6:0. Ein sehenswertes Solo liefert dabei Gareth Bale beim 2:0 ab.
– Das Tor der Runde schiesst jeoch ein Schalke-Spieler. Klaas-Jan Huntelaar ballert in der 90. Minute mit einem Volley-Hammer den Ball ins Tor – leider ist es nichts mehr als Resultats-Kosmetik. Trotzdem, ein Tor zum Geniessen.
–Der FC Chelsea hat sich eine ordentliche Ausgangsposition für den Einzug in die Viertelfinals verschafft. Das Team von Trainer José Mourinho kam bei Galatasaray Istanbul zu einem 1:1. Fernando Torres (9. Minute) brachte den Champions-League-Sieger von 2012 in Führung.
– Doch in der zweiten Halbzeit kommt Galatasaray besser ins Spiel und kann durch Chedjou in der 65. Minute nach einem Eckball von Snejder zum 1:1 ausgleichen. Das harte geführte Spiel bleibt bis zum Schluss spannend, doch kein Team kann die Führung erzielen.
– Als die Türken ihre Handbremse endlich lösten, war der Schweiz-Bosnier Izet Hajrovic längst nicht mehr auf dem Feld. Trainer Roberto Mancini nominierte den Neuzugang von GC überraschend im rechten Mittelfeld für die Startformation. Nach einer halben Stunde und einem Torschuss, dem einzigen von Galatasaray vor der Pause notabene, wurde Hajrovic allerdings bereits ausgewechselt. Mancini war von der Leistung des bosnischen Internationalen offensichtlich nicht angetan.