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Belinda Bencic

Schweiz verliert und muss nun gegen den Abstieg in die Europazone kämpfen

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Fedcup gegen Frankreich

Schweiz verliert und muss nun gegen den Abstieg in die Europazone kämpfen

Am Schluss sass sie weinend auf dem Stuhl, doch Belinda Bencic war dennoch die grosse Figur der Fedcup-Begegnung in Frankreich. Die 16-Jährige zeigte in den beiden Einzeln eine grandiose Leistung. Im entscheidenden Doppel fehlte lediglich die Krönung.
09.02.2014, 17:2809.02.2014, 21:14
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Im entscheidenden Doppel verlieren Timea Bacsinsky und Belinda Bencic in 1:27 Stunden gegen das französische Duo mit 5:7 und 4:6. Die beiden Schweizerinnen starteten gut und erarbeiteten sich im ersten Satz eine 4:1- und eine 5:3-Führung. Sie konnten den Vorteil jedoch nicht nützen und verloren in der Folge vier Games in Serie und damit den Satz. Auch im zweiten Durchgang blieb die Partie ausgeglichen, mit 6:4 behielten Cornet und Kristina Mladenovic (WTA 72) jedoch erneut die Oberhand.

Nach der Niederlage im Doppel spielt die Schweiz nun am 19. und 20. April gegen den Abstieg in die Europazone. «Ich bin enttäuscht, obwohl ich im Einzel gut gespielt habe. Wir wollten den dritten Punkt holen und das ist uns nicht gelungen», ging Bencic hart mit sich ins Gericht.

Bevor zum Schluss die Tränen flossen, hatte die Wollerauerin jedoch selber über ihre Coolness gestaunt. «Ich spürte keinen Druck», meinte sie nach ihrem Sieg im vierten Einzel gegen Razzano. Ins Loblied stimmte auch die unterlegene Razzano ein: «Bencic ist unglaublich. Das war Traumtennis!» Sie habe eine schöne Zukunft vor sich.

Freud und Leid: Während die Französinnen ihren Sieg bejubeln, ist Belinda Bencic enttäuscht und muss Timea Bacsinszky vom Coach Heinz Günthardt getröstet werden.
Freud und Leid: Während die Französinnen ihren Sieg bejubeln, ist Belinda Bencic enttäuscht und muss Timea Bacsinszky vom Coach Heinz Günthardt getröstet werden.Bild: freshfocus

Poker mit Bacsinszky ging nicht auf

Dabei hatte Belinda Bencic (WTA 139) auch am zweiten Tag der Fedcup-Partie Frankreich in ihrem Einzel brilliert und die Schweiz in die entscheidende Doppelpartie führen können. Sie gewann gegen Virginie Razzano souverän mit 6:1, 6:1.

Für das dritte Einzel hatte Captain Heinz Günthardt zuvor überraschend Timea Bacsinszky (WTA 196) nominiert, doch der Poker ging nicht auf. Die Waadtländerin verlor 2:6, 6:7 gegen Alizé Cornet (WTA 25). (ram/syl/si)

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