Dieser in den Küstenregionen Asiens lebende, bis zu 2,75 Meter lang werdende Zeitgenosse kann gerade mal eine Minute ohne Luft unter Wasser bleiben.
Also eigentlich wie eine real gewordene Zeichnung eines Dreijährigen, der gerade zum ersten Mal Flipper gesehen hat.
Auch Giraffengazellen genannt, bevorzugen diese Geschöpfe aride Gebiete, wo sie Blätter schmausen.
Also eigentlich schlicht das Wappentier pubertärer Körperproportionen.
In Südostasien ist sie zuhause und verbringt da rund 95 Prozent ihrer Lebenszeit bewegungslos und vergraben. Zweimal täglich kommt sie hervor, um Luft zu schnappen.
Also eigentlich wie eine Schildkröte vor dem Aufblasen.
Der Glaskopffisch ist ein Bewohner der Tiefsee im nördlichen Pazifik. Ernährungstechnisch kann er die Finger kaum von Zooplankton, Teilen von Quallen und Krustentieren lassen. Wer kann's ihm schon verdenken!
Also eigentlich die Lösung für all jene, bei denen der Spruch «Von wo soll ich wissen, wie's in dir aussieht!» in Beziehungskrisen zuvorderst auf der Lippe liegt.
Wer in Teilen von China, Myanmar und Tibet ein Bellen vernimmt (ja, ein Bellen), der hört womöglich Schopfhirsche (ja, Hirsche) bei der Kommunikation.
Also eigentlich einfach «Twilight» für Hirsche.
Streifenreks leben in Madagaskar, verfügen über ein ausgesprochenes Sozialgefüge und Weibchen fördern pro Wurf bis zu elf Jungtiere zutage. Weiter so.
Also eigentlich einfach so, wie das Kind von Pikachu und einer Rattfratz-Dame ausgesehen hätte.
Selbst Wikipedia muss hier eingestehen, dass über diese Oktopus-Gattung noch nicht viel bekannt ist. Immerhin zählt man bislang 14 Arten dazu, die allesamt Ohren-artige Flossen über den Augen zur Schau stellen.
Also eigentlich wie eine Oktopus-Speckstein-Skulptur vor dem Schleifen.
Diese Säugetier-Familie fühlt sich mit ihrer langen Nase, den grossen Ohren, und dem zufrieden anmutenden Gesicht in Afrika heimisch, wo sie ihr Leben monogam verbringen.
Also eigentlich einfach Rentner-Mäuse.
Mitglieder dieser Primatengattung aus der Gruppe der Schlankaffen (bodyshaming, aber ok) verbringen ihren Alltag in China und/oder Vietnam, wo sie sich gut und gerne mal ennet der 4000 Höhenmeter-Marke niederlassen.
Also eigentlich, wie wenn du es beim Beauty Doc wieder mal mit «weniger Nase, mehr Lippe» übertrieben hast.
Eine Amphibien-Art, wie sie einfach nur in den sandigen Bereichen der südafrikanischen Kap-Halbinsel von Piketberg bis Stellenbosch vorkommen kann, oder?
Also eigentlich einfach wie wir alle nach den Festtagen.
Entweder findet man diese Familie der Paarhufer in Afrika oder aber in Süd- und Südostasien. Einfach Ausschau nach 2 bis 12 Kilogramm schweren Reh-Mauskugeln auf Zahnstochern halten.
Also eigentlich einfach unser aller neues Lieblingstier.
Als tag- und nachtaktive Vollblut-Argentinier, die ihre Behausungen eigenhändig in tunnelartiger Manier bauen, zählen Exemplare dieser Art als wahrliche Tausendsassas unter den Gürteltieren.
Also eigentlich wie ein umgekehrtes Armadillo-Cabriolet.
2009 entdeckt und fotografiert, ist so gut wie nichts über diese Motte bekannt. Sie scheint jedenfalls aus Venezuela zu stammen.
Also eigentlich das ideale Tier für Hundeliebhaber mit Gassi-Aversion.
Als Bewohner Eurasiens und passionierte Salzwassertrinker waren Saigas Opfer eines ominösen Massensterbens 2015 in Kasachstan, an der das Bakterium Pasteurella multocida Schuld trug, das für Saigas eigentlich harmlos ist und nur unter den ansteigenden Temperaturen zum Problem wird. Wer Saigas liebt, schützt die Umwelt!
Also eigentlich wie wir auf all jenen Bildern, auf denen wir auf Social Media markiert werden.
Diese Art der Froschlurche blieb bis 2003 unentdeckt, wobei sich ihnen der Südwesten Indiens als besonders geeignet zur Niederlassung erschien, wo sie hauptsächlich Freude am Leben unter dem Boden entwickelt haben.
Also eigentlich ein Maulwurf-Spion unter Fröschen (ein klassischer Maulwurf-Maulwurf).
Ein Schmetterling, der sich in ganz Europa wohlfühlt (klassischer Pro-Europäer, Schengen olé!). Aber auch in grossen Teilen Asiens und Nordafrika finden sie sich abends zu Schlafgesellschaften an Schlafplätzen zusammen, denen sie dank ihrem beachtlichen Erinnerungsvermögen in der Regel ein Leben lang treu bleiben.
Also eigentlich einfach genau das, an was wir denken, wenn jemand von einem Kolibri-Schmetterling mit Mottenstatur und Katzenhaaren spricht.
Wie es sich für besonders einzigartige Wesen gehört, ernähren sich die Hammerköpfe in Zentralafrika hauptsächlich von Säften und Früchten.
Also eigentlich genau so, wie das, was wir sehen, wenn im Club morgens um fünf plötzlich die Lichter angehen.
Selten anzutreffen; wenn, dann aber in der Demokratischen Republik Kongo. Männchen finden ihre Weibchen mittels Riechwahrnehmung, was im Erfolgsfall eine Schwangerschaft von 414 bis 493 Tagen zur Folge hat.
Also eigentlich einfach alles, was uns zu Paarhufern in den Sinn kommt.
In Pakistan ist sie zuhause, die Springmaus, die sich mit langen Sprüngen durch Dünen bewegt. Sie war 1999 im Guinness Buch der Rekorde als kleinstes Nagetier. Ein Titel, den sie sich mit ihrem erbitterten Rivalen, der afrikanischen Zwergmaus, teilen musste.
Also eigentlich so, als hätte Gott zu viel Detailarbeit in die Kopfpartie gesteckt, sodass er für Rumpf und Co. keine Zeit mehr hatte.
Im zentralen Südamerika zieht er seine Runden, wo er unter anderem auf das Siebenbinden-Gürteltier Jagd macht. Ein Name wie ein Gericht Gedicht.
Also eigentlich eine Mischung aus wilder Natur und Heidi Klum.
So um die 20 Zentimeter werden sie lang, kommen aber eigentlich nie aus ihrem Habitat im südwestlichen Teil der Halbinsel Niederkalifornien raus. Dafür legen sie Eier.
Also eigentlich so, als wäre nun genug mit Internet für heute.
http://de.wikipedia.org/wiki/Psychrolutes_marcidus
Das Männchen packt seinen Samen in "Beutelchen" und übergibt diese den Weibchen. Die können dann zu einem beliebigen Zeitpunkt damit ihre Eier befruchten.
Praktisch, nicht wahr?
Hier noch ein Bild des Tibetfuchs