Die nächste Aufstiegsfeier in Leipzig ist nur eine Frage der Zeit.
Bild: Bongarts
In der nächsten Saison spielt der Retortenklub RB Leipzig wohl in der Bundesliga. Es wäre bereits der fünfte Konzernklub und in der Fan-Seele brodelt's. Wenn sie abstimmen könnte, sähe die Bundesliga nämlich ganz anders aus.
01.03.2016, 12:0001.03.2016, 12:17
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Neun Punkte beträgt der Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz, noch elf Runden sind zu spielen. Keine Frage: RB Leipzig wird sich den erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga kaum mehr nehmen lassen. Sieben Jahre – mit vier Aufstiegen in acht Saisons – hat der vom Getränkeriesen Red Bull finanzierte Verein seit der Übernahme des Startrechts vom SSV Markranstädt für den Durchmarsch von der 5. in die 1. Liga dann nur gebraucht.
Freuen mag sich ausserhalb Leipzigs aber kaum einer über den kometenhaften Aufstieg der Rot-Weissen und über den ersten Ostklub in der Bundesliga seit Cottbus' Abstieg 2009. Der Grund ist klar: RB Leipzig ist der Inbegriff des Retortenklubs, die Verkörperung der bei Fans so verhassten Kommerzialisierung des Fussballs.
Nein, beliebt ist RB Leipzig bei der Konkurrenz nun wirklich nicht.
bild: Getty images north
Kein Wunder also, freut sich niemand wirklich auf «Rasenball» Leipzig. Zumal mit 1899 Hoffenheim (SAP), dem FC Ingolstadt (Audi), dem VfL Wolfsburg (VW) und Leverkusen (Bayer) schon vier Konzernklubs in der Bundesliga spielen.
Doch welche 18 Klubs würden die Fans am liebsten im Fussball-Oberhaus sehen? Dieser Frage ging Focus Online nach und liess sie darüber abstimmen (Likes und Dislikes verteilen). Und so sieht die optimale Zusammenstellung der Bundesliga demnach aus – ein paar Überraschungen inklusive:
Die Fans haben gewählt: Diese Klubs gehören WIRKLICH in die Bundesliga
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Fussball-Fans haben abgestimmt: Diese Klubs gehören WIRKLICH in die Bundesliga
Rang 1: Borussia Dortmund (8-mal Meister, 49 Jahre erste Liga)
quelle: epa/dpa / daniel maurer
Das fällt bei der Fan-Bundesliga auf:
- Nur zwölf der aktuellen Bundesliga-Klubs tauchen im Ranking auf, dabei ist auch die «Werkself» von Bayer Leverkusen.
- «Absteigen» müssten Hannover, Augsburg, Wolfsburg, Darmstadt, Hoffenheim und Ingolstadt.
- Ersetzt werden diese sechs Klubs durch abgestiegene Traditionsklubs (Nürnberg, Kaiserslautern), Klubs mit einer grossen Fan-Basis (St.Pauli, Dynamo Dresden) und Sympathie-Vereine (Freiburg, 1860 München).
- Knapp nicht nach oben schaffen es der VfL Bochum (19.), Fortuna Düsseldorf (21.) oder der Karlsruher SC (23.)
- RB Leipzig kommt zwar klar auf die meisten Dislikes, aber auch auf eine stattliche Anzahl Likes und belegt so überraschend Rang 24.
BONUS: Und welche 10 Teams gehören in die Super League? Wähle selbst!
Ach ja, und so veränderte sich die Liga-Zugehörigkeit der Bundesliga-Klubs
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So veränderte sich die Liga-Zugehörigkeit der Bundesliga-Klubs
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