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Klischeekanone

7 Probleme, die nur die Generation Y kennt

7 Probleme unserer Generation, mit denen sich unsere Vorgänger nicht rumschlagen mussten

Jammern können wir, die Vertreter der Generation Y. Also tun wir es. Und Hand aufs Herz, wir sind auch arme Geschöpfe. Denn folgende sieben Probleme hatten die Vorgängergenerationen so noch nicht. Zeit für eine bitterernste Evaluierung.
12.07.2018, 06:1412.07.2018, 21:54
Jodok Meier
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Informationsoverload

Als mutmasslich bestinformierte Generation aller Zeiten (zumindest was den Zugang zu Information betrifft) suhlen wir uns unwissend in Halbwissen. Wer viel zu wissen glaubt, glaubt primär. Und weiss nicht mehr, dass er nichts weiss. Diese Informationsillusion ist trügerisch und schürt unsere Zweifel.

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Ehrlichkeit

Vermutlich lügt jede und jeder, wenn er oder sie von sich sagt, ehrlich zu sein. Also so ganz ehrlich. Das ist in jeder Generation so. Eine Verlegenheitslüge da, eine Gelegenheitslüge andernorts. Neu aber ist der dadurch ausgelöste Mechanismus.

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Gesundheitsquantifizierung

Was abgehoben klingt, ist eigentlich ganz profan. Um dem Schwadronieren in milchigen Wissenstümpeln Einhalt zu gebieten und moralfreie Profitgier durch rationale Empirie zu beschneiden, wird alles wissenschaftlich belegt. Und was jetzt schön klingt, ist eigentlich ganz mühsam.

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Soziale Zwangsneurosen

In enorm vielen sozialen Bereichen erleben wir eine Hochblüte der Liberalisierung (Hoi Tinder). Doch jeder Trend erzeugt einen Gegentrend. Und so sind wir in ganz spezifischen Bereichen seit neuerem plötzlich stark eingeschränkt (Hoi Political Correctness).

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Für die, die sich mehr für den Studentenaspekt interessieren:

Schnelllebigkeit

Entlang der Maxime erzogen, zuerst zu denken und dann zu handeln, wurden wir als Generation Y in eine Welt geworfen, die damit begann, Nichthandeln rigoros abzustrafen. Diese Divergenz zwischen Erziehung und Realität verleitet uns dazu, uns lieber blindlings ins sichere Verderben zu stürzen als still zu stehen und Gefahr zu laufen, gefressen zu werden. Cheaper, faster, better. Die NASA lässt grüssen.

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Diskussionsarmut

Diskussionsbedarf gibt es jederzeit überall auf der Welt. Vorhandener Diskussionsbedarf ist quasi eine Konstante der Menschheit, welche die nötige Dynamik bedingt. Nur sind wir in etwa die einzige Generation, die diesbezüglich von der eigenen Innovation ausgehebelt wurde. Weil Meinungen und Ansichten nun unbeschränkt einsehbar sind, braucht man sich keine mehr zu bilden.

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Nein jetzt mal im Ernst ... Chris oder Liam Hemsworth?

Limitierung in einer augenscheinlich grenzenlosen Welt

Kaum einer Generation wurde dermassen penetrant eingeimpft, dass es keine Grenzen gibt. Ob gesellschaftlich, wirtschaftlich, sozial, geographisch oder zukunftsorientiert. Der Himmel ist schon lange nicht mehr das Limit. Unserer Generation wurde eingetrichtert, dass man nicht mal mehr weiss, wo das Limit sein könnte. Alles immer haben, so soll es sein. Soll. Bis ab und an die Realitätsschellen die Träumerei erschüttern.

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Und wer weiss: Am Schluss sind Generationen vielleicht doch nicht so verschieden, denn arm sind wir alle ...

Gregor Stäheli geigt der «Generation Y» seine Meinung

Video: watson/Gregor Stäheli, Angelina Graf, Emily Engkent, Vicky Goldfinger

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19 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Yobabaloo
12.07.2018 10:49registriert Februar 2014
Die Political Correctness ist wohl schon soweit fortgeschritten, dass wenn etwas dagegen geschrieben wird, dies zu disliken ist :)
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The Count
12.07.2018 09:26registriert Juni 2018
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Bruno Wüthrich
12.07.2018 08:52registriert August 2014
Vielleicht ist es gut, dass die Jugend von heute nicht wissen kann, wie es z.B. in den 1970er-Jahren war, jung zu sein. Ohne Handys, Tablets, Internet, Tinder, Facebook & Co.

Es war auch damals vieles Mist - zugegeben. Aber das Leben war gemütlicher, weniger vom Stress und vom Perfektionismus-Wahnsinn geprägt als heute. Die damaligen technischen Möglichkeiten liessen ein Leben, wie viele Menschen es heute führen (müssen), gar nicht zu. Das Streben nach Gewinnmaximierung war damals weniger ausgeprägt als heute. Burnouts waren völlig unbekannt.

Und man durfte noch sexistisch sein :-)
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