Nach einer Lawine am Oberalp in der Nacht auf Mittwoch sind die Geleise der Matterhorn Gotthard Bahn auf mehreren hundert Metern verschüttet. Der Schnee beschädigte Bahnanlagen. Verletzt wurde niemand. Die Strecke bleibt mindestens bis am Donnerstag zu.
Die Lawine ging am frühen Mittwoch in Uri zwischen Nätschen und dem Oberalppass an der Grenze zu Graubünden nieder. Züge waren in der Region keine unterwegs. Die Lawine löste sich vor Betriebsbeginn, wie Bahnsprecher Jan Bärwalde auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte.
Auf einem Bild vom Lawinenort ist zu sehen, wie meterhohe Schneemassen bis hinauf zur Fahrleitung die Geleise zudeckten. Eine Schneeräumungsequipe, die routinemässig unterwegs war, stiess laut Bärwalde am frühen Morgen auf die verschütteten Geleise. Eine vorsorgliche Sprengung im Verlauf des Morgens löste zusätzliche Schneemassen, die ebenfalls auf das Trassee fielen.
Insgesamt ist die Strecke zwischen Nätschen UR und der Passhöhe auf einer Länge von mehreren hundert Metern verschüttet, wie der Bahnsprecher sagte. Der Schnee verbog Masten und beschädigte stellenweise auch die Fahrleitung. Das genaue Schadensausmass war am Mittwoch noch unklar.
Insgesamt ist die Strecke zwischen Nätschen UR und der Passhöhe auf einer Länge von mehreren hundert Metern verschüttet, wie der Bahnsprecher sagte. Der Schnee verbog Masten und beschädigte stellenweise auch die Fahrleitung. Das genaue Schadensausmass war am Mittwoch noch unklar. (whr/sda)