Schweiz
Zürich

Schwere Vorwürfe gegen Globegarden – Zürich nimmt Kita-Kette unter die Lupe

Schicken Eltern ihre Kinder teilweise in die Kita, sollen sie künftig bei der direkten Bundessteuer statt 10'100 Franken bis zu 25'000 Franken abziehen können. Das Parlament hat einem höhere ...
Kinder beim Basteln und Zeichnen in einer Kita. (Symbolbild)Bild: KEYSTONE

Schwere Vorwürfe gegen grösste Kita der Schweiz – Zürich nimmt Globegarden unter die Lupe

19.12.2019, 09:3819.12.2019, 17:12
Mehr «Schweiz»

Nachdem ehemalige Mitarbeiterinnen in einem Artikel harsche Vorwürfe gegenüber der Kita-Kette Globegarden geäussert hatten, reagiert nun die Stadt Zürich.

«Wir werden die Krippenleitung mit den Vorwürfen konfrontieren und eine Stellungnahme einfordern», sagte eine Sprecherin der Stadt gegenüber dem «Tages-Anzeiger» vom Donnerstag.

Auslöser für die Befragung ist ein Artikel im Onlinemagazin Republik vom Mittwoch, in dem ehemalige Mitarbeiterinnen schwere Vorwürfe gegen die Kinderkrippen-Kette erhoben. Sie klagten über schlechte Arbeitsbedingungen und chronischen Personalmangel, wodurch es immer wieder gefährliche Situationen gebe.

So sei etwa ein Baby von einem Wickeltisch gefallen, ein anderes Kind sei im Wald verloren gegangen. Ausserdem werde beim Essen gespart, um die Kosten tief zu halten.

Globegarden ist der grösste Anbieter von Kindertagesstätten in der Schweiz. Gegenwärtig betreut das Unternehmen schweizweit rund 2500 Kinder. Alleine in der Stadt Zürich gibt es 27 Filialen. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
21 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
ingmarbergman
19.12.2019 10:12registriert August 2017
Wieder mal zeigt die Republik, dass es Recherche-Journalismus nicht gratis ist. Danke dafür!

Zum Artikel: Wer hätte gedacht, dass HSG-Studenten nur auf Geld aus sind. 🤷🏻‍♂️ Mir tun die Expats leid, die auf Hochglanzbroschüren reingefallen sind. Wobei, eigentlich tun mir nur die Kinder leid.
22514
Melden
Zum Kommentar
avatar
Neunauge
19.12.2019 10:01registriert November 2014
Globegarden wirkt wie die Fast-Food-Kette unter den Kinderkrippen...
1634
Melden
Zum Kommentar
avatar
Toerpe Zwerg
19.12.2019 10:23registriert Februar 2014
Der Mc unter den Krippen
1205
Melden
Zum Kommentar
21
Swiss-Flüge nach Beirut bleiben bis Ende April eingestellt

Keine Swiss-Flüge nach Beirut bis und mit 30. April. Das hat die Fluggesellschaft am Mittwoch entschieden. Die Fluggesellschaft wird bis zu diesem Zeitpunkt den iranischen Luftraum nicht nutzen und die Situation in der Region «aufmerksam» verfolgen, wie sie mitteilte.

Zur Story