«Ja, ich lasse dich in Ruhe», «Hier eine Flasche Wasser» und «Du machst das alles ganz toll» – jegliche andere Aussage ist im akuten Katerzustand bereits heikel. Aber es gibt spezifische Sätze, die einfach mal gar nicht gehen.
02.07.2017, 10:2304.07.2017, 09:39
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Starten wir doch gleich direkt, Freunde der Sonne!
«Hey, wo bisch? Mier warted uf dich bim Zügle!»
Du wirst von einem Anruf aus deinem katastrophal unruhigen Schlaf geweckt, die Übelkeit gewinnt im Nu die Oberhand und von der anderen Seite der Leitung ertönt der obige Satz.
«So, fangemer aa ufruume?»
Nach einer Homeparty. Dieser Satz. Pfui.
Verkatert? Dann kennst du auch diese Chat-Konversationen
«Mini Eltere chömed no rasch verbii.»
Vorausgesetzt man wohnt mit der Partnerin oder dem Partner zusammen. Dieser Satz? Das Verderben.
«Sorry, mier liefered ersch ab 50 Franke.»
Auf den üblen Katermagen eine übelst fettige Pizza. Ohne sich von der Couch zu bewegen. Dann das.
«Weisch, muesch eifach es Konterbier ne!»
Dieser eine Kumpel. Unsäglich.
«Mier händ Personalengpäss, du muesch iispringe.»
Kommt tendenziell selten vor. Aber dieses eine Mal, als es passierte (oder wenn es passieren wird, hehe)? Blanker Horror.
Hat der Abend zuvor womöglich so begonnen?
«Ja, das chunnt halt devo wämmer gaht go suufe.»
Beliebter Satz unter Müttern. Auch sonst gerne mal von jemand anderem auf die eigene Katermisere drauf gepackt. In jedem Falle gilt: Diese Bemerkung in dieser Situation ist unterste Schublade.
«Chum, bi dem schöne Wätter gömmer doch chli use.»
Gerade eine Position auf dem Sofa gefunden, in der es sich einigermassen vernünftig leiden lässt? Dann kommt garantiert dieser Satz.
«Fehlermeldung: Keine Internetverbindung»
Wenn es ausfällt, dann aber bitte wenn es so richtig weh tut.
Warst du am Abend zuvor einer von denen?
«Läck isch das staubig bi eus – ich suuge rasch.»
Das Staubsaugergeräusch – ohnehin eine grässliche Sache – gleicht im Ausnüchterungsstadium einer seelischen Folter.
«Wetsch nöd chli d'Store ufetue?»
Was gibt's Schöneres als grelles Sonnenlicht in die geröteten, müden, verkaterten Augen?
«Ah, sorry, ha s'letschte Aspirin weggworfe, wills abgloffe isch.»
Im äussersten Notfall kann man ja auch zur Medizin greifen. Wenn du aber Pech hast und mit einer verantwortungsbewussten Person zusammenwohnst, kann es durchaus zu einer Äusserung wie dieser kommen.
(Betrunkene) Menschen, die im Ausgang einen «Promi» getroffen haben – ah, nein, warte mal ...
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(Betrunkene) Menschen, die im Ausgang einen «Promi» getroffen haben – ah, nein, warte mal ...
Ed Sheeran? Naja, fast ...
Bild: imgur «Mier händ doch mal abgmacht zum hüt id IKEA z'ga, oder?»
Irgendwann, vor zirka neun Wochen, hast du mal zugesagt in ein schwedisches Möbelhaus zu gehen und dies wieder vergessen, wie es sich gehört. Jetzt bekommst du die Rechnung dafür und musst in die IKEA, um eine Diskussion zu vermeiden darfst in die IKEA. An einem regnerischen Samstag. Yay.
«Es hät dänn kei WC-Papier me, müsstisch no go poste, tschü-hüss!»
Kurz bevor dein Mami/Schatz/WG-Gspänli/Wasauchimmer die Wohnung verlässt, wird dieser Satz beiläufig durch die ins Schloss fallende Tür bei dir deponiert.
«Chasch mer ächt rasch mini Cumulus-Charte zrug ge, wo ich der usglehnt han?»
Die Frage an sich ist nicht besonders heikel, aber man beachte die dadurch ausgelöste Assoziationskette: Cumulus-Karte ist im Portemonnaie. Wo ist das Portemonnaie? Und war ich nicht auch mit dem Handy unterwegs? Ich hatte doch auch meine Aktentasche mit all den geheimen Dokumenten dabei? Wo zur Hölle ...
«Isches normal, dass d'Kafimaschine ‹Service kontaktieren› azeigt?»
Es gibt (für Kaffeetrinker zumindest) zahlreiche Situationen, in denen ein Kaffee wirklich unentbehrlich ist. Aber das ist ziemlich sicher diese eine Situation, in der Kaffee wirklich WIRKLICH unentbehrlich ist.
«Überraschigs-Party!»
Adé, merci!
... Aber weil du einen Kater hast, sieht wohl auch das eher so aus:
Na, welcher Satz ist dein Nemesis im Katerzustand?
Aber bevor es ans Katern geht: Eine durchzechte Nacht mit diesen 10 Party-Typen! Whoopwhoop.
Video: watson
Bieridee oder Erfinderperle: Warum zum Henker haben diese 23 Erfindungen die Welt nicht im Sturm erobert?
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23 Erfindungen, auf die die Welt (nicht) gewartet hat
Seit der Mensch die Erde bewohnt, versucht er sich für die Ewigkeit einzurichten. Und so erfindet er Dinge, die die Natur in ihre Schranken weist, Dinge, die ihn schneller und mobiler machen und manchmal auch Dinge, die überhaupt keinen Sinn ergeben. Aber sie sind dennoch ganz wundervoll! Hier zum Beispiel sieht man das motorbetriebene Einrad des italienischen Erfinders M. Gobentosa de Udina aus dem Jahr 1931.
bild: flickr ...
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Ostern! Frohlockt! Denn bekanntlich geht es bei diesem Feiertag vor allem um eins: um die Auferstehung Jesu Christi darum nämlich, möglichst viel zu essen. Hartgekochte Eier mit Aromat beim Eiertütschis. Das Lammgigot am Ostersonntag. Und – oh ja – wahre UNMENGEN an Schokolade.