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Weil bei Real Madrid schon immer alles anders war, ist selbst bei der Klub-Hymne nur das Beste gut genug

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Bild: AFP
¡Hala Madrid!

Weil bei Real Madrid schon immer alles anders war, ist selbst bei der Klub-Hymne nur das Beste gut genug

Während Schweizer Fussballklubs höchstens inoffizielle Klub-Lieder besitzen, sieht das bei den beiden Finalisten der Champions League ganz anders aus. Bei Real Madrid musste einst das nationale Orchester antraben, um die Hymne einzuspielen.
23.05.2014, 07:0323.05.2014, 09:25
Ralf Meile
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Wenn morgen in Lissabon die Anspielzeit von 20.45 Uhr näher rückt, lauschen 22 Spieler auf dem Rasen andächtig der Hymne der Champions League. Es ist die Melodie, die Fussballer am liebsten hören.

Beide Teams, Atlético und Real Madrid, haben aber auch ihre eigene Hymne. «¡Hala Madrid!», heisst diejenige der Königlichen und ist eines der weltweit berühmtesten Lieder, das man mit einem Fussballklub in Verbindung bringt – übertroffen vielleicht nur noch von Liverpools «You'll Never Walk Alone».

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Was ein grüner Frosch mit Real Madrid zu tun hat

1903 sitzen die Damen- und Herrschaften Marino Garcia, Mercedes Amor Fariña, Antonio Villena Sanchez und ein «Maestro Cisneros» gemeinsam in einem Zug und brüten die Idee einer Klubhymne aus. Auf Servietten des Restaurants «La Rana Verde» («Grüner Frosch») machen sie ihre Notizen.

Wenig später wird das Stück aufgenommen – unter Aufsicht von Klubpräsident Santiago Bernabéu. Laut der Fan-Seite Real Total wurden mehr als 30 Musiker engagiert, solche die zu den besten in ganz Europa zählten: Professoren der Musikhochschule und Mitglieder des nationalen spanischen Orchesters.

Gesungen wurde die erste Hymne von Jose de Aguilar. Majestätisch klingt das Stück, königlich eben:

¡Hala Madrid! Eine Aufnahme aus dem Jahr 1959.Video: Youtube/Juan Carlos Martin


Ein schmissiges Stück Musikgeschichte hat auch der Stadtrivale geschaffen. So klingt die Hymne von Atlético Madrid:

Video: Youtube/colchonero12510
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