Keine zwei Wochen nach einem schweren Sturz beim Skifliegen am Kulm ist der Österreicher Thomas Morgenstern am Donnerstagmittag erstmals wieder in der Öffentlichkeit aufgetreten. An einer Medienkonferenz betonte er, dass er die Olympischen Spiele nach wie vor im Visier habe: «Wer mich kennt, weiss, dass ich mir immer hohe Ziele stecke. Ich will zu Olympia, das ist etwas Besonderes.»
Der 27-Jährige hat bereits wieder mit dem Training angefangen. «Thomas' Weg wird steinig werden, aber wir wissen, wie er zu beschreiten ist», sagte sein Betreuer Heinz Kuttin, früher selber Skispringer. Die Ärzte im behandelnden Spital in Klagenfurt erklärten, dass «alle Gehirntests überdurchschnittlich gut» verliefen.
Die Frohnatur war bereits wieder zum Scherzen aufgelegt. «Als ich nach dem Sturz aufgewacht bin und das Gesicht ziemlich wehgetan hat, dachte mir: ‹Diese aufgespritzten Lippen stehen mir nicht wirklich.›» (ram)