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Kein Weg führt für angehende Primarschullehrerinnen und -lehrer in der Zentralschweiz an Fremdsprachen vorbei. Mindestens in einer der beiden Sprachen Französisch oder Englisch müssen sie sattelfest sein.
Genau das ist oft nicht der Fall, wie das Regionaljournal Zentralschweiz berichtet: Für über 20 Prozent der Studierenden an den beiden Pädagogischen Hochschulen Zug und Luzern gibt es dieses Jahr kein Sprachdiplom. 143 Studierende erhielten eines, 40 müssen noch einmal ran.
Für das Sprachdiplom ist ein Sprachaufenthalt und eine bestandene Prüfung an einer externen Sprachschule nötig. Das Niveau dort ist hoch, wie der Leiter des Studiengangs Primarstufe an der Pädagogischen Hochschule Luzern, Michael Fuchs, gegenüber dem «Regionaljournal» erklärt. Das sei wichtig, «sonst lernen die Kinder die Fremdsprache nicht angemessen».
An den hohen Anforderungen alleine liegt das grosse Scheitern laut Fuchs aber nicht: «Wir informieren die Studierenden mehrmals, dass sie sich um das Sprachdiplom kümmern müssen. Es gibt auch einige, die nicht zielorientiert arbeiten und es vor sich herschieben.»
Die Pädagogischen Hochschulen in Zug, Luzern und Schwyz werden nun aktiv. Die neue Regelung: Wer die externe Sprachprüfung einmal ganz knapp nicht bestanden hat, kann sie intern nachholen. Die interne Prüfung unterscheidet sich von der externen dadurch, dass die mündlichen Fähigkeiten stärker ins Gewicht fallen. (rwy)