Hey! Wo sind unsere fliegenden Autos geblieben, verdammt?
22.03.2021, 20:0223.03.2021, 16:13
Wer einen gewissen Jahrgang hat, mag sich vielleicht an diese Bücher erinnern, die es in der Schulbibliothek gab: Grossartigste Zukunftsvisionen waren dort drin zu bewundern. Und alles schien gar nicht so abwegig. Wenn man es doch innert 24 Jahren vom Propellerantrieb zum Mond geschafft hatte, würde man bis ins Jahr 2000 mindestens fliegende Autos und Raumkolonien und dergleichen haben. Bestimmt.
So stellte man sich in den Siebzigerjahren die Olympischen Spiele 2020 vor – auf dem MOND, natürlich.
Retrofuturism – Retro-Zukunftsvisionen, quasi – nennt man heute das Genre der technischen Prophezeiungen aus der Vergangenheit. Alle haben sie gemein, dass sie von damals aktuellen Trends und Technik ausgehen.
Food-Delivery der Zukunft – in der Vorstellung der Vierzigerjahre.
Wie sehr recht hatten diese Voraussagen? Naja – bestenfalls teils-teils.
Aber schaut doch selbst:
So würde Autofahren in der Zukunft aussehen, sagte man uns anno 1960.
(Und das Auto-Design war sowieso besser 🙄 ...)
William R. Leighs «Great City of the Future», 1908:
Okay, dies ist nicht, wie in sozialen Medien verbreitet, eine Zukunftsvision für das Jahr 2022 (Social Distancing und Co., kännsch), sondern eine Illustration der Idee für das futuristische Fahrzeug «singoletta», das den Verkehr in Grossstädten verbessern sollte.
So sah man 1956 die Zukunft des Telefons:
Doch eigentlich liegt diese Illustration aus dem Jahr 1930 näher bei der heutigen Realität.
Jedenfalls näher als dieses SMS an James Bond aus «The Spy Who Loved Me» anno 1977.
Vom Künstler Bruce McCall ... ach, wo soll man hier anfangen? Beim Haarschnitt während der Autofahrt? Hey, wieso nicht?
Und WIESO HABEN WIR KEINE PIZZAÖFEN IN UNSEREN HEUTIGEN AUTOS? Verdammt.
So würde die Mode im Jahr 1950 aussehen ... dachte man im Jahr 1914.
Immerhin besser als das hier, das den wohl schlechtesten Raumanzug-Design EVER darstellt:
Ach, diese Teenies des 21. Jahrhunderts!
So stellte man sich in Japan 1969 das «Klassenzimmer der Zukunft» vor. Mit Körperstrafe-Miniroboter. Oh ja.
Die News auf einem Bildschirm ... «wäre sowas MACHBAR?»
Internet-Shopping in den Vierzigerjahren:
Hier eine sowjetische Sicht aus dem Jahr 1930 auf die Stadt der Zukunft:
Von 1981: Die Vorstadt der Zukunft.
Von 1970: So würde es eines Tages an der niederländischen Küste aussehen. Dachte man.
Und zum Abschluss: «The Toroidal Colony» – Konzept einer Weltraum-Kolonie von der NASA Ames Research Center der frühen Siebzigerjahre.
(obi via Reddit/Bored Panda/Messy Nessy Chic)
Retrofantastico! 1950s-1980s
Elvis-Villa in Palm Springs zu verkaufen! Wer macht mit?
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1350 Ladera Circle, Palm Springs – Elvis' Flitterwochen-Haus – ist eine Architektur-Ikone. Sie steht aktuell zum Verkauf für 2,2 Millionen Franken. Eigentlich gar nicht so viel, oder?
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So sieht es aus, wenn ein Typ aus den 90ern ins 2018 reist
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Fast jedes dreissigste im Jahr 2022 in der Schweiz geborene Kind entstand durch künstliche Befruchtung. Insgesamt nahmen in diesem Jahr rund 6609 Paare medizinische Hilfe für den Kinderwunsch in Anspruch.
Die Geburtenrate in der Schweiz ist so tief wie noch nie. Nur noch 1,33 Kinder bringt eine Frau hierzulande im Schnitt zur Welt. Im Jahr 2021 lag der Wert noch bei 1,52 Kindern pro Frau. Dieser Trend ist auch bei der Anzahl der künstlichen Befruchtungen im Land festzustellen.