Schweiz
Zürich

Mit einem Grossaufgebot gegen die Besetzer: Polizei räumt das Juch-Areal

Polizisten sichern das ehemalig besetzte Juch-Areal in Zuerich, aufgenommen am Samstag, 23. Mai 2020. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
Polizisten vor dem besetzten Juch-Areal.Bild: KEYSTONE

Mit einem Grossaufgebot gegen die Besetzer: Polizei räumt das Juch-Areal

Um Mitternacht lief das Ultimatum der Besetzer des Zürcher Juch-Areals ab. Am Samstagmorgen fuhr die Stadtpolizei mit einem Grossaufgebot zur Räumung auf.
23.05.2020, 09:3723.05.2020, 16:29
Mehr «Schweiz»

Noch am frühen Morgen riefen die Besetzerinnen und Besetzer zum Social-Distancing-Brunch auf dem Juch-Areal auf. Wenige Stunden später traf die Stadtpolizei mit einem Grossaufgebot in Zürich Altstetten ein und begann mit der Räumung der Besetzung –trotz «ausserordentlicher Lage». Die Stadtparteien von SP, Grüne und AL hatten den Stadtrat vergeblich aufgefordert, auf eine Räumung während der Coronakrise zu verzichten, um Risiken bei einer Konfrontation zu verhindern.

Wie der «Tages-Anzeiger» schreibt, leisteten die Besetzer keinen Widerstand. Bauarbeiter und Polizisten seien bereits auf dem Areal eingetroffen. Ursprünglich hatte das Sozialdepartement der Stadt Zürich den Besetzern ein Ultimatum bis zum 24. April gestellt. Als sich dagegen Protest regte, wurde es bis 22. Mai um Mitternacht verlängert.

Die Aktivistinnen und Aktivisten halten das Gelände seit Anfang September letzten Jahres besetzt. Auf Twitter beklagen sie, es handle sich um eine Räumung auf Vorrat. Die Barackenhäusern sollen Bauplatzinstallationen für das Eishockeystadion weichen, das neben dem Areal geplant ist.

(sar)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
54 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
P. Meier
23.05.2020 10:02registriert März 2017
Zitat aus Artikel "Die Aktivistinnen und Aktivisten halten das Gelände seit Anfang September dieses Jahres besetzt. " Da wurde wohl ein älterer Text aktualisiert.
2195
Melden
Zum Kommentar
avatar
GoldjungeKrater
23.05.2020 11:23registriert Juni 2019
Gute Aktion der Polizei! 💪👍
268157
Melden
Zum Kommentar
avatar
ungeliebte Wahrheit
23.05.2020 09:50registriert Mai 2020
Unerträglich arrogante Leute, diese Wohlstands- und-Langeweile- Besetzer.
🤦‍♀️
16265
Melden
Zum Kommentar
54
Netflix erhöht die Preise in der Schweiz – und zwar nicht nur «es bitzli»
Netflix feiert in der Schweiz sein 10-jähriges Bestehen. Um diesen Erfolg zu feiern, hat der Streaming-Gigant beschlossen, die Preise für seine drei Abonnements massiv zu erhöhen: bis zu 12 Prozent, und um 8 Prozent für das billigste.

Das teuerste Netflix-Abo ist nicht teuer genug: Der Marktführer und bereits teuerste Streaming-Anbieter der Schweiz erhöht erneut seine Preise – um bis zu 12 Prozent, wie der Online-Vergleichsdienst Moneyland.ch am Mittwoch berichtete.

Zur Story