Kein feiner Zwirn in der Königsklasse
17.09.2014, 11:5617.09.2014, 13:41
Für die Champions League warf sich bislang auch Jürgen Klopp regelmässig in einen Anzug. Schliesslich ist es doch die Königsklasse! Doch beim Auftakt zur neuen Saison gegen Arsenal (2:0) hatte der BVB-Trainer offenbar keine Lust, einen feinen Zwirn zu tragen.
In einem Hoody mit der Aufschrift «Borusse!, mit Trainerhose und Sneakers dirigierte er seine Mannschaft von der Seitenlinie aus und stand dabei in krassem Kontrast zu seinem Gegenüber Arsène Wenger.
Jürgen Klopp, lässig und cool.Bild: EPA/DPA
Arsène Wenger, elegant wie eh und je.Bild: Bongarts
Doch wieso verzichtete Klopp auf das Tragen eines Anzugs? Ganz einfach: Weil er darf. Entgegen der landläufigen Meinung gibt es in den Champions-League-Reglementen der UEFA keine Anzugspflicht für die Trainer.
Die meisten Coaches putzen sich für den grossen Auftritt in der Königsklasse freiwillig so heraus. Schliesslich will man eine gute Falle machen und so ein bisschen gehört es schon fast zur Etikette. Nicht so für Jürgen Klopp, dem war das gegen Arsenal so ziemlich egal. (pre)
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Für die Schweiz hat Johan Djourou 76 Länderspiele absolviert. Der 37-Jährige ist heute in Frankreich und in der Romandie TV-Experte und sagt: «Gewisse Dinge hat Xhaka mit Yakin nicht gefunden. Aber den Trainer entlassen? Nein, das ist keine Frage für mich. Er ist da. Punkt. Schluss.»
Nach Stationen in England (Arsenal, Birmingham), Deutschland (HSV, Hannover), in der Schweiz (Sion, Xamax), der Türkei (Antalyaspor) und Dänemark (Nordsjælland) trat Johan Djourou mit 34 Jahren als Fussballer zurück. Heute wohnt er in Genf, hat drei Töchter. Im Lancy FC ist der 37-Jährige mit dem UEFA-B-Diplom Trainer der C-Junioren, er hat eine Firma für Online-Marketing und zwei weitere Unternehmen, mit denen er Popcorn herstellt und Mate-Getränke verkauft. Zum Gespräch im Hotelzimmer in Dublin erscheint Djourou in Sportkleidung, es geht nachher ins Fitness.