Egal, wie fest man es sich einredet: TatsĂ€chlich bereit fĂŒrs Elternsein war in der Geschichte der Menschheit wohl kaum jemand. Es ist schlicht der Beginn eines komplett neuen Lebens. Dies zumindest Tweets junger Eltern nach zu urteilen.
Menschen haben schon immer Kinder gekriegt. Heutzutage haben sie zusĂ€tzlich durch die sozialen Medien die Möglichkeit, kleine Anekdoten oder grössere Erkenntnisse mit der breiten Ăffentlichkeit zu teilen. FĂŒr die frischgebackenen Eltern sicherlich ein wunderbares Ventil, fĂŒr die virtuelle Community eine wunderbare Unterhaltung.
Zwischen den Zeilen lĂ€sst sich vor allem eins erahnen: Richtig bereit fĂŒr den wichtigsten Job deines Lebens wirst du nie sein. Egal, wie praktisch das wĂ€re oder wie sehr du dir dies wĂŒnschen wĂŒrdest. Es gibt keinen einfacheren Weg oder eine unkompliziertere Lösung. Eltern-Sein ist Hardcore. Gnadenlose.
Es folgen 19 Tweets, welche die Sonnen- und Schattenseiten des Eltern-Daseins umreissen. Okay, vor allem die Schattenseiten. DafĂŒr auf lustige Art und Weise. Und (auch fĂŒr Nicht-Eltern) Ă€usserst nachvollziehbar. Und auch ein bizli herzig.
«Kleinkind: Eine kleine Kreatur, die in deinem Haus lebt, umhergeht und alles zunichte macht, was du gemacht hast.»
«Bevor du Kinder kriegst, ist es am wichtigsten, dich selber zu fragen: âčBin ich bereit, den genau gleichen Trickfilm in Endlosschlaufe fĂŒr die nĂ€chsten vier Jahre zu schauen?âș» â «Und denk dran, du kannst nicht entscheiden, welcher Trickfilm das ist.»
«Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Kind den neuen Snack mag, den es unbedingt wollte, ist umgekehrt proportional zur Grösse der TĂŒte.»
«Mein Kind kann mir eine 24-minĂŒtige Folge von âčPaw Patrolâș in 56 Minuten nacherzĂ€hlen.»
«Mein Kleinkind ist verÀrgert aufgewacht, weil es seine Brille nicht finden konnte, was es aber so richtig auf die Palme gebracht hat, war, als ich ihm gesagt habe, dass er gar keine Brille trÀgt.»
«Es fĂŒhlt sich an, als wĂŒrde ich 90% meines Tages damit verbringen, âčAlles klar, wir sehen unsâș zu sagen und dann dramatisch von meinem Kind wegzulaufen, nur um zwei Sekunden spĂ€ter wieder umzukehren, weil es sie eigentlich einfach nicht interessiert, dass ich gegangen bin.»
«Bevor ich Kinder hatte, habe ich nicht mal gewusst, dass es möglich ist, ein ganzes Haus mit einem MĂŒsliriegel zu zerstören.»
«Idee fĂŒr eine neue Olympische Disziplin: Drei Kinder unter fĂŒnf Jahren anzuziehen, wenn es draussen eiskalt ist.»
«Mein Sohn hat geweint und gefragt: âčWieso muss der Hund keine Hosen anziehenâș? Und, ja, ich weiss es eigentlich nicht einmal. Also bin ich gerade dabei, einem Hund Hosen anzuziehen.»
«Mein DreijĂ€hriger hat beim Stuhlgang zu weinen begonnen, weil er sein Gaggi nicht verlieren wollte. Ich war unvorbereitet fĂŒr diese Konversation.»
«Meine Frau hat unserem Kind gesagt, dass sie VERGESSEN HAT, WIE MAN LIEST und dass, sollte sie dasselbe âčMr. Menâș-Buch zum zweitausendsten Mal hintereinander vorgelesen bekommen wollen, sie Papi fragen muss. Ich bin ausser mir, dass ich nicht zuerst auf diese Idee gekommen bin. »
«Mein Kind hat heute Morgen eine Pfeife gefunden und ich habe ihr gesagt, dass sie sie nicht anfassen soll, weil sie giftig sei.»
«Du weisst, dass du ein Elternteil bist, wenn du das Getrappel von FĂŒssen in der Nacht hörst und fĂŒr dich denkst âčBitte, sei ein Einbrecher, bitte, sei ein Einbrecherâș».
«Man braucht keinen Fiebermesser, wenn die Kinder krank sind. Es ist einfach festzustellen, wann sie wieder gesund sind. NĂ€mlich dann, wenn ihre trotzigen, nicht hören wollenden Haltungen zurĂŒckkehren.»
«Meine Tochter ist heute erst um 6:06 Uhr anstatt wie ĂŒblich um 6:00 Uhr aufgewacht, weil wir sie fĂŒnf Stunden lĂ€nger als ĂŒblich haben aufbleiben lassen.»
«Tipp an alle Hexen, mysteriösen Gestalten oder Rumpelstilzchen-Typen: Die beste Zeit, mich dazu zu verleiten, meine Kinder fĂŒr Zauberbohnen einzutauschen, ist um 7 Uhr morgens an einem Samstag.»
«âčFingere nicht den KĂ€seâș. Der letzte einer langen Liste von SĂ€tzen, von denen ich nie gedacht hĂ€tte, dass ich sie jemals sagen werde.»
«Ich habe nicht gewusst, dass ich so viele Yoga-Posen beherrsche, bis ich versucht habe, aus dem Zimmer meines Babys heraus zu schleichen, ohne es aufzuwecken.»
«Der Tag, an dem deine Kinder aufhören, an Wochenenden frĂŒh aufzuwachen, ist der selbe Tag, an dem dein Körper aufhört, dich ausschlafen zu lassen.»
(jdk)