18.09.2020, 08:3018.09.2020, 13:21
Narzissten-Augenbrauen, Insektenforscher mit Angst vor Spinnen und ein Helium inhalierender Alligator: Zehn wissenschaftliche Studien, die «erst zum Lachen und dann zum Denken anregen» sollen, sind in den USA mit «Ig-Nobelpreisen» ausgezeichnet worden (gesprochen «ignoble», was übersetzt etwa unwürdig heisst). Wegen der Coronavirus-Pandemie wurde die traditionell schrille Gala in der Nacht zum Freitag diesmal erstmals ausschliesslich im Internet veranstaltet. Die bereits zum 30. Mal verliehenen undotierten Auszeichnungen sollen nach Angaben der Veranstalter «das Ungewöhnliche feiern und das Fantasievolle ehren».
So bekamen unter anderem Wissenschaftler aus Kanada und den USA die Auszeichnung in der Kategorie Psychologie für die Entwicklung einer Methode, Narzissten anhand der Untersuchung ihrer Augenbrauen zu identifizieren. Ein Forscher aus den USA bekam den Preis für die Sammlung von Beweisen dafür, dass Entomologen – Wissenschaftler, die Insekten erforschen – Angst vor Spinnen haben. Wissenschaftler aus Österreich, Schweden, Japan, den USA und der Schweiz bekamen eine Ehrung in der Kategorie Akustik dafür, dass sie einen weiblichen chinesischen Alligator dazu bewegen konnten, in einer mit Helium gefüllten luftdichten Kammer zu grölen. (cki/sda/dpa)
Das sind die Gewinner des ig-Nobelpreises 2020
1 / 12
Das sind die Gewinner des ig-Nobelpreises 2020
Akustik: Wissenschaftler aus Österreich, Schweden, Japan, den USA und der Schweiz dafür, dass sie einen weiblichen chinesischen Alligator dazu bewegt haben, in einer mit Helium gefüllten luftdichten Kammer zu grölen.
quelle: screenshot youtube/improbable research
9 Bilder für geilen Science Porn
1 / 11
9 Bilder für geilen Science Porn
Vom Chemie-Labor auf in den Weltraum: eine Karte aller Raumsonden-Missionen der NASA .
Hier>> gibt es die Infografik in voller Grösse. bild: nasa
Corona-Masken-Hacks im Test
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Über Generationen gehörte das morgendliche Scheppern der Kehrichtabfuhr zum Schweizer Alltag. Es stammte von den feuerverzinkten Abfalleimern des findigen Zürcher Unternehmers Jakob Ochsner.
Der Unternehmersohn Jakob Ochsner (1858–1926) ist ein weit gereister Mann. Bei seinem Vater, einem Wagner aus dem schaffhausischen Oberhallau, hat er gelernt, Fuhrwerke zu bauen und zu reparieren, doch bald zieht es ihn nach Übersee. In Chicago begreift der junge Ochsner, dass hier nicht nur die Möglichkeiten grenzenlos sind, sondern auch die Probleme: Unvorstellbare Abfallmengen häufen sich in den Strassen und stinken zum Himmel.