Der österreichische Meister Salzburg kassierte im Hinspiel der 3. Runde der Champions-League-Qualifikation auswärts in Baku gegen Karabach Agdam (Aser) eine peinliche 1:2-Niederlage.
Pechvogel der Partie war Christian Schwegler. Der Schweizer Aussenverteidiger im Dienste der Salzburger machte beim 0:1 in der 2. Minute eine schlechte Figur und wurde in der 35. Minute wegen einer Notbremse vom Platz gestellt. Der Platzverweis gegen Schwegler, der seinen Gegenspieler zurückhielt, war allerdings zu hart, befand sich doch ein Mitspieler von Schwegler in unmittelbarer Nähe. Ab der 42. Minute spielte auch Karabach nur noch mit zehn Spielern, nachdem Captain Admir Teli wegen eines absichtlichen Handspiels die Gelb-Rote Karte sah.
Den Siegestreffer für das Team aus der international nicht anerkannten Region Bergkarabach, die im Kaukasus liegt, schoss in der 86. Minute der Brasilianer Reynaldo, der zwei Minuten später nach einem Foul ebenfalls vom Platz flog. Christoph Leitgeb hatte in der 77. Minute das 1:1 für Salzburg erzielt.
Eine überraschende Niederlage kassierte auch Zenit St. Petersburg. Die Russen verloren auswärts gegen AEL Limassol nach einem Treffer des Polen Lukasz Gikiewicz in der 64. Minute 0:1. Zenit beendete die Partie in Larnaca in Unterzahl, nachdem der belgische Internationale Axel Witsel in der 67. Minute die rote Karte sah. (dux/si)